nightwatchman
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Hallo,
wie in dem Thread Bass-Octaver als Bodeneffekt versprochen, ein kleines Review zum EBS OctaBass.
Prinzipiell war ich Octavern gegenüber immer etwas negativ eingestellt und so hatte ich den OctaBass nicht unbedingt schon lange auf dem Einkaufszettel stehen... Da ich aber von EBS-Effekten allgemein sehr angetan bin, habe ich mir den OctaBass gekauft, nachdem das Teil bei eBay einmal relativ billig zu haben (frei nach dem Motto: Verlustfrei weiterverkaufen kannst du ihn immer noch! ). Anzumerken ist jedoch noch, dass ich über das Vorgängermodell des aktuellen OctaBasses schreibe, einen Range-Schalter besitzt dieses Modell (leider) noch nicht.
Verarbeitung
Typisch EBS, die Verarbeitung lässt keine Wünsche offen. Der OctaBass kommt in einem stabilen Metallgehäuse, das so schnell nicht kaputt zu kriegen sein dürfte! Es gibt einen An/Aus-Schalter (ebenfalls aus Metall) und zwei (Plastik-)Potis die jeweils einen sehr ordentlichen Eindruck machen. Auf der Unterseite ist eine Art Schaumstoffmatte angebracht, die den Octabass auch auf glatten Böden rutschfest stehen lässt.
Ein Bild vom OctaBass gibt es hier (ihr müsst euch nur den Range-Schalter wegdenken, ansonsten sind die beiden Modelle identisch). Der Octabass lässt sich übrigens nur per Netzteil betreiben, ein Batteriefach gibt es nicht.
Einstellungsmöglichkeiten
Wer auf diverse Knöpfe und unendliche Einstellmöglichkeiten steht, der wird mit EBS-Produkten wohl nicht glücklich. Auch der OctaBass macht da keine Ausnahme, es gibt zwei Potis, mit denen man die Stärke des normalen und des "oktavierten" Signals steuern kann - fertig. Mehr Einstellmöglichkeiten gibt es nicht.
Wie klingt das Teil denn nun?
Dezent und an den richtigen Stellen eingesetzt ganz gut. Der entscheidende Punkt bei Oktavern ist ja das Tracking, d.h. wie schnell der "oktavierte" Ton erzeugt wird. Und hier ist das EBS-Pedal auch ganz gut (z.B. verglichen mit dem Octaver meines Roland Cube 30) - aber eben leider auch nicht das Nonplusultra. Bis zum A hin arbeit der OctaBass recht gut, danach wirds kritisch, tiefere Noten bringt er nicht mehr so schön hin. Mit Akkorden kommt das Teil hingegen erstaunlich gut zurecht .
Was ich bei Effektgeräten auch immer einen wichtigen Punkt finde, ist das Rauschen. Der Effekt kann ja noch so toll sein, wenn er von einem permanenten Rauschen begleitet wird dann bringt er nix. Dies ist beim OctaBass glücklicherweise nicht der Fall, was wohl an dem eingebauten Low Noise Filter liegt. Auch das An- und Ausschalten während des Spielens erzeugt keine nervigen Störgeräusche.
Zum Sound hier noch zwei Samples:
- Sample 1 (erst clean dann mit OctaBass)
- Sample 2 (erst clean dann mit Octaver 1/4, 2/4 und 3/4)
Fazit
Nunja... davon überzeugt, dass man einen Octaver unbedingt braucht, hat mich der EBS OctaBass - bisher! - leider noch nicht. Es gibt sicherlich einige Situationen in denen er, dezent eingesetzt, den Klang verbessern kann, aber für einen wirkliches "must have" halte ich ihn nicht. Ich werde wohl noch eine Zeitlang damit rum spielen, bevor ich mich entscheide, ob ich ihn behalten oder weiterverkaufen werde .
wie in dem Thread Bass-Octaver als Bodeneffekt versprochen, ein kleines Review zum EBS OctaBass.
Prinzipiell war ich Octavern gegenüber immer etwas negativ eingestellt und so hatte ich den OctaBass nicht unbedingt schon lange auf dem Einkaufszettel stehen... Da ich aber von EBS-Effekten allgemein sehr angetan bin, habe ich mir den OctaBass gekauft, nachdem das Teil bei eBay einmal relativ billig zu haben (frei nach dem Motto: Verlustfrei weiterverkaufen kannst du ihn immer noch! ). Anzumerken ist jedoch noch, dass ich über das Vorgängermodell des aktuellen OctaBasses schreibe, einen Range-Schalter besitzt dieses Modell (leider) noch nicht.
Verarbeitung
Typisch EBS, die Verarbeitung lässt keine Wünsche offen. Der OctaBass kommt in einem stabilen Metallgehäuse, das so schnell nicht kaputt zu kriegen sein dürfte! Es gibt einen An/Aus-Schalter (ebenfalls aus Metall) und zwei (Plastik-)Potis die jeweils einen sehr ordentlichen Eindruck machen. Auf der Unterseite ist eine Art Schaumstoffmatte angebracht, die den Octabass auch auf glatten Böden rutschfest stehen lässt.
Ein Bild vom OctaBass gibt es hier (ihr müsst euch nur den Range-Schalter wegdenken, ansonsten sind die beiden Modelle identisch). Der Octabass lässt sich übrigens nur per Netzteil betreiben, ein Batteriefach gibt es nicht.
Einstellungsmöglichkeiten
Wer auf diverse Knöpfe und unendliche Einstellmöglichkeiten steht, der wird mit EBS-Produkten wohl nicht glücklich. Auch der OctaBass macht da keine Ausnahme, es gibt zwei Potis, mit denen man die Stärke des normalen und des "oktavierten" Signals steuern kann - fertig. Mehr Einstellmöglichkeiten gibt es nicht.
Wie klingt das Teil denn nun?
Dezent und an den richtigen Stellen eingesetzt ganz gut. Der entscheidende Punkt bei Oktavern ist ja das Tracking, d.h. wie schnell der "oktavierte" Ton erzeugt wird. Und hier ist das EBS-Pedal auch ganz gut (z.B. verglichen mit dem Octaver meines Roland Cube 30) - aber eben leider auch nicht das Nonplusultra. Bis zum A hin arbeit der OctaBass recht gut, danach wirds kritisch, tiefere Noten bringt er nicht mehr so schön hin. Mit Akkorden kommt das Teil hingegen erstaunlich gut zurecht .
Was ich bei Effektgeräten auch immer einen wichtigen Punkt finde, ist das Rauschen. Der Effekt kann ja noch so toll sein, wenn er von einem permanenten Rauschen begleitet wird dann bringt er nix. Dies ist beim OctaBass glücklicherweise nicht der Fall, was wohl an dem eingebauten Low Noise Filter liegt. Auch das An- und Ausschalten während des Spielens erzeugt keine nervigen Störgeräusche.
Zum Sound hier noch zwei Samples:
- Sample 1 (erst clean dann mit OctaBass)
- Sample 2 (erst clean dann mit Octaver 1/4, 2/4 und 3/4)
Fazit
Nunja... davon überzeugt, dass man einen Octaver unbedingt braucht, hat mich der EBS OctaBass - bisher! - leider noch nicht. Es gibt sicherlich einige Situationen in denen er, dezent eingesetzt, den Klang verbessern kann, aber für einen wirkliches "must have" halte ich ihn nicht. Ich werde wohl noch eine Zeitlang damit rum spielen, bevor ich mich entscheide, ob ich ihn behalten oder weiterverkaufen werde .
- Eigenschaft