gepmA HRO
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Hi,
vor kurzem war ich mal wieder auf der suche nach einem Overdrive- Pedal
. Wichtig war mir dieses mal eine einfache Bedienung, nicht zu sehr färbend und möglichst mehrere Kanäle, und da das Nate Mendel Pedal wie darauf zugeschnitten zu sein schien, wurde es kurzerhand auch gleich bestellt.
Was das Äußere und Verarbeitung angeht, gibts nichts zu bemängeln, Groß, schwer und Massiv ist es.
Aufbau:
Der NM-2 besitzt 2 identische Kanäle, die man auch zusammen schalten kann. Also im Prinzip 3 Kanäle. Mit einem LED Licht wird angezeigt, in welchem Kanal man gerade ist: bei Kanal 1 leuchtet sie rot, bei Kanal 2 grün und beide zusammen Gelb.
Als erstes sieht man einen Kippschalter mit der Bezeichnung "Meter". Er dient dazu, die UV-Anzeige auf den Eingang oder Ausgang zu schalten. Über denpPraktischen Nutzen der bei Ashdown beliebten UV-Anzeige lässt es sich streiten, sieht aber lustig aus
.
Danach folgt ein Inputregler, der wie ein Gainregler am Amp das Eingangssignal regelt. Jeder Kanal hat einen "Drive Mix" und "Master"-Regler zum dazumischen der Zerre zum Cleansignal und zur Regulierung der Lautstärke. Der 2te Kanal hat einen zusätzlichen "10db Boost" Kippschalter. Wenn man ihn umlegt, hat er deutlich mehr Gainreserven als der erste Kanal. Der 3te Kippschalter dient dazu, die Kanäle zu brücken, um z.B. 2 Amps mit unterschiedlichen Signalen zu versorgen. Entweder man schaltet auf jeden Ausgang einen Kanal oder beide auf einen Ausgang, wenn man nur über einen amp spielt.
Er ist sowohl mit Netzteil als auch mit Batterie benutzbar. Eine Batterie war gleich mit dabei.
Praxis:
Von der Bedienung find ich ihn sehr gelungen. Simpel, einfach und Praxistauglich. Die Regler stehen bloß sehr nahe beieinander, sie sind daher für Wurstfinger eher nicht so geeignet.
Das Ding hat keine Klangreglung! Wer also verschiedene Sounds erwartet, sollte sich nach etwas anderes umsehen. Er dient dazu, verschiedene Zerrgrade einfach abzurufen ohne den Sound zu verändern. Eine Metalzerre oder ähnliches auf knopfdruck kann er nicht. Die Zerre ist sehr gut einstellbar, so dass man z.b im ersten Kanal leichte Zerre, im 2ten Kanal starke Zerre und im dritten dann Overkill machen kann. Klanglich ist die Zerre eher vintage ausgelegt, ich würde die zerre als "nicht schlecht" bezeichnen. Vernünftig, bewegt sich aber nicht aus dem Mittelmaß herraus, da gibts subjektiv besser klingende Pedale. Als Negativ muss ich noch erwähnen, dass das dDng alles andere als True Bypass ist, man hört den Unterschied, wenn er in der Signalkette ist und auch im ausgeschalteten Zustand fängt mein Amp schneller an zu zerren, wenn er in der Signalkette ist, warum auch immer
Fazit:
Nach etwas Überlegen und testen in der Band habe ich mich entschlossen, ihn zu behalten. Auch wenn er allein gespielt einen nicht vom Hocker wirft, macht er in meinen Setup doch Sinn. Durch seine Neutralität kann man ihn vor jedem Pedal oder Amp stecken und so ihre Zerre steuern, ohne den Klang zu verbiegen oder die Lautstärke zu verändern, wie ein Booster. Zudem ist er einfach super praxistauglich. Auf der Bühne hab ich meistens keine zeit, viel rumzudrehen, da muss ich zusammenstöpseln, einmal alles durchgehen ob es funktioniert und Fertig. Da macht es der NM-2 einfach, kein zusätzlicher Eq zum rumschrauben, keine Klangveränderung, die man am Amp ausgleichen muss und man muss den Gainregler vom Amp nicht mehr anfassen, um unterschiedliche Zerrstufen während des Auftritts zu haben.
