Mister Fuzzy
Registrierter Benutzer
Ohja seit kurzem bin ich erfolgreicher Besitzer eines Gnx4 und da ich bisher noch nichts an Reviews oder User Threads hier finden konnte (wenns sowas gibt schick mir mal wer den Link) hab ich beschlossen, dass jetzt Mal zu machen.
Da das Gerät allerdings Millionen von mehr oder weniger brauchbaren Funktionen, die ich erst so langsam entdecke , besitzt, werde ich so eine Art Tagebuch führen in der ich die Informationen in der Reihenfolge ihrer Entdeckung durch den Besitzer dokumentiere.
Zunächst werde ich noch ein paar Fragen und die für mich persönlich ausschlagebenden Antworten dazu geben, was mich überhaupt dazu gebracht hat mich für das Gerät zu entscheiden.
Und dann werde ich mit dem Review beginnen, wie gesagt es wird immer noch etwas dazukommen. Am Ende jedes Tages werde ich nochmal die Vor und Nachteile auflisten.
Die Überlegungen zum Kauf
Wozu brauche ich ein Multieffektgerät?
Die Frage drängte sich bei mir kurz nach der Feststellung Hey du brauchst ein Multieffektgerät! auf. Ich hatte schon öfter mit dem Gedanken gespielt eines zu besitzen, hatte mich dann aber doch erst einmal für guten Gitarrenunterricht entschieden. Nach 11 Jahren Spielzeit und 3 Jahren Bandpraxis, hab ich mir dann gedacht: Okay, jetzt kannst du auch Effekte benutzen.
Der Hauptgrund war für mich, eine Effektkomplettlösung zu haben, die auch einige ausgefallene Effekte besitzt, die ich nur Hin und Wieder Mal brauche.
Zunächst brauchte ich nur ein Tremolo, aber so ein Treter sollte bereits um 60-100 Euro kosten. Das war mir für den einen Song, in dem ich ihn verwende, echt zuviel.
Es ging mir also erstens darum ein Arsenal an Modulationseffekten zu haben.
Wieso keine Einzeltreter?
Das hatte Bühnentechnische Gründe: bisher war ich mit einem Verzerrer und einem WahWah immer voll zufrieden. Das Problem: Ich habe nicht mehr als zwei Füße und brauche auch von einem Effekt manchmal mehrere Einstellungen. Auf dem Gnx kann ich mehrere Effekte in sogenannten Presets abspeichern und auf einen Tritt abrufen.(Dazu später mehr).
Das Ganze sollte also mit einem Tritt zu bedienen sein und verschiedene Einstellungen beim gleichen Effekt bieten. Wenn ich nur etwas zum anpusten oder nen kleinen Mod gebraucht hätte,wären ganz klar Einzeltreter die erste Wahl gewesen.
Habe ich Spass daran Bedienungsanleitungen auswendig zu lernen?
Eine Sache die auf jeden Fall auf den Besitzer eines Multieffektes zukommt: Lesen,Basteln.Schrauben, wieder lesen...
Mir war auf jeden Fall klar, dass mir mein Traumton nicht gleich ins Gesicht springt und mehr Möglichkeiten nicht immer bedeutet,dass man mehr coole Sounds erzeugen kann. Im Grunde hab ich mich sogar darauf gefreut am Effektbrett herumschrauben zu können.
Wieviel Budget habe/benötige ich?
Prinzipiell ist hier natürlich der übliche Konflikt zu erwarten. Je teurer desto besser,aber viel Geld habe ich leider nicht auf der hohen Kante. Ganz ehrlich-bei Multieffekten ist das nicht immer der Fall. Ich hätte mich zum Beispiel auch ohne 273000 Ampsimulationen und 300 Effekte sehr wohl mit gutem Ton belohnen können. Bei den meisten Effektgeräten in meiner Preisklasse war definitiv mehr eingebaut, als ich wirklich benötige.
Mein Grund dennoch ein teureres Effektgerät zu kaufen lag in meinem Fall in der Übersichtlichkeit und der Tatsache das erst ab ca. 250 Euro ein Multieffekt mehr als 2 Tasten für Rauf und Runter besitzt.
Also habe ich erst Mal überlegt, für was ich das Gerät brauche und dann mehrere getestet welche in Frage kommen. Mein Budget lag bei maximal 300 - also schon in der Mittelklasse.
Woher kriege ich einen Überblick über die Auswahl in meinem Budget?
Ich habe hierzu einfach die Internethändler konsultiert, einige bieten mittlerweile auch den Download von Testberichten an, die einen ganz guten Überblick verschaffen.
Woher weiß ich was gut verarbeitet ist und was nicht?
