jaeger28
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Vorgeplänkel
Das Octron ist ein analoges Fuzz/Octavia Pedal, das mit den drei Reglern "Octave Up", "Direct" und "Oktave Down" schnellen Zugang bietet und sehr einfach zu bedienen ist.
Die drei Regler bedingen, wie laut der jeweilige Signalanteil wiedergegeben wird. Verschiedene Mix-Verhältnisse können hier komplett unterschiedliche Sounds zaubern. Vor allem der Oktave-Down-Regler muss vorsichtig dosiert werden. Denn im Gegensatz zur Octave Up ist die tiefe Oktave nur monophon. Außerdem kommt es schnell zu extremen Bässen, also weniger ist hier mehr.
Aber warum ein >200€ teures Pedal für so einen einfachen Effekt, den bietet doch jedes POD auch?
Nun, wer einmal ein analoges Oktave Fuzz in einen angezerrten/verzerrten Röhrenamp gespielt hat, weiß warum. Der Ton ist extrem organisch und dynamisch, reagiert feinfühlig auf den Anschlag und bietet bei genug Gain ein "Melt your face off"-Erlebnis der Extraklasse. Die digitalen Vertreter der Gattung sind oft sogar besser, wenn es nur darum geht, eine saubere Oktave zu bieten (bspw. mit der Gitarre Bass spielen). Aber ein gutes analoges Octave-Pedal, das diesen Effekt mit Fuzz verbindet ist einfach göttlich, macht unheimlich Spass und bietet einfach das gewisse Etwas. Oh ja, fast hätte ich es vergessen: SUSTAINNNNN ohne Ende, und es reagiert sehr gut aufs Volumenpoti der Gitarre.
Das Foxrox Octron wird am besten vor einem verzerrten Amp (oder einem Verzerrerpedal) gespielt. Es hat für den vollen Effekt nicht genug Verzerrung. Allerdings bieten interne Trimmpotis weitere Möglichkeiten, mit denen sich auch noch mehr Gain herauskitzeln lässt. Für mich ist es allerdings so, wie es voreingestellt daher kommt (s. Bild) genau richtig.
Persönlich nutze ich das Octron, um einen bereits gut verzerrten Leadsound anzufetten und ins totale Gain-Nirvana zu schicken, damit sind Solo-Gesichter beim Spielen garantiert! Dass die tiefe Oktave bei mehrstimmigen Spielweisen zu dissonanzen führt, sehe ich dabei eher als coolen Effekt denn als Fehler, es klingt einfach immer crazy, aber gut. Auch da ist wohl das analoge Pedal der digitalen Simulation gegenüber einfach im Vorteil.
Interne Potis/Schalter
Außer den drei Reglern auf der Oberseite sind im Innern noch weitere Trimmpotis und Schalter vorhanden, nämlich:
Octave Up Mode-Schalter: Zwei verschiedene Modi, der eine ist im Höhenbereich etwas abgedämpft, um verrückte Ringoszillator-Effekte zu vermindern (diese finde ich aber eben gerade gut)
Octave Down Tone: Hier kann man für die untere Oktave regeln ob die Resonanz eher im Tieftonbereich oder eher im Mittenbereich passiert. Auch gut zur Anpassung zwischen eher Singlecoil- oder eher Humbucker-Gitarren
Octave Up Drive: Regelt den Fuzz/Verzerrungsgrad für die obere Oktave
Octave Up Tone: Ein Höhendämpfungs-Regler, um den Klang der oberen Oktave mehr oder weniger spitz zu gestalten.
Wie klingts?
Mit zwei Worten: Crazy und Fett! Es ist einfach eine Freude draufloszuschreddern, doublestops, riffs, bends, alles wird mit Leben gefüllt und es ergeben sich die verrücktesten Effekte, je nach Einstellung vor allem der unteren Oktave eben "komplett verrückt" oder nur ein "bisschen ausgetickt". Anbei ein Beispiel mit den Einstellungen in der Abb. Octave Up um 3 Uhr, Down um 9 Uhr, Direct um 12 Uhr.
Sonstiges
Im Gegensatz zu manch anderem Fuzz Pedal läuft das Octron auf "normalen" 9V DC(center negative). Auch verträgt es sich im Gegensatz zu den meisten Kollegen ohne weiteres mit Pedal-Buffern. Es klingt vor allem auch in Verbindung mit anderen Pedalen (Wah in das Octron, Octron in Verzerrer, Kompressor davor) immer gut. Ein sehr musikalisches Design.
Ich hatte den Octron zunächst direkt in USA bestellt, aber die Lieferung ging verloren. Das Geld habe ich via Paypal/Foxrox zurückbekommen, die Leute von Foxrox waren auch sehr nett und hilfsbereit. Habe dann in Deutschland gekauft, was ich Euch dann doch empfehlen würde, um die Nerven zu schonen.
Preis: Direkt: 199US$ (Plus Versand und Zoll/MwSt) oder von deutschen Händlern um 225€
VIDEO: Das Octron setzt ab 02:30 ein
Das Octron, mit den Einstellungen aus dem Video:
Das Innenleben mit den internen Einstelltrimmern:
Das Octron ist ein analoges Fuzz/Octavia Pedal, das mit den drei Reglern "Octave Up", "Direct" und "Oktave Down" schnellen Zugang bietet und sehr einfach zu bedienen ist.
