Gary Moore
Registrierter Benutzer
Hi,
jetzt gibt es auch endlich mal ein Review von mir. Die Wahl ist auf die Echomachine von Ibanez gefallen. Warum ausgerechnet das? Weil ich noch nie ein Effekt meine Erwartungen so übertroffen hat wie dieser.
Vorgeschichte:
Um die Effekter der 5er Serie von Ibanez habe ich bis jetzt immer einen sehr großen Bogen gemacht. Der Grund war eigentlich immer das Plastikgehäuse. Fragt mich nicht warum, aber das habe ich bis jetzt immer mit schechter Verarbeitung, Stabilität und vor allem Sound verbunden. Wie sich jetzt rausgestellt hat ein großer Fehler. Gestern war ich im Proberaum als unser Sänger hereinkam und mir diese Delay mit den Worten "Für 5 kannst dus haben" vor die Nase legte. Bei dem Preis sagt man natürlich nicht nein, also ging das Teil in meinem Besitz über, obwohl es aus der, von mir so verachteten 5er Serie war. Natürlich kam ich nicht an einem Ausgibigen Test vorbei. Also, auf gehts
Der erste Eindruck:
Auf den Bilder im Internet sahen die Teile für mich irgendwie so aus, aus würden sie gleich in ihre Einzelteile zerfallen, aber das ich ganz und garnicht der Fall.
Das Teil ist sehr einfach aufgebaut, ein Eingang, ein Ausgang, Netzteilbuchse, 3 Potis für Echo (Lautstärke des Delays), Repeat (Anzahl der Wiederholungen) und Speed (Verzögerungszeit), that´s it, keine Spielereinen wieder Reversdelay,...
Das Plastikgehäuse ist sehr stabil. Ich würde jetzt nicht unbedingt das Teil nehmen und aus dem 3. Stock werfen, das würde es auf keinen Fall überleben, aber den harten Bühnenalltag sollte es doch überstehen.
Der Fußschalter macht einen sehr guten Eindruck. Hier gibt es keinen spürbaren Druckpunkt, der mit einem gewissen Kraftaufwand überwunden werden muss, er ist sehr leichtgänig, mir gefällt es so.
Auch die Potis überzeugen mich. Sie sind schön leichtgänig, bieten aber trotzdem genug Wiederstand, dass sie sich nicht von alleine verstellen.
Die Buchsen für In, Out und das Netzteil sind tief im Gehäuse eingelassen, da wackelt nichts, das sieht ebenfalls sehr gut aus.
Die Bodenplatte besteht aus Eisen, das gibt dem Pedal das nötige Gewicht um nicht bei jedem Fußtritt von der Bühne zu fliegen, außerdem sorgt eine Gummieschicht am Boden für den nötigen Halt.
Dann mal ran an dem Amp:
Hier gibts die ersten negativen Punkte. Die Anordnung der Buchsen an der Stirnseite ist mehr als schlecht gelöst, zumindest wenn man das Pedal mit einem Netzteil + zwei dicken Neutrik Winkel-Steckern betreibt. Auch der Fußschalter funktioniert manchmal nicht so wie er soll. In den meißten Fällen funktioniert er zwar, aber ab und zu tut er es nicht. Jedoch scheint das eine Krankheit von Ibanez-Effekten zu sein, den bei allen, die ich bisher bessen habe (CS-9, DL-10, FC-10, EM-5) trat diese Problem auf.
Naja, soll er mal zeigen was er kann. Ran an den cleanen Orange Tiny Terror und...
Wow. Die Delays kommen extrem sauber und klar. Egal ob Slapback oder Psycho-Delays, das Teil liefert sehr gute Ergebnisse.
Grund, den Amp mal ein bisschen weiter aufzudrehen. Da der TT keinen Effekt-Loop hat, habe ich meine Delays davor geschaltet. Auch hier sehr überzeugende Ergebnisse. Die Delays bleiben sauber und klar, mit dem Levelregler lässt sehr schön regeln, ob sie nur sehr dezent kommen oder auf einem Level mit dem Originalsignal sind.
Die Repeats lassen sich von einem Delay bis zu einer fast unendlichen Delaywand regeln, die Delaytime liegt weit unter der Obergrenze meines DD-6, reicht aber auf jeden Fall mehr als aus.
Zusammenfassung:
+ Sound
+ Preis
+ Verarbeitung
- Anordnung der Buchsen
- Fußschalter
Fazit:
Ein sehr gutes und einfach aufgebautes Delay, das auf jedenfall in meinem Besitz bleiben wird. Falls ich mal wieder die Möglichkeit habe, günstig an ein Pedal der 5er Serie zu kommen werde ich auf jeden Fall zuschlagen.