Erste Wahl: Dieses Forum, zweite Wahl Harmony Central! Vor allem habe ich mich über die Haltbarkeit und die Qualität der Effekte informiert. Das robusteste Stahlchassis nützt nichts wenn die Platine schlecht verlötet ist oder die Software Probleme macht. Das sieht man den polierten Wunderkisten leider nicht an.
Sollte ich das Gerät im Internet bestellen oder im Laden kaufen?
Ich habe mich für den Laden entschieden, da man dort die Geräte in natura antesten kann. Wie gesagt spielte das Handling bei mir keine unwesentliche Rolle. Manchmal sind die Schalter auf Kinderfußabstand angeordnet, die auf dem Foto so robusten Drehschalter entpuppen sich als Überraschungseifiguren und die Chrompolitur als billige Alufarbe.
Gerade bei Geräten aus Kunststoff kann man im Netz oft nicht erkennen, ob es sich um Atombombensicheres hochwertiges LEGO Wunderplastik handelt oder eine Tretmine im wahrsten Sinne des Wortes.
Der Kauf-Die Konkurrenz
Hier die Geräte die ich angespielt habe mit Vor- und Nachteilen im Überblick:
Zoom G7.1.u -299
Vorteil : Es bot viele Anschlussmöglichkeiten Taster ließen sich gut zuordnen
so Lala : Der Ton war durch die Röhre echt gut,wers mag...ich jedenfalls schon
Nachteil: Der Händler konnte mir das Gerät nicht erklären, ich konnte mir das Gerät nicht erklären, die Taster waren viel zu eng angeordnet,das Display von oben schlecht lesbar
Boss Me 50 -249
Vorteil : Auf Anhieb bedienbar, im Grunde mehrere Bodentreter auf einer Platine
so Lala: Der Ton war mir persönlich zu steril,wers mag...
Nachteil: Es ließen sich nur 9 Presets abspeichern und nur sehr umständlich abrufen,für meine Zwecke ungeeignet
Rocktron Utopia -259
Vorteil : Auf Anhieb bedienbar, kommt mit noch weniger Knöpfen aus als das Boss Me50,gut erkennbares Display
so Lala: absolut hochwertige Effekte super Gerät
Nachteil: Der Presetwechsel: man muss sich durch per Rauf-Runter Taste durch die Effekte scrollen und dann mit einer Taste bestätigen. Wer das Konzept erdacht hat, hat wohl noch nie auf einer Bühne gestanden. Ein hoffentlich einmaliges Patent.
Da das Gerät allerdings Millionen von mehr oder weniger brauchbaren Funktionen, die ich erst so langsam entdecke , besitzt, werde ich so eine Art Tagebuch führen in der ich die Informationen in der Reihenfolge ihrer Entdeckung durch den Besitzer dokumentiere.
Zunächst werde ich noch ein paar Fragen und die für mich persönlich ausschlagebenden Antworten dazu geben, was mich überhaupt dazu gebracht hat mich für das Gerät zu entscheiden.
Und dann werde ich mit dem Review beginnen, wie gesagt es wird immer noch etwas dazukommen. Am Ende jedes Tages werde ich nochmal die Vor und Nachteile auflisten.
Die Überlegungen zum Kauf
Wozu brauche ich ein Multieffektgerät?
Die Frage drängte sich bei mir kurz nach der Feststellung Hey du brauchst ein Multieffektgerät! auf. Ich hatte schon öfter mit dem Gedanken gespielt eines zu besitzen, hatte mich dann aber doch erst einmal für guten Gitarrenunterricht entschieden. Nach 11 Jahren Spielzeit und 3 Jahren Bandpraxis, hab ich mir dann gedacht: Okay, jetzt kannst du auch Effekte benutzen.
Der Hauptgrund war für mich, eine Effektkomplettlösung zu haben, die auch einige ausgefallene Effekte besitzt, die ich nur Hin und Wieder Mal brauche.
Zunächst brauchte ich nur ein Tremolo, aber so ein Treter sollte bereits um 60-100 Euro kosten. Das war mir für den einen Song, in dem ich ihn verwende, echt zuviel.
Es ging mir also erstens darum ein Arsenal an Modulationseffekten zu haben.
Wieso keine Einzeltreter?
Das hatte Bühnentechnische Gründe: bisher war ich mit einem Verzerrer und einem WahWah immer voll zufrieden. Das Problem: Ich habe nicht mehr als zwei Füße und brauche auch von einem Effekt manchmal mehrere Einstellungen. Auf dem Gnx kann ich mehrere Effekte in sogenannten Presets abspeichern und auf einen Tritt abrufen.(Dazu später mehr).