Aktueller Preis liegt bei ca 130€
vor kurzem war ich mal wieder auf der suche nach einem Overdrive- Pedal
. Wichtig war mir dieses mal eine einfache Bedienung, nicht zu sehr färbend und möglichst mehrere Kanäle, und da das Nate Mendel Pedal wie darauf zugeschnitten zu sein schien, wurde es kurzerhand auch gleich bestellt.Was das Äußere und Verarbeitung angeht, gibts nichts zu bemängeln, Groß, schwer und Massiv ist es.
Aufbau:
Der NM-2 besitzt 2 identische Kanäle, die man auch zusammen schalten kann. Also im Prinzip 3 Kanäle. Mit einem LED Licht wird angezeigt, in welchem Kanal man gerade ist: bei Kanal 1 leuchtet sie rot, bei Kanal 2 grün und beide zusammen Gelb.
Als erstes sieht man einen Kippschalter mit der Bezeichnung "Meter". Er dient dazu, die UV-Anzeige auf den Eingang oder Ausgang zu schalten. Über denpPraktischen Nutzen der bei Ashdown beliebten UV-Anzeige lässt es sich streiten, sieht aber lustig aus
.Danach folgt ein Inputregler, der wie ein Gainregler am Amp das Eingangssignal regelt. Jeder Kanal hat einen "Drive Mix" und "Master"-Regler zum dazumischen der Zerre zum Cleansignal und zur Regulierung der Lautstärke. Der 2te Kanal hat einen zusätzlichen "10db Boost" Kippschalter. Wenn man ihn umlegt, hat er deutlich mehr Gainreserven als der erste Kanal. Der 3te Kippschalter dient dazu, die Kanäle zu brücken, um z.B. 2 Amps mit unterschiedlichen Signalen zu versorgen. Entweder man schaltet auf jeden Ausgang einen Kanal oder beide auf einen Ausgang, wenn man nur über einen amp spielt.
Er ist sowohl mit Netzteil als auch mit Batterie benutzbar. Eine Batterie war gleich mit dabei.
Praxis:
Von der Bedienung find ich ihn sehr gelungen. Simpel, einfach und Praxistauglich. Die Regler stehen bloß sehr nahe beieinander, sie sind daher für Wurstfinger eher nicht so geeignet.
Das Ding hat keine Klangreglung! Wer also verschiedene Sounds erwartet, sollte sich nach etwas anderes umsehen. Er dient dazu, verschiedene Zerrgrade einfach abzurufen ohne den Sound zu verändern. Eine Metalzerre oder ähnliches auf knopfdruck kann er nicht. Die Zerre ist sehr gut einstellbar, so dass man z.b im ersten Kanal leichte Zerre, im 2ten Kanal starke Zerre und im dritten dann Overkill machen kann. Klanglich ist die Zerre eher vintage ausgelegt, ich würde die zerre als "nicht schlecht" bezeichnen. Vernünftig, bewegt sich aber nicht aus dem Mittelmaß herraus, da gibts subjektiv besser klingende Pedale. Als Negativ muss ich noch erwähnen, dass das dDng alles andere als True Bypass ist, man hört den Unterschied, wenn er in der Signalkette ist und auch im ausgeschalteten Zustand fängt mein Amp schneller an zu zerren, wenn er in der Signalkette ist, warum auch immer
Fazit:
Nach etwas Überlegen und testen in der Band habe ich mich entschlossen, ihn zu behalten. Auch wenn er allein gespielt einen nicht vom Hocker wirft, macht er in meinen Setup doch Sinn. Durch seine Neutralität kann man ihn vor jedem Pedal oder Amp stecken und so ihre Zerre steuern, ohne den Klang zu verbiegen oder die Lautstärke zu verändern, wie ein Booster. Zudem ist er einfach super praxistauglich. Auf der Bühne hab ich meistens keine zeit, viel rumzudrehen, da muss ich zusammenstöpseln, einmal alles durchgehen ob es funktioniert und Fertig. Da macht es der NM-2 einfach, kein zusätzlicher Eq zum rumschrauben, keine Klangveränderung, die man am Amp ausgleichen muss und man muss den Gainregler vom Amp nicht mehr anfassen, um unterschiedliche Zerrstufen während des Auftritts zu haben.
Aktueller Preis liegt bei ca 130€
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