kliroklaro
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Review Harley Benton BASS DRIVE BDI-2000 (ist mein erstes, also zögert nicht mit Kritik)
Ich brauchte eine DI-Box, außerdem suchte ich etwas, um einen leicht angezerrten, warmen Basssound zu bekommen. Portabel sollte es sein, und natürlich günstig. Da stolperte ich über das gerade herausgekommene Teil vom großen T. Da man die 30 Tage money-back-Option hat, hab ichs mir direkt mal bestellt.
Preis: 59 €
9V Blockbatterie inklusive
Funktionen
Ein-/Ausgänge:
-Bass Input (Klinke)
-Output (zum Amp, Klinke)
-XLR Out
-Parallel Out (Klinke)
-DC 9V (Stromversorgung)
Potis:
-Level
-Blend
-Drive
-Treble
-Middle
-Bass
-Contour
-Color
Schalter:
-GND/LIFT
-Fußschalter zum Aktivieren
Äußeres/erster Eindruck
Stabiles, Schweres Gehäuse aus Metall, Design find ich auch gar nicht mal so schlecht. Plastik-Potis wirken auch recht stabil, zeigen deutlich an wo man gerade ist und gehen recht schwer, für meine Begriffe aber nicht zu schwer (Die EQ-Potis rasten übrigens mittig leicht ein). Alles in allem für so ein Billig-Teil doch ein recht ordentlicher erster Eindruck. Allein die (englische) Bedienungsanleitung ist ziemlich dürftig ausgefallen.
Also Batterie rein, einstöpseln und los.
Habe das Gerät mit folgendem Equipment getestet (leider nur zu Hause, meine richtige Anlage verwaist gerade so ein bisschen im Proberaum): Yamaha BB405 (zwei Single-Coils) mit gerade erst aufgezogenen Elixir Nanoweb, ein Behringer Ultrabass BX3000T (Transistor-Top) an ner ziemlich alten Eigenbau-4x10er Box.
Sound
Gesamteindruck: Alles in allem find ich den Sound nicht schlecht, aber mit dem Drive Regler komme ich entweder noch nicht klar, oder die Zerre is nix (für meinen Geschmack, versteht sich).. Aber beschreib ichs mal genauer: In ausgeschaltetem Zustand arbeitet der BDI-200 im Prinzip wie eine DI-Box. Aus dem Output kommt das unsymmetrische Signal, für das symmetrische gibt's entweder den XLR-out (den ich auch für die Aufnahmen benutzt habe) oder den Klinken-'parallel out'. In eingeschaltetem Zustand sind dann alle Regler aktiv: Der EQ arbeitet eigentlich ganz ordentlich für meine Ohren. Der Colour Regler ist wenn ich das richtig verstehe ein Low Pass Filter, das heißt er schneidet Höhen weg. Das merkt man schon bei leichtem Drehen sehr deutlich, nach ner viertel Drehung sind die Höhen weg und es passiert eigentlich nicht mehr viel. Hier will also wohl dosiert werden. Der Contour-Regler verändert den Sound etwas anders, in der Bedienungsanleitung steht "improve the brightness and intensity of sound.", stimmt schon irgendwie, klingt n bisschen moderner (entschuldigt die ungenaue Ausdrucksweise, kanns nicht besser benennen). Drive ist ein Gain Regler, ich musste schon sehr weit aufdrehen, damits zerrt, aber irgendwie zerrts nur kurz nach dem Anschlagen (siehe bzw höre Soundfile), und klingt für meine Ohren auch irgendwie billig. Der Blend-Poti regelt die Mischung zwischen unbearbeitetem und bearbeitetem Signal. Level regelt den Output (auch für den XLR-Output, parallel out habe ich mangels kabel leider nicht testen können). Vielmehr gibt's von mir erstmal nicht zu sagen, weiteren Einblick geben hoffentlich die Soundfiles.
Fazit
Für den Preis ne gute Sache, der Sound hat mich nur teilweise überzeugt, vor allem die Zerre passt mir (zumindest in dem getesteten Setup) noch überhaupt nicht. Werds wohl behalten, da ich ja eh ne DI-Box brauchte und das Teil natürlich super zum mal eben was aufnehmen geeignet ist..
Soundfiles (hoffe das klappt, mache das wie gesagt zum ersten mal)
01: DI-Signal, BDI ausgeschaltet
02: Drive und EQ jeweils auf 12 uhr, Color und Contour abgedreht
03: EQ jeweils auf 12 uhr, Color und Contour abgedreht, Drive maximal
04: Badewanne: mitten auf 12 uhr, Bass und Höhen voll drin,Drive auf 12 uhr, Color und Contour abgedreht
05: Drive und EQ jeweils auf 12 uhr, Contour auf 2 uhr, Color abgedreht
06: Drive und EQ jeweils auf 12 uhr, Contour abgedreht, Color 12 uhr
€ d'averc:
nachtrag: so, hier auch nochn paar beispiele von der zerre mit aktivem sandberg ken taylor 5..
jetzt zerrts doch ordentlich (nicht im sinne von gut, sondern stark ), wahrscheinlich brauchts viel pegel.