Hier noch ein paar Bilder, Soundsamples gibt es, sobald ich wieder an meine Box komme.
jetzt gibt es auch endlich mal ein Review von mir. Die Wahl ist auf die Echomachine von Ibanez gefallen. Warum ausgerechnet das? Weil ich noch nie ein Effekt meine Erwartungen so übertroffen hat wie dieser.
Vorgeschichte:
Um die Effekter der 5er Serie von Ibanez habe ich bis jetzt immer einen sehr großen Bogen gemacht. Der Grund war eigentlich immer das Plastikgehäuse. Fragt mich nicht warum, aber das habe ich bis jetzt immer mit schechter Verarbeitung, Stabilität und vor allem Sound verbunden. Wie sich jetzt rausgestellt hat ein großer Fehler. Gestern war ich im Proberaum als unser Sänger hereinkam und mir diese Delay mit den Worten "Für 5 kannst dus haben" vor die Nase legte. Bei dem Preis sagt man natürlich nicht nein, also ging das Teil in meinem Besitz über, obwohl es aus der, von mir so verachteten 5er Serie war. Natürlich kam ich nicht an einem Ausgibigen Test vorbei. Also, auf gehts
Der erste Eindruck:
Auf den Bilder im Internet sahen die Teile für mich irgendwie so aus, aus würden sie gleich in ihre Einzelteile zerfallen, aber das ich ganz und garnicht der Fall.
Das Teil ist sehr einfach aufgebaut, ein Eingang, ein Ausgang, Netzteilbuchse, 3 Potis für Echo (Lautstärke des Delays), Repeat (Anzahl der Wiederholungen) und Speed (Verzögerungszeit), that´s it, keine Spielereinen wieder Reversdelay,...
Das Plastikgehäuse ist sehr stabil. Ich würde jetzt nicht unbedingt das Teil nehmen und aus dem 3. Stock werfen, das würde es auf keinen Fall überleben, aber den harten Bühnenalltag sollte es doch überstehen.
Der Fußschalter macht einen sehr guten Eindruck. Hier gibt es keinen spürbaren Druckpunkt, der mit einem gewissen Kraftaufwand überwunden werden muss, er ist sehr leichtgänig, mir gefällt es so.
Auch die Potis überzeugen mich. Sie sind schön leichtgänig, bieten aber trotzdem genug Wiederstand, dass sie sich nicht von alleine verstellen.
Die Buchsen für In, Out und das Netzteil sind tief im Gehäuse eingelassen, da wackelt nichts, das sieht ebenfalls sehr gut aus.
Die Bodenplatte besteht aus Eisen, das gibt dem Pedal das nötige Gewicht um nicht bei jedem Fußtritt von der Bühne zu fliegen, außerdem sorgt eine Gummieschicht am Boden für den nötigen Halt.
Dann mal ran an dem Amp:
Hier gibts die ersten negativen Punkte. Die Anordnung der Buchsen an der Stirnseite ist mehr als schlecht gelöst, zumindest wenn man das Pedal mit einem Netzteil + zwei dicken Neutrik Winkel-Steckern betreibt. Auch der Fußschalter funktioniert manchmal nicht so wie er soll. In den meißten Fällen funktioniert er zwar, aber ab und zu tut er es nicht. Jedoch scheint das eine Krankheit von Ibanez-Effekten zu sein, den bei allen, die ich bisher bessen habe (CS-9, DL-10, FC-10, EM-5) trat diese Problem auf.
Naja, soll er mal zeigen was er kann. Ran an den cleanen Orange Tiny Terror und...
Wow. Die Delays kommen extrem sauber und klar. Egal ob Slapback oder Psycho-Delays, das Teil liefert sehr gute Ergebnisse.
Grund, den Amp mal ein bisschen weiter aufzudrehen. Da der TT keinen Effekt-Loop hat, habe ich meine Delays davor geschaltet. Auch hier sehr überzeugende Ergebnisse. Die Delays bleiben sauber und klar, mit dem Levelregler lässt sehr schön regeln, ob sie nur sehr dezent kommen oder auf einem Level mit dem Originalsignal sind.
Die Repeats lassen sich von einem Delay bis zu einer fast unendlichen Delaywand regeln, die Delaytime liegt weit unter der Obergrenze meines DD-6, reicht aber auf jeden Fall mehr als aus.
Zusammenfassung:
+ Sound
+ Preis
+ Verarbeitung
- Anordnung der Buchsen
- Fußschalter
Fazit:
Ein sehr gutes und einfach aufgebautes Delay, das auf jedenfall in meinem Besitz bleiben wird. Falls ich mal wieder die Möglichkeit habe, günstig an ein Pedal der 5er Serie zu kommen werde ich auf jeden Fall zuschlagen.
Hier noch ein paar Bilder, Soundsamples gibt es, sobald ich wieder an meine Box komme.
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