Rude Mood
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Einführung
Es gibt einige Marketing-Aussagen, die nerven. So ist heute jedes Gemüse "aus biologischem Anbau", jede Sprachkassette bringt einem die Fremdsprache "wie im Kleinkindesalter" bei, und auf Partnerbörsen ist jeder "attraktiv" und "könnte jede/n" haben. In der Welt der Gitarristen lauten diese Aussagen "transparentes Overdrive", "Amp-Like", "Brown Sound", oder (ganz schlimm) "Texas" oder gar (am aller-aller-aller-schlimmsten) "SRV".
Jeder, der mal versucht hat, an den Sound von SRV heranzukommen, weiss, dass das ohne dynamischen Anschlag und das richtige Vibrato nicht geht und dass man als Spiegelbild hierzu mit jedem Overdrive gute Ergebnisse erzielen kann, wenn man richtig spielt. Also ist es mir immer reichlich suspekt, wenn irgendwo SRV draufsteht.
Trotzdem habe ich vor einigen Monaten aufgehorcht, als mein alter guter Freund Tommy Katona, der in Texas lebt und als ausgezeichneter SRV-Gitarrist gehandelt wird, von einem kleinen Ein-Mann-Betrieb aus Budapest sprach, der Amps und Pedale herstellt, die sehr SRV-inspiriert sind. Es ging um Honey Bee Amps und den Besitzer Mark Mohácsi. Mark ist ein junger Musikstudent, der selbst ein ausgezeichneter Gitarrist ist und (was ihn schon am Anfang sehr sympathisch gemacht hat) die Demos für seine Amps und Pedale selbst einspielt. Als ich erfuhr, dass der südafrikanische Blues-Virtuose Dan Patlansky auch Honey Bee Amps und Pedale spielt, musste zumindest ein Pedal her. Mark hatte damals neben Octave-Fuzz und Fuzz Face zwei Overdrives im Angebot: das Clean Drive, welches (entgegen der Bezeichnung) kein Clean-Booster, sondern ein Overdrive mit ganz wenig Gain ist, und das Double Trouble, welches neben dem Clean Drive auch ein etwas gainigeres Overdrive beherbergt. Da ich sehr gerne mehrere Gainstufen stacke, habe ich mich für das letztere entschieden.
Erster Eindruck und Aufbau
Wer sich ernsthaft für den SRV-Sound interessiert, der weiss, dass man oft mit einem Doppel-Overdrive sehr gut fährt. SRV hat häufig auch zwei Tubescreamer hintereinander geschaltet, wobei er den linken (d.h. in der Kette zuletzt kommenden) mit sehr wenig Gain, dafür aber ziemlich höhenbetont und laut eingestellt hat. Den rechten hat er dann mit mehr Gain gefahren und für laute, aggressivere Leads und zuweilen auch für verzerrteres Rhythmusspiel zu dem ersten hinzugeschaltet. Es ist wahrscheinlich auch SRV zu verdanken, dass nun schon seit längerer Zeit Doppel-Overdrives sehr en vogue sind: Champion ist für mich nach wie vor der Analogman King of Tone, wobei z.B. auch der Kingtone Duellist sehr, sehr gut ist. Hoch gehandelt wird auch der JHS Double Barrel, wobei ich den nie gespielt habe. Das alles hat mich noch skeptischer gemacht: braucht die Welt noch ein Doppel-Overdrive, dass sich dazu noch SRV-Sound auf die Fahne schreibt? Aber Tommy ist der Boss, also ran an den Speck!
Das Double Trouble kommt in einer einfachen Papierschachtel. Das Gehäuse ist in einem schlichten, sehr schönen schmutzigen Beige-Ton lackiert, und zusammen mit der kleinen Biene als Markenzeichen der Firma strahlt es einen Vintage-Vibe aus. Man sieht, dass Mark sich dem Blues verschrieben und auch ein entsprechendes Design gewählt hat.
Im Vergleich zu anderen Doppel-Overdrives ist das Double Trouble einfach gehalten: rechts ist der erwähnte Clean-Drive, links der etwas stärkere Overdrive, der sich sehr selbstbewusst "SRV-Land" nennt. Eigentlich sind das zwei schlichte Drei-Knöpfe-Overdrives, die in einem Gehäuse wohnen. Boost oder einen Glass/Fat-Schalter, wie ihn der Kingtone Duellist hat, sucht man hier vergebens, und es ist auch nicht möglich, die Overdrives mit inneren Knöpfen zu justieren wie beim King of Tone. Die Einstellmöglichkeiten sind also eher beschränkt. Ich persönlich hätte mir einen Schalter gewünscht, mit dem man die Reihenfolge der zwei Overdrives wählen kann, da ich die Stufe mit mehr Gain lieber rechts habe, also mit dem Overdrive in den cleaneren Booster reingehe. So ist es vorgegeben, dass die rechte, gainigere Seite mit dem Clean Drive geboostet wird.
