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Ilike69
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Link zum Originalthread: Damage Control Glass Nexus / Timeline - Erfahrungen von Usern ?
Achtung, dies ist erstens nur ein kurzer Blitzbericht und zweitens meine persönliche Meinung, kann man also sicher anders empfinden. Wer die Features und Ausstattung genau wissen will, kann sich die Bedienungsanleitung runterladen und da drin schmökern; sie ist nicht sehr umfangreich.
Habe seit Anfang des Jahres 2008 einen Damage Control Glass Nexus, Honeymoonphase ist vorbei, und habe immer noch mein persönliches Effektnirvana gefunden. Zwischen Klampfe und AC30 - leider ohne Loop - macht er sich hervorragend und verändert den Klampfenklang gar nicht. Noch nie klangen digitale Effekte so organisch, Bypass ist phänomenal und übrigens bei Nichtnutzung der Effekte komplett analog, aber auch wenn man die Effekte aktiviert, höre ich keine Veränderung und ich bin da sehr pingelig. Nutze ihn nur Mono, er kann aber auch Stereo: wird automatisch stereo, wenn man den zweiten Ausgang nutzt = Simpel.
Hauptvorteile:
A) man hat immer Reverb UND Delay einzeln regelbar UND zusätzlich zu den eigentlichen Modulationseffekten verfügbar.
B) Einfachste Bedienbarkeit
C) Tolles nichtdigitales "Soundgefühl"
D) Vielseitig
E) nicht teuer für die Qualität
F) Hat nicht jeder
Hauptnachteile:
A) kein Display (= keine Patchnamenvergabe)
B) keine Reproduzierbarkeit selbst der eigenen Sounds (= keine Parameteranzeige = keine "optische" Speicherbarkeit = Blindflug)
C) nur zwei Presets per Fuss abrufbar, sonst bücken (4 x 2 Speicherplätze) oder Extramidischalter kaufen.
D) keine Pegelanpassung für Loop/Gitarre direkt (Reverb wird sehr schnell zu "wet" mit zuviel Effektanteil, schwieriges und feinfühliges Einstellen am Anfang des Potiregelweges notwendig).
E) Eigenartige Form
Nicht alle Effekte sind gleich gut:
Chorus, Phaser, Flanger, Vibrato reichen mir und sind ok, aber keine Überflieger. Ist jetzt aber Meckern auf sehr hohem Niveau, die stecken die allermeisten Einzelgeräte immer noch locker in den Sack. Sind allerdings auch keine Effekte, die ich persönlich sonst viel oder gerne benutze (mein alter TC Electronic Chorus/Flanger z.B. vergammelt im Regal ).
Sehr gut ist der Detune, man kann bei Extremeinstellung in Echtzeit (!) einen Halbton hoch oder runter spielen. Hat zwar eine leicht digitales Soundgefühl zur Folge, fühlt sich aber tierisch an, auf einen Fussdruck auf Eb zu sacken. Auch zum Hendrix und SRV raushören cool.
Sehr gut ist auch das Delay, klingt angenehm und warm, stufenlos regelbar mit deutlich fühl- und hörbaren Veränderungen von "Digital clean über Tape Echo dumpf".
Vorteil:
A) klasse Sound
B) kinderleichte Bedienung
C) feinfühlige Regler
Nachteile hier:
A) keine Anzeige oder Einstellbarkeit von exakten Millisekunden
B) "STEP AND HOLD DOWN while strumming or playing staccato notes to set the Delay Time". Das funzt zwar, nervt aber manchmal ein bisschen im Song, TapTempo gibt es zwar, stellt dann aber als zweite Tapvariante im Multieffektmodus die Schnelligkeit von den LFO Effekten ein, also bspw. Tremolo oder Phaserspeed.
Weltklasse und meine Lieblinge sind:
Vibe = Hendrix pur, organisches Chaos, koppelt mit Zerrung wie verrückt
Trem = Calexico etc. pur
Rotary = Tarantinoschwulstsound pur, Leslie lässt grüssen
Reverb = Besser geht kaum, ein (!!!) einziger Regler regelt - wiederum extrem feinfühlig und stufenlos - sämtliche Parameter automatisch von klein bis riesig. Eine Hallfahne zum Dahinschmelzen, keine Delays, keine digitalen Artifakte, nix.
Fazit:
Für Leute, die nicht viel rumfummeln wollen und nur ein paar wirklich geile Effekte ohne viel Aufwand wollen, ist das Ding ein Geschenk. Wenn man unbedingt Millisekunden für den U2 Song anwählen oder das Predelay im Hall von 75 auf 150 ms hochsetzen will oder muss, dann ist der Glass Nexus eher nixus.
