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Hallo,
da ich noch nicht so ganz fit bin und somit Zeit habe, habe ich mir die gleich mal genommen und ca. 2 Stunden an meinem Electro Harmonix POG rumgetüftelt und einiges an Sounddateien aufgenommen. Über Effektgeräte reden ist ja schön und gut, aber oder was zu hören dann doch eher langweilig...
Den POG habe ich nun schon ca. 1/2 - 1 Jahr. Als ich ein Video auf youtube gesehen hatte, wusste ich, dass ich dieses Teil unbedingt haben muss. Ich hab wirklich versucht mir das auszureden und nach günstigeren Effekten geguckt, aber der weise Mann sieht ein, dass er letzten Endes dann eh nur für alle Ewigkeiten angenervt zu sich sagt..."aber ich will, wuäääääh wuäääääääh wuääääääääh" (Männer sind Kinder, wusstet ihr doch ).
Dieser Märtyrium habe ich gleich mit einer Bestellung bei Thomann abgewiegelt
Und, habe ich es je bereut? NEIN! Definitiv nicht, keine Sekunde. Das Geld war weg, aber der Gegenwert hat es in sich. Vor allem an einen guten Röhrenamp gespielt ist das Teil eine totale Offenbahrung. An meinem Laney VC-30 mit superbem Reverb kriegt man Orgelsounds hin, die so richtig genial nach Deep Purple und Konsorten klingen. Mit einer Oktave nach unten wird´s dann total smooth und man zockt seine Melodieläufe vor sich hin...und und und. Das Teil macht Freude!
Was kann es?
Zuerst einmal - verdammt viel, hier einiges davon:
__________
- man kann das trockene Gitarrensignal boosten und so das Gerät als Zerre nutzen
- man kann das Signal durch einen Filter beeinflussen und so von dumpf bis total höhenlastig alles regulieren
- man kann das Gerät so einstellen, dass das trockene Gitarrensignal nicht durch den Filter geht, jedoch sämtliche bearbeiteten Signale (Oktave tiefer, Oktave höher, Oktave höher detuned, 2 Oktaven höher, 2 Oktaven höher detuned)
- man kann zig verschiedene Orgelsounds erstellen, clean oder auch angezerrt, je nach dem, wie hoch man das Inputsignal am Effekt einstellt - Orgelsounds an angezerrten Amps kommen auch sehr gut!
- man kann das trockene Signal komplett rauslassen und z.B. nur eine Oktave höher spielen
- und man kann natürlich alle Fader betätigen und sich einen schönen Sound mixen
__________
Die Bedienung erklärt sich dabei ziemlich von selbst. In der Anleitung sind aber schon einmal ein paar Beispielsettings genannt - das ist schon einmal super um sich einzufinden.
Das Gerät erlaubt absolute "Over The Top" Sounds, wie man so schön sagt - also Klänge, die schon sehr speziell sind, für Noise ebenso gut, wie z.B. für spezielle Soli-Einlagen. Behutsam gemischt kann man das eigentliche Gitarrensignal deutlich aufwerten - brachiale Nutzung führt fast immer zu Orgelsounds
Die Verarbeitung ist gut und sehr stabil, die Fader sind aber wohl nicht unbedingt für den rauen Bühneneinsatz geeignet. Gespeist wird das Gerät über ein 18V-Netzteil. Dieses liegt dem Effekt bei! Auch wenn das nicht unbedingt bei den Angeboten beigeschrieben steht. Hier wurde mir auf Anfrage sogar von Thomann gesagt, man müsse es extra kaufen...ich hab´ jetzt zwei - naja, wenn mal eines kaputt geht - schaden kann es nicht, aber das Geld hätte man sich erst einmal sparen können.
Mein persönliches Fazit: Eines der vielseitigsten Effekte auf dem Markt, trotz des hohen Preises jeden Cent wert. Wollte man die gebotene Leistung mit anderen Tretern bekommen, bräuchte man einige davon...super ist auch, dass man bei den Oktaven auch Akkorde spielen kann - also längst nicht nur Single-Notes. Ein großes Plus gegenüber vielen anderen Oktav-Effekten.
Nun zum Wesentlichen - die Sounddateien. Es sind gut 36MB in einer ZIP-Datei, also wohl nur etwas für DSL-Nutzer - dafür aber ein ordentliches Paket mit einer Menge Beispielen.
Aufgenommen wurde mit meiner Diego Telecaster - hauptsächlich mit dem Bridge-Pickup. Der genutzte Amp ist mein Tech21 Trademark 10 mit Jensen P8R Speaker. Mit diesem Amp klingt es schon gut, ein vernünftiger Röhrenverstärker würde noch deutlich mehr Druck machen, ein besserer, lebhafter Reverb würde den Sound nochmals aufwerten!
Aufgenommen wurde über ein stinknormales Mikro, dass kurz vor´m Amp gelegt wurde, dann über einen Vorverstärker in einen Mixer und dann über den Line-In in den PC. Das Mikrofon ist nicht ganz optimal, schluckt ein bisschen vom Sound, aber da gibt es weitaus Schlechteres. Die Datei "Bass..." ist allerdings ziemlich unbrauchbar, da das Mic mit Bassfrequenzen ziemlich überfordert ist und diese, wenn, dann oft leiser wiedergibt...nichtsdestoweniger - hört rein, es lohnt sich
Hier der Link: http://rapidshare.com/files/130705148/Electro_Harmonix_POG.zip.html
da ich noch nicht so ganz fit bin und somit Zeit habe, habe ich mir die gleich mal genommen und ca. 2 Stunden an meinem Electro Harmonix POG rumgetüftelt und einiges an Sounddateien aufgenommen. Über Effektgeräte reden ist ja schön und gut, aber oder was zu hören dann doch eher langweilig...