Sound
Fangen wir mit dem Clean Drive an. Um es gleich am Anfang zu sagen: es hat mir die Sprache verschlagen! Wer lieber hört als liest, dem sei dieses Video der französischen Bluesgitarristen Toussaint Allégatière ans Herz gelegt:
Wie erkennbar ist, hat der Clean Drive wirklich extrem wenig Gain. Am besten tut er seine Dienste als Always On-Pedal, also als natürlicher Bestandteil des (Semi-)Clean-Sounds. Wie Toussaint gut zeigt, liefert der Clean Drive nur geringfügig mehr Gain, verändert aber trotzdem Sound und Spielgefühl ganz extrem. Ich habe meine 1960 Relic Stratocaster zuhause über meinen Supro Blues King 15 gespielt, und wenn ich bei Zimmerlautstärke üben musste, hatte ich immer das Gefühl, dass der Ton zu dünn ist und dass (was noch schlimmer ist) die Gitarre sich "hart" und unnachgiebig anfühlt. Der Clean Drive hilft hier sehr viel: er lässt den Sound voluminöser klingen, und es entsteht das Gefühl, als wäre ein leichter Sternenstaub über deiner Gitarre, also genau die ganz leichte Kompression, die gute Blackface-Amps produzieren, wenn sie weit aufgedreht sind. Das Spielgefühl ist unvergleichbar, wobei der Sound immer noch offen klingt und nicht die Dynamik-tötende Kompression entsteht, die Bluesgitarristen meiden wie der Teufel das Weihwasser. Wirklich Gain entsteht nur, wenn man ein wenig härter reinlangt. Mit Hals und Mid-Pickup lässt sich der Sound, den SRV für Balladen wie Little Wing oder Life Without You verwendet hat, sehr authentisch hinbekommen, und wenn man den Volume-Regler an der Gitarre auf etwa 8 zurückdreht, ist man im Lenny-Territorium. Im Vergleich zum Kingtone Duellist (den ich auch habe) klingt der Clean Drive viel weicher und mehr Vintage.
Hier noch ein Video zum Clean Drive:
Kommen wir zur linken Seite, also ab ins "SRV-Land". Vorweg: er ist ein sehr guter Mid Gain-Overdrive, der aber nicht ganz an die Qualität des Clean Drive herankommt. Man hört sofort, dass SRV auch hier Pate stand, wobei ich mich immer an den frühen, etwas ranzigeren SRV-Sound erinnert fühlte. Irgendwie kam ich immer ins El Mocambo-Koordinatensystem. Ein sehr durchsetzungsstarkes Overdrive mit einer leichten Mitten-Nase, das allerdings im Vergleich zum Clean Drive weniger organisch und deutlich mehr nach Pedal klingt.
Sehr gut eignet sich der SRV-Land als Zusatz zum Clean Drive: hier entfaltet er seinen Sound in voller Pracht, und ich habe das Gefühl, dass dies auch der eigentlich vorgesehene Verwendungszweck ist. Alleine ist er durchaus solide und macht, was ein gutes Standard-Overdrive machen soll, zusammen mit dem Clean Drive ist er hingegen wirklich voll SRV.
Fazit
Das Double Trouble ist nicht unbedingt das Overdrive für Jedermann und für jeden Zweck. Es ist primär für Bluesgitarristen, die sich SRV verschrieben haben, und Humbucker-Spieler finden leicht Pedale, die besser für sie geeignet sind. Was aber nicht heißen soll, dass der Double Trouble mit Humbuckern nicht gut klingen würde: von Peter Green bis AC/DC hab ich mehrere Sounds überraschend gut hinbekommen.
Bestellt werden kann das Pedal nur direkt bei Honey Bee Amps. Der Preis von 220 Euro ist hoch, aber im Vergleich zu anderen Doppel-Overdrives vergleichbarer Qualität eher günstig. Der als Referenz am ehesten geeignete Kingtone Duellist etwa ist deutlich teurer. Trotz der deutlich vielseitigeren Einstellungsmöglichkeiten des Duellist gebe ich dem Double Trouble den Vorzug. Er klingt wärmer, bluesiger, mehr nach Vintage und alles in allem humaner und weniger in your face.
Stratspieler, die sich dem Blues verschrieben haben, sollten unbedingt zuschlagen!