Hm, so langsam glaube, dass es kein (digitales) Delay gibt bei dem sich die meisten User einig sind, dass es den Klang nicht beeinflusst. Über das Nova Delay oder auch das T-rex Replica liest man das auch immer wieder. Was natürlich immer mit dem gewissen Maß an Skepsis genommen werden muss, trotzdem stimmt es mich nicht freudig für meine evtl. bevorstehende Suche nach einem umfangreicheren Delay...
Achtung, dies ist erstens nur ein kurzer Blitzbericht und zweitens meine persönliche Meinung, kann man also sicher anders empfinden. Wer die Features und Ausstattung genau wissen will, kann sich die Bedienungsanleitung runterladen und da drin schmökern; sie ist nicht sehr umfangreich.
Habe seit Anfang des Jahres 2008 einen Damage Control Glass Nexus, Honeymoonphase ist vorbei, und habe immer noch mein persönliches Effektnirvana gefunden. Zwischen Klampfe und AC30 - leider ohne Loop - macht er sich hervorragend und verändert den Klampfenklang gar nicht. Noch nie klangen digitale Effekte so organisch, Bypass ist phänomenal und übrigens bei Nichtnutzung der Effekte komplett analog, aber auch wenn man die Effekte aktiviert, höre ich keine Veränderung und ich bin da sehr pingelig. Nutze ihn nur Mono, er kann aber auch Stereo: wird automatisch stereo, wenn man den zweiten Ausgang nutzt = Simpel.
Hauptvorteile:
A) man hat immer Reverb UND Delay einzeln regelbar UND zusätzlich zu den eigentlichen Modulationseffekten verfügbar.
B) Einfachste Bedienbarkeit
C) Tolles nichtdigitales "Soundgefühl"
D) Vielseitig
E) nicht teuer für die Qualität
F) Hat nicht jeder
Hauptnachteile:
A) kein Display (= keine Patchnamenvergabe)
B) keine Reproduzierbarkeit selbst der eigenen Sounds (= keine Parameteranzeige = keine "optische" Speicherbarkeit = Blindflug)
C) nur zwei Presets per Fuss abrufbar, sonst bücken (4 x 2 Speicherplätze) oder Extramidischalter kaufen.
D) keine Pegelanpassung für Loop/Gitarre direkt (Reverb wird sehr schnell zu "wet" mit zuviel Effektanteil, schwieriges und feinfühliges Einstellen am Anfang des Potiregelweges notwendig).
E) Eigenartige Form
Nicht alle Effekte sind gleich gut:
Chorus, Phaser, Flanger, Vibrato reichen mir und sind ok, aber keine Überflieger. Ist jetzt aber Meckern auf sehr hohem Niveau, die stecken die allermeisten Einzelgeräte immer noch locker in den Sack. Sind allerdings auch keine Effekte, die ich persönlich sonst viel oder gerne benutze (mein alter TC Electronic Chorus/Flanger z.B. vergammelt im Regal ).
Sehr gut ist der Detune, man kann bei Extremeinstellung in Echtzeit (!) einen Halbton hoch oder runter spielen. Hat zwar eine leicht digitales Soundgefühl zur Folge, fühlt sich aber tierisch an, auf einen Fussdruck auf Eb zu sacken. Auch zum Hendrix und SRV raushören cool.
Sehr gut ist auch das Delay, klingt angenehm und warm, stufenlos regelbar mit deutlich fühl- und hörbaren Veränderungen von "Digital clean über Tape Echo dumpf".
Vorteil:
A) klasse Sound
B) kinderleichte Bedienung
C) feinfühlige Regler
Nachteile hier:
A) keine Anzeige oder Einstellbarkeit von exakten Millisekunden
B) "STEP AND HOLD DOWN while strumming or playing staccato notes to set the Delay Time". Das funzt zwar, nervt aber manchmal ein bisschen im Song, TapTempo gibt es zwar, stellt dann aber als zweite Tapvariante im Multieffektmodus die Schnelligkeit von den LFO Effekten ein, also bspw. Tremolo oder Phaserspeed.
Weltklasse und meine Lieblinge sind:
Vibe = Hendrix pur, organisches Chaos, koppelt mit Zerrung wie verrückt
Trem = Calexico etc. pur
Rotary = Tarantinoschwulstsound pur, Leslie lässt grüssen
Reverb = Besser geht kaum, ein (!!!) einziger Regler regelt - wiederum extrem feinfühlig und stufenlos - sämtliche Parameter automatisch von klein bis riesig. Eine Hallfahne zum Dahinschmelzen, keine Delays, keine digitalen Artifakte, nix.
Fazit:
Für Leute, die nicht viel rumfummeln wollen und nur ein paar wirklich geile Effekte ohne viel Aufwand wollen, ist das Ding ein Geschenk. Wenn man unbedingt Millisekunden für den U2 Song anwählen oder das Predelay im Hall von 75 auf 150 ms hochsetzen will oder muss, dann ist der Glass Nexus eher nixus.
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