Den POG habe ich nun schon ca. 1/2 - 1 Jahr. Als ich ein Video auf youtube gesehen hatte, wusste ich, dass ich dieses Teil unbedingt haben muss. Ich hab wirklich versucht mir das auszureden und nach günstigeren Effekten geguckt, aber der weise Mann sieht ein, dass er letzten Endes dann eh nur für alle Ewigkeiten angenervt zu sich sagt..."aber ich will, wuäääääh wuäääääääh wuääääääääh" (Männer sind Kinder, wusstet ihr doch ).
Dieser Märtyrium habe ich gleich mit einer Bestellung bei Thomann abgewiegelt
Und, habe ich es je bereut? NEIN! Definitiv nicht, keine Sekunde. Das Geld war weg, aber der Gegenwert hat es in sich. Vor allem an einen guten Röhrenamp gespielt ist das Teil eine totale Offenbahrung. An meinem Laney VC-30 mit superbem Reverb kriegt man Orgelsounds hin, die so richtig genial nach Deep Purple und Konsorten klingen. Mit einer Oktave nach unten wird´s dann total smooth und man zockt seine Melodieläufe vor sich hin...und und und. Das Teil macht Freude!
Was kann es?
Zuerst einmal - verdammt viel, hier einiges davon:
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- man kann das trockene Gitarrensignal boosten und so das Gerät als Zerre nutzen
- man kann das Signal durch einen Filter beeinflussen und so von dumpf bis total höhenlastig alles regulieren
- man kann das Gerät so einstellen, dass das trockene Gitarrensignal nicht durch den Filter geht, jedoch sämtliche bearbeiteten Signale (Oktave tiefer, Oktave höher, Oktave höher detuned, 2 Oktaven höher, 2 Oktaven höher detuned)
- man kann zig verschiedene Orgelsounds erstellen, clean oder auch angezerrt, je nach dem, wie hoch man das Inputsignal am Effekt einstellt - Orgelsounds an angezerrten Amps kommen auch sehr gut!
- man kann das trockene Signal komplett rauslassen und z.B. nur eine Oktave höher spielen
- und man kann natürlich alle Fader betätigen und sich einen schönen Sound mixen
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Die Bedienung erklärt sich dabei ziemlich von selbst. In der Anleitung sind aber schon einmal ein paar Beispielsettings genannt - das ist schon einmal super um sich einzufinden.
Das Gerät erlaubt absolute "Over The Top" Sounds, wie man so schön sagt - also Klänge, die schon sehr speziell sind, für Noise ebenso gut, wie z.B. für spezielle Soli-Einlagen. Behutsam gemischt kann man das eigentliche Gitarrensignal deutlich aufwerten - brachiale Nutzung führt fast immer zu Orgelsounds
Die Verarbeitung ist gut und sehr stabil, die Fader sind aber wohl nicht unbedingt für den rauen Bühneneinsatz geeignet. Gespeist wird das Gerät über ein 18V-Netzteil. Dieses liegt dem Effekt bei! Auch wenn das nicht unbedingt bei den Angeboten beigeschrieben steht. Hier wurde mir auf Anfrage sogar von Thomann gesagt, man müsse es extra kaufen...ich hab´ jetzt zwei - naja, wenn mal eines kaputt geht - schaden kann es nicht, aber das Geld hätte man sich erst einmal sparen können.
Mein persönliches Fazit: Eines der vielseitigsten Effekte auf dem Markt, trotz des hohen Preises jeden Cent wert. Wollte man die gebotene Leistung mit anderen Tretern bekommen, bräuchte man einige davon...super ist auch, dass man bei den Oktaven auch Akkorde spielen kann - also längst nicht nur Single-Notes. Ein großes Plus gegenüber vielen anderen Oktav-Effekten.
Nun zum Wesentlichen - die Sounddateien. Es sind gut 36MB in einer ZIP-Datei, also wohl nur etwas für DSL-Nutzer - dafür aber ein ordentliches Paket mit einer Menge Beispielen.
Aufgenommen wurde mit meiner Diego Telecaster - hauptsächlich mit dem Bridge-Pickup. Der genutzte Amp ist mein Tech21 Trademark 10 mit Jensen P8R Speaker. Mit diesem Amp klingt es schon gut, ein vernünftiger Röhrenverstärker würde noch deutlich mehr Druck machen, ein besserer, lebhafter Reverb würde den Sound nochmals aufwerten!
Aufgenommen wurde über ein stinknormales Mikro, dass kurz vor´m Amp gelegt wurde, dann über einen Vorverstärker in einen Mixer und dann über den Line-In in den PC. Das Mikrofon ist nicht ganz optimal, schluckt ein bisschen vom Sound, aber da gibt es weitaus Schlechteres. Die Datei "Bass..." ist allerdings ziemlich unbrauchbar, da das Mic mit Bassfrequenzen ziemlich überfordert ist und diese, wenn, dann oft leiser wiedergibt...nichtsdestoweniger - hört rein, es lohnt sich
Hier der Link: http://rapidshare.com/files/130705148/Electro_Harmonix_POG.zip.html
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