Das Ganze sollte also mit einem Tritt zu bedienen sein und verschiedene Einstellungen beim gleichen Effekt bieten. Wenn ich nur etwas zum anpusten oder nen kleinen Mod gebraucht hätte,wären ganz klar Einzeltreter die erste Wahl gewesen.
Habe ich Spass daran Bedienungsanleitungen auswendig zu lernen?
Eine Sache die auf jeden Fall auf den Besitzer eines Multieffektes zukommt: Lesen,Basteln.Schrauben, wieder lesen...
Mir war auf jeden Fall klar, dass mir mein Traumton nicht gleich ins Gesicht springt und mehr Möglichkeiten nicht immer bedeutet,dass man mehr coole Sounds erzeugen kann. Im Grunde hab ich mich sogar darauf gefreut am Effektbrett herumschrauben zu können.
Wieviel Budget habe/benötige ich?
Prinzipiell ist hier natürlich der übliche Konflikt zu erwarten. Je teurer desto besser,aber viel Geld habe ich leider nicht auf der hohen Kante. Ganz ehrlich-bei Multieffekten ist das nicht immer der Fall. Ich hätte mich zum Beispiel auch ohne 273000 Ampsimulationen und 300 Effekte sehr wohl mit gutem Ton belohnen können. Bei den meisten Effektgeräten in meiner Preisklasse war definitiv mehr eingebaut, als ich wirklich benötige.
Mein Grund dennoch ein teureres Effektgerät zu kaufen lag in meinem Fall in der Übersichtlichkeit und der Tatsache das erst ab ca. 250 Euro ein Multieffekt mehr als 2 Tasten für Rauf und Runter besitzt.
Also habe ich erst Mal überlegt, für was ich das Gerät brauche und dann mehrere getestet welche in Frage kommen. Mein Budget lag bei maximal 300 - also schon in der Mittelklasse.
Woher kriege ich einen Überblick über die Auswahl in meinem Budget?
Ich habe hierzu einfach die Internethändler konsultiert, einige bieten mittlerweile auch den Download von Testberichten an, die einen ganz guten Überblick verschaffen.
Woher weiß ich was gut verarbeitet ist und was nicht?
Erste Wahl: Dieses Forum, zweite Wahl Harmony Central! Vor allem habe ich mich über die Haltbarkeit und die Qualität der Effekte informiert. Das robusteste Stahlchassis nützt nichts wenn die Platine schlecht verlötet ist oder die Software Probleme macht. Das sieht man den polierten Wunderkisten leider nicht an.
Sollte ich das Gerät im Internet bestellen oder im Laden kaufen?
Ich habe mich für den Laden entschieden, da man dort die Geräte in natura antesten kann. Wie gesagt spielte das Handling bei mir keine unwesentliche Rolle. Manchmal sind die Schalter auf Kinderfußabstand angeordnet, die auf dem Foto so robusten Drehschalter entpuppen sich als Überraschungseifiguren und die Chrompolitur als billige Alufarbe.
Gerade bei Geräten aus Kunststoff kann man im Netz oft nicht erkennen, ob es sich um Atombombensicheres hochwertiges LEGO Wunderplastik handelt oder eine Tretmine im wahrsten Sinne des Wortes.
Der Kauf-Die Konkurrenz
Hier die Geräte die ich angespielt habe mit Vor- und Nachteilen im Überblick:
Zoom G7.1.u -299
Vorteil : Es bot viele Anschlussmöglichkeiten Taster ließen sich gut zuordnen
so Lala : Der Ton war durch die Röhre echt gut,wers mag...ich jedenfalls schon
Nachteil: Der Händler konnte mir das Gerät nicht erklären, ich konnte mir das Gerät nicht erklären, die Taster waren viel zu eng angeordnet,das Display von oben schlecht lesbar
Boss Me 50 -249
Vorteil : Auf Anhieb bedienbar, im Grunde mehrere Bodentreter auf einer Platine
so Lala: Der Ton war mir persönlich zu steril,wers mag...
Nachteil: Es ließen sich nur 9 Presets abspeichern und nur sehr umständlich abrufen,für meine Zwecke ungeeignet
Rocktron Utopia -259
Vorteil : Auf Anhieb bedienbar, kommt mit noch weniger Knöpfen aus als das Boss Me50,gut erkennbares Display
so Lala: absolut hochwertige Effekte super Gerät
Nachteil: Der Presetwechsel: man muss sich durch per Rauf-Runter Taste durch die Effekte scrollen und dann mit einer Taste bestätigen. Wer das Konzept erdacht hat, hat wohl noch nie auf einer Bühne gestanden. Ein hoffentlich einmaliges Patent.
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