Vor- und Nachteile
(+) Überragender Sound des Clean Drive
(+) Perfekt auf Strat-Blues abgestimmt
(+) Fairer Preis
(+) Guter Support durch Ein-Mann-Betrieb
(-) Linke Seite eher solide als überragend
(-) Reihenfolge der Overdrives nicht wählbar
Es gibt einige Marketing-Aussagen, die nerven. So ist heute jedes Gemüse "aus biologischem Anbau", jede Sprachkassette bringt einem die Fremdsprache "wie im Kleinkindesalter" bei, und auf Partnerbörsen ist jeder "attraktiv" und "könnte jede/n" haben. In der Welt der Gitarristen lauten diese Aussagen "transparentes Overdrive", "Amp-Like", "Brown Sound", oder (ganz schlimm) "Texas" oder gar (am aller-aller-aller-schlimmsten) "SRV".
Jeder, der mal versucht hat, an den Sound von SRV heranzukommen, weiss, dass das ohne dynamischen Anschlag und das richtige Vibrato nicht geht und dass man als Spiegelbild hierzu mit jedem Overdrive gute Ergebnisse erzielen kann, wenn man richtig spielt. Also ist es mir immer reichlich suspekt, wenn irgendwo SRV draufsteht.
Trotzdem habe ich vor einigen Monaten aufgehorcht, als mein alter guter Freund Tommy Katona, der in Texas lebt und als ausgezeichneter SRV-Gitarrist gehandelt wird, von einem kleinen Ein-Mann-Betrieb aus Budapest sprach, der Amps und Pedale herstellt, die sehr SRV-inspiriert sind. Es ging um Honey Bee Amps und den Besitzer Mark Mohácsi. Mark ist ein junger Musikstudent, der selbst ein ausgezeichneter Gitarrist ist und (was ihn schon am Anfang sehr sympathisch gemacht hat) die Demos für seine Amps und Pedale selbst einspielt. Als ich erfuhr, dass der südafrikanische Blues-Virtuose Dan Patlansky auch Honey Bee Amps und Pedale spielt, musste zumindest ein Pedal her. Mark hatte damals neben Octave-Fuzz und Fuzz Face zwei Overdrives im Angebot: das Clean Drive, welches (entgegen der Bezeichnung) kein Clean-Booster, sondern ein Overdrive mit ganz wenig Gain ist, und das Double Trouble, welches neben dem Clean Drive auch ein etwas gainigeres Overdrive beherbergt. Da ich sehr gerne mehrere Gainstufen stacke, habe ich mich für das letztere entschieden.
Erster Eindruck und Aufbau
Wer sich ernsthaft für den SRV-Sound interessiert, der weiss, dass man oft mit einem Doppel-Overdrive sehr gut fährt. SRV hat häufig auch zwei Tubescreamer hintereinander geschaltet, wobei er den linken (d.h. in der Kette zuletzt kommenden) mit sehr wenig Gain, dafür aber ziemlich höhenbetont und laut eingestellt hat. Den rechten hat er dann mit mehr Gain gefahren und für laute, aggressivere Leads und zuweilen auch für verzerrteres Rhythmusspiel zu dem ersten hinzugeschaltet. Es ist wahrscheinlich auch SRV zu verdanken, dass nun schon seit längerer Zeit Doppel-Overdrives sehr en vogue sind: Champion ist für mich nach wie vor der Analogman King of Tone, wobei z.B. auch der Kingtone Duellist sehr, sehr gut ist. Hoch gehandelt wird auch der JHS Double Barrel, wobei ich den nie gespielt habe. Das alles hat mich noch skeptischer gemacht: braucht die Welt noch ein Doppel-Overdrive, dass sich dazu noch SRV-Sound auf die Fahne schreibt? Aber Tommy ist der Boss, also ran an den Speck!
Das Double Trouble kommt in einer einfachen Papierschachtel. Das Gehäuse ist in einem schlichten, sehr schönen schmutzigen Beige-Ton lackiert, und zusammen mit der kleinen Biene als Markenzeichen der Firma strahlt es einen Vintage-Vibe aus. Man sieht, dass Mark sich dem Blues verschrieben und auch ein entsprechendes Design gewählt hat.
Im Vergleich zu anderen Doppel-Overdrives ist das Double Trouble einfach gehalten: rechts ist der erwähnte Clean-Drive, links der etwas stärkere Overdrive, der sich sehr selbstbewusst "SRV-Land" nennt. Eigentlich sind das zwei schlichte Drei-Knöpfe-Overdrives, die in einem Gehäuse wohnen. Boost oder einen Glass/Fat-Schalter, wie ihn der Kingtone Duellist hat, sucht man hier vergebens, und es ist auch nicht möglich, die Overdrives mit inneren Knöpfen zu justieren wie beim King of Tone. Die Einstellmöglichkeiten sind also eher beschränkt. Ich persönlich hätte mir einen Schalter gewünscht, mit dem man die Reihenfolge der zwei Overdrives wählen kann, da ich die Stufe mit mehr Gain lieber rechts habe, also mit dem Overdrive in den cleaneren Booster reingehe. So ist es vorgegeben, dass die rechte, gainigere Seite mit dem Clean Drive geboostet wird.