Die drei Regler bedingen, wie laut der jeweilige Signalanteil wiedergegeben wird. Verschiedene Mix-Verhältnisse können hier komplett unterschiedliche Sounds zaubern. Vor allem der Oktave-Down-Regler muss vorsichtig dosiert werden. Denn im Gegensatz zur Octave Up ist die tiefe Oktave nur monophon. Außerdem kommt es schnell zu extremen Bässen, also weniger ist hier mehr.
Aber warum ein >200€ teures Pedal für so einen einfachen Effekt, den bietet doch jedes POD auch?
Nun, wer einmal ein analoges Oktave Fuzz in einen angezerrten/verzerrten Röhrenamp gespielt hat, weiß warum. Der Ton ist extrem organisch und dynamisch, reagiert feinfühlig auf den Anschlag und bietet bei genug Gain ein "Melt your face off"-Erlebnis der Extraklasse. Die digitalen Vertreter der Gattung sind oft sogar besser, wenn es nur darum geht, eine saubere Oktave zu bieten (bspw. mit der Gitarre Bass spielen). Aber ein gutes analoges Octave-Pedal, das diesen Effekt mit Fuzz verbindet ist einfach göttlich, macht unheimlich Spass und bietet einfach das gewisse Etwas. Oh ja, fast hätte ich es vergessen: SUSTAINNNNN ohne Ende, und es reagiert sehr gut aufs Volumenpoti der Gitarre.
Das Foxrox Octron wird am besten vor einem verzerrten Amp (oder einem Verzerrerpedal) gespielt. Es hat für den vollen Effekt nicht genug Verzerrung. Allerdings bieten interne Trimmpotis weitere Möglichkeiten, mit denen sich auch noch mehr Gain herauskitzeln lässt. Für mich ist es allerdings so, wie es voreingestellt daher kommt (s. Bild) genau richtig.
Persönlich nutze ich das Octron, um einen bereits gut verzerrten Leadsound anzufetten und ins totale Gain-Nirvana zu schicken, damit sind Solo-Gesichter beim Spielen garantiert! Dass die tiefe Oktave bei mehrstimmigen Spielweisen zu dissonanzen führt, sehe ich dabei eher als coolen Effekt denn als Fehler, es klingt einfach immer crazy, aber gut. Auch da ist wohl das analoge Pedal der digitalen Simulation gegenüber einfach im Vorteil.
Interne Potis/Schalter
Außer den drei Reglern auf der Oberseite sind im Innern noch weitere Trimmpotis und Schalter vorhanden, nämlich:
Octave Up Mode-Schalter: Zwei verschiedene Modi, der eine ist im Höhenbereich etwas abgedämpft, um verrückte Ringoszillator-Effekte zu vermindern (diese finde ich aber eben gerade gut)
Octave Down Tone: Hier kann man für die untere Oktave regeln ob die Resonanz eher im Tieftonbereich oder eher im Mittenbereich passiert. Auch gut zur Anpassung zwischen eher Singlecoil- oder eher Humbucker-Gitarren
Octave Up Drive: Regelt den Fuzz/Verzerrungsgrad für die obere Oktave
Octave Up Tone: Ein Höhendämpfungs-Regler, um den Klang der oberen Oktave mehr oder weniger spitz zu gestalten.
Wie klingts?
Mit zwei Worten: Crazy und Fett! Es ist einfach eine Freude draufloszuschreddern, doublestops, riffs, bends, alles wird mit Leben gefüllt und es ergeben sich die verrücktesten Effekte, je nach Einstellung vor allem der unteren Oktave eben "komplett verrückt" oder nur ein "bisschen ausgetickt". Anbei ein Beispiel mit den Einstellungen in der Abb. Octave Up um 3 Uhr, Down um 9 Uhr, Direct um 12 Uhr.
Sonstiges
Im Gegensatz zu manch anderem Fuzz Pedal läuft das Octron auf "normalen" 9V DC(center negative). Auch verträgt es sich im Gegensatz zu den meisten Kollegen ohne weiteres mit Pedal-Buffern. Es klingt vor allem auch in Verbindung mit anderen Pedalen (Wah in das Octron, Octron in Verzerrer, Kompressor davor) immer gut. Ein sehr musikalisches Design.
Ich hatte den Octron zunächst direkt in USA bestellt, aber die Lieferung ging verloren. Das Geld habe ich via Paypal/Foxrox zurückbekommen, die Leute von Foxrox waren auch sehr nett und hilfsbereit. Habe dann in Deutschland gekauft, was ich Euch dann doch empfehlen würde, um die Nerven zu schonen.
Preis: Direkt: 199US$ (Plus Versand und Zoll/MwSt) oder von deutschen Händlern um 225€
VIDEO: Das Octron setzt ab 02:30 ein
Das Octron, mit den Einstellungen aus dem Video:
Das Innenleben mit den internen Einstelltrimmern:
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