08: eq neutral, colour und contour auf null, drive zwischen 1 und 2 uhr
09: das gleiche mit plek
10: drive max, sonst alles wie gehabt
11: wie 10 nur geplekt
Ich brauchte eine DI-Box, außerdem suchte ich etwas, um einen leicht angezerrten, warmen Basssound zu bekommen. Portabel sollte es sein, und natürlich günstig. Da stolperte ich über das gerade herausgekommene Teil vom großen T. Da man die 30 Tage money-back-Option hat, hab ichs mir direkt mal bestellt.
Preis: 59 €
9V Blockbatterie inklusive
Funktionen
Ein-/Ausgänge:
-Bass Input (Klinke)
-Output (zum Amp, Klinke)
-XLR Out
-Parallel Out (Klinke)
-DC 9V (Stromversorgung)
Potis:
-Level
-Blend
-Drive
-Treble
-Middle
-Bass
-Contour
-Color
Schalter:
-GND/LIFT
-Fußschalter zum Aktivieren
Äußeres/erster Eindruck
Stabiles, Schweres Gehäuse aus Metall, Design find ich auch gar nicht mal so schlecht. Plastik-Potis wirken auch recht stabil, zeigen deutlich an wo man gerade ist und gehen recht schwer, für meine Begriffe aber nicht zu schwer (Die EQ-Potis rasten übrigens mittig leicht ein). Alles in allem für so ein Billig-Teil doch ein recht ordentlicher erster Eindruck. Allein die (englische) Bedienungsanleitung ist ziemlich dürftig ausgefallen.
Also Batterie rein, einstöpseln und los.
Habe das Gerät mit folgendem Equipment getestet (leider nur zu Hause, meine richtige Anlage verwaist gerade so ein bisschen im Proberaum): Yamaha BB405 (zwei Single-Coils) mit gerade erst aufgezogenen Elixir Nanoweb, ein Behringer Ultrabass BX3000T (Transistor-Top) an ner ziemlich alten Eigenbau-4x10er Box.
Sound
Gesamteindruck: Alles in allem find ich den Sound nicht schlecht, aber mit dem Drive Regler komme ich entweder noch nicht klar, oder die Zerre is nix (für meinen Geschmack, versteht sich).. Aber beschreib ichs mal genauer: In ausgeschaltetem Zustand arbeitet der BDI-200 im Prinzip wie eine DI-Box. Aus dem Output kommt das unsymmetrische Signal, für das symmetrische gibt's entweder den XLR-out (den ich auch für die Aufnahmen benutzt habe) oder den Klinken-'parallel out'. In eingeschaltetem Zustand sind dann alle Regler aktiv: Der EQ arbeitet eigentlich ganz ordentlich für meine Ohren. Der Colour Regler ist wenn ich das richtig verstehe ein Low Pass Filter, das heißt er schneidet Höhen weg. Das merkt man schon bei leichtem Drehen sehr deutlich, nach ner viertel Drehung sind die Höhen weg und es passiert eigentlich nicht mehr viel. Hier will also wohl dosiert werden. Der Contour-Regler verändert den Sound etwas anders, in der Bedienungsanleitung steht "improve the brightness and intensity of sound.", stimmt schon irgendwie, klingt n bisschen moderner (entschuldigt die ungenaue Ausdrucksweise, kanns nicht besser benennen). Drive ist ein Gain Regler, ich musste schon sehr weit aufdrehen, damits zerrt, aber irgendwie zerrts nur kurz nach dem Anschlagen (siehe bzw höre Soundfile), und klingt für meine Ohren auch irgendwie billig. Der Blend-Poti regelt die Mischung zwischen unbearbeitetem und bearbeitetem Signal. Level regelt den Output (auch für den XLR-Output, parallel out habe ich mangels kabel leider nicht testen können). Vielmehr gibt's von mir erstmal nicht zu sagen, weiteren Einblick geben hoffentlich die Soundfiles.
Fazit
Für den Preis ne gute Sache, der Sound hat mich nur teilweise überzeugt, vor allem die Zerre passt mir (zumindest in dem getesteten Setup) noch überhaupt nicht. Werds wohl behalten, da ich ja eh ne DI-Box brauchte und das Teil natürlich super zum mal eben was aufnehmen geeignet ist..
Soundfiles (hoffe das klappt, mache das wie gesagt zum ersten mal)
01: DI-Signal, BDI ausgeschaltet
02: Drive und EQ jeweils auf 12 uhr, Color und Contour abgedreht
03: EQ jeweils auf 12 uhr, Color und Contour abgedreht, Drive maximal
04: Badewanne: mitten auf 12 uhr, Bass und Höhen voll drin,Drive auf 12 uhr, Color und Contour abgedreht
05: Drive und EQ jeweils auf 12 uhr, Contour auf 2 uhr, Color abgedreht
06: Drive und EQ jeweils auf 12 uhr, Contour abgedreht, Color 12 uhr
€ d'averc:
nachtrag: so, hier auch nochn paar beispiele von der zerre mit aktivem sandberg ken taylor 5..
jetzt zerrts doch ordentlich (nicht im sinne von gut, sondern stark ), wahrscheinlich brauchts viel pegel.
08: eq neutral, colour und contour auf null, drive zwischen 1 und 2 uhr
09: das gleiche mit plek
10: drive max, sonst alles wie gehabt
11: wie 10 nur geplekt
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