Sound
Fangen wir mit dem Clean Drive an. Um es gleich am Anfang zu sagen: es hat mir die Sprache verschlagen! Wer lieber hört als liest, dem sei dieses Video der französischen Bluesgitarristen Toussaint Allégatière ans Herz gelegt:
Wie erkennbar ist, hat der Clean Drive wirklich extrem wenig Gain. Am besten tut er seine Dienste als Always On-Pedal, also als natürlicher Bestandteil des (Semi-)Clean-Sounds. Wie Toussaint gut zeigt, liefert der Clean Drive nur geringfügig mehr Gain, verändert aber trotzdem Sound und Spielgefühl ganz extrem. Ich habe meine 1960 Relic Stratocaster zuhause über meinen Supro Blues King 15 gespielt, und wenn ich bei Zimmerlautstärke üben musste, hatte ich immer das Gefühl, dass der Ton zu dünn ist und dass (was noch schlimmer ist) die Gitarre sich "hart" und unnachgiebig anfühlt. Der Clean Drive hilft hier sehr viel: er lässt den Sound voluminöser klingen, und es entsteht das Gefühl, als wäre ein leichter Sternenstaub über deiner Gitarre, also genau die ganz leichte Kompression, die gute Blackface-Amps produzieren, wenn sie weit aufgedreht sind. Das Spielgefühl ist unvergleichbar, wobei der Sound immer noch offen klingt und nicht die Dynamik-tötende Kompression entsteht, die Bluesgitarristen meiden wie der Teufel das Weihwasser. Wirklich Gain entsteht nur, wenn man ein wenig härter reinlangt. Mit Hals und Mid-Pickup lässt sich der Sound, den SRV für Balladen wie Little Wing oder Life Without You verwendet hat, sehr authentisch hinbekommen, und wenn man den Volume-Regler an der Gitarre auf etwa 8 zurückdreht, ist man im Lenny-Territorium. Im Vergleich zum Kingtone Duellist (den ich auch habe) klingt der Clean Drive viel weicher und mehr Vintage.
Hier noch ein Video zum Clean Drive:
Kommen wir zur linken Seite, also ab ins "SRV-Land". Vorweg: er ist ein sehr guter Mid Gain-Overdrive, der aber nicht ganz an die Qualität des Clean Drive herankommt. Man hört sofort, dass SRV auch hier Pate stand, wobei ich mich immer an den frühen, etwas ranzigeren SRV-Sound erinnert fühlte. Irgendwie kam ich immer ins El Mocambo-Koordinatensystem. Ein sehr durchsetzungsstarkes Overdrive mit einer leichten Mitten-Nase, das allerdings im Vergleich zum Clean Drive weniger organisch und deutlich mehr nach Pedal klingt.
Sehr gut eignet sich der SRV-Land als Zusatz zum Clean Drive: hier entfaltet er seinen Sound in voller Pracht, und ich habe das Gefühl, dass dies auch der eigentlich vorgesehene Verwendungszweck ist. Alleine ist er durchaus solide und macht, was ein gutes Standard-Overdrive machen soll, zusammen mit dem Clean Drive ist er hingegen wirklich voll SRV.
Fazit
Das Double Trouble ist nicht unbedingt das Overdrive für Jedermann und für jeden Zweck. Es ist primär für Bluesgitarristen, die sich SRV verschrieben haben, und Humbucker-Spieler finden leicht Pedale, die besser für sie geeignet sind. Was aber nicht heißen soll, dass der Double Trouble mit Humbuckern nicht gut klingen würde: von Peter Green bis AC/DC hab ich mehrere Sounds überraschend gut hinbekommen.
Bestellt werden kann das Pedal nur direkt bei Honey Bee Amps. Der Preis von 220 Euro ist hoch, aber im Vergleich zu anderen Doppel-Overdrives vergleichbarer Qualität eher günstig. Der als Referenz am ehesten geeignete Kingtone Duellist etwa ist deutlich teurer. Trotz der deutlich vielseitigeren Einstellungsmöglichkeiten des Duellist gebe ich dem Double Trouble den Vorzug. Er klingt wärmer, bluesiger, mehr nach Vintage und alles in allem humaner und weniger in your face.
Stratspieler, die sich dem Blues verschrieben haben, sollten unbedingt zuschlagen!
Vor- und Nachteile
(+) Überragender Sound des Clean Drive
(+) Perfekt auf Strat-Blues abgestimmt
(+) Fairer Preis
(+) Guter Support durch Ein-Mann-Betrieb
(-) Linke Seite eher solide als überragend
(-) Reihenfolge der Overdrives nicht wählbar
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