mistermusik
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So, hab endlich Zeit gefunden meine Artec Pedale mal zu testen und hier ein kleines Review zu schreiben.
Zur Vorgeschichte:
Mein CryBaby wah hat irgendwie seit Jahren nen Defekt und funktionierte nicht mehr richtig. Als mir des dann extrem auf die Nerven ging hab ich mich entschlossen mich mal nach nem anderen Wah umzusehen. Zur auswahl standen diverse Morleys und George Dennis Pedale. Ich hab dann hier im Forum von den Artec Wah Pedalen gehört und auch bei Youtube gibts ein kurzes Testvideo. Beim Preis von 65€ hab ich net lang überlegt und auch gleich noch den Artec Turbo Compressor mitbestellt.
Testsetup:
Squier standard Strat mit Quarter Pound Single Coil an der Bridge und ssl-3 am Neck. Von da aus durch diverse Pedale (MetalMuff, Compressor, Wah usw.) in nen Marshall VS265 Combo, agbenommen mit einem SM57 (relativ mittig zwischen Rand und Kalotte). Vom SM57 gings in einen SM Pro Audio TB202 mit gebypasstem EQ und Compressor. Von dort in ein Edirol UA-25 direkt in Cubase. Die Spuren wurden einzeln als wave exportiert und als Mono mp3 komprimiert. EDIT: Die hier angehängten Files sind Ogg Files. die mp3 files finden sich tiefer
Verarbeitung und Konstruktion der Pedale:
Das Wish wah ist komplett aus Metall, die Klinkenbuchsen sind mit dem Gehäuse verschraubt. Regelbar ist der Range des Wahbereiches und der Wish Effekt, welcher beim durchtreten des Pedals eine art Verstärkung/betonung des Wah effektes zur Geltung bringt. Der Regelweg des Wahs ist länger als bei einem CryBaby, ähnlich eines Morley. Die Pedalfläche ist relativ groß, ebenfalls größer als beim Crybaby. Artec hat dem Wish wash außerdem einen TrueBypass spendiert. Das Pedal lässt sich mit wenig Kraft beim vollen durchtreten ein- und ausschalten. Anders als bei klassischen Pedalen üblich kommt hier keine Optische oder normale Potiregelung zum Einsatz sondern eine sog. Magnet Poti. Da ich net genau weis wie das ganze von statten geht, kann ich darüber auch wenig schreiben. Der Hersteller verspricht, dass das ganze Wartungs- und Verschleißfrei ist. Man sieht unter dem Pedal eine Metallschiene in das Gehäuse eintauchen.
Der Compressor kommt in einem kompakten Gehäuse aus Metall mit zwei Reglern. Die Hisreduction regelt die Kompression, der Gain Regler legt bei Bedarf etwas Lautstärke nach. Grundsätzlich sehr einfach gehalten, was ich ganz gut Finde. Das Pedal hat keinen TrueBypass.
Die verarbeitung beider Pedale ist wirlich odentlich. Positv ist ebenfalls, dass auf der Unterseite ein extra Batteriefach ist. Nix also mit erst aufschrauben usw.
Sound:
Das Wah ist wie beschrieben in der Range regelbar und daher sehr flexibel. Der Rangeregler bestimmt den zu bearbeitenden Effektbereich. Das WishWah kann kreischen wie ein Crybaby (und das ohne dabei den Bass so extrem zu beschneiden) oder sanft wie ein Morley oder Vox klingen. Der Wisheffekt ist hier eine nette dreingabe, daher drehe ich den eigentlich immer ganz auf . Ich war wirlich positiv überrascht wie gut das Wah klingt, es hat einen gewissen eigenen Charakter, kommt aber den klassikern bei Bedarf SEHR nahe. Und das für 65€, respekt.
Der Compressor arbeitet relativ unauffällig wie ich finde. Er veredelt den Cleansound meiner Strat, dass ich Ihn fast nicht mehr missen möchte. Genial finde ich hier die zwei Poti Lösung, ich hab einfach keinen Bock jedesmal Attack und Release und und und einzustellen. Knackige Cleansounds, schnelle Funkriffs sind ohne Probs möglich und das mit einer kurzen drehung. Das dürft für die meisten reichen. Im verzerrten Bereich dickt der Compressor den Sound an, dass Sustainextasen ohne weiteres möglich sind. Für Leute die einen einfachen Compressor suchen, genau das Richtige. Der Sound ist im Bypass neutral, je nach Gaineinstellung und Verzerrung kann es allerdings zu einem nichtmehr unerheblichen Rauschen kommen.
Die Samples:
Wie oben beschrieben hab ich drei Samples erstellt.
Einmal Clean mit Comperssor und dem Wah dazu. Gespielt wurde hier auf der zwischenstellung zwischen Neck und Mittelpickup (Glaub ich, wenn net, wars die zwischen Mitte und Bridge.
Einmal Angechruncht mit einem Marshall Jackhammer. Der Compressor wird beim Solo (oder was es mal werden sollte ) zugeschaltet und kurz vorher wieder abgeschaltet. Ich finde man merkt wie der Sound etwas dünner wird. Gespielt wurde hier auf dem Neck Pickup
Das letzte Sample ist mit Wah und MetalMuff, gespielt auf dem Bridge Pickup. Quasi volles Brett. Beim Solo ist das Wah zu hören.
So, dass waren jetz mal meine Eindrücke zu den oben genannten Pedalen, hoffe ich hab euch bei eurer Entscheidung geholfen. Bei den Samples bitte ich jegliche unkreativität sowie leichte verstimmungen der Klampfe zu entschuldigen
Zur Vorgeschichte:
Mein CryBaby wah hat irgendwie seit Jahren nen Defekt und funktionierte nicht mehr richtig. Als mir des dann extrem auf die Nerven ging hab ich mich entschlossen mich mal nach nem anderen Wah umzusehen. Zur auswahl standen diverse Morleys und George Dennis Pedale. Ich hab dann hier im Forum von den Artec Wah Pedalen gehört und auch bei Youtube gibts ein kurzes Testvideo. Beim Preis von 65€ hab ich net lang überlegt und auch gleich noch den Artec Turbo Compressor mitbestellt.
Testsetup:
Squier standard Strat mit Quarter Pound Single Coil an der Bridge und ssl-3 am Neck. Von da aus durch diverse Pedale (MetalMuff, Compressor, Wah usw.) in nen Marshall VS265 Combo, agbenommen mit einem SM57 (relativ mittig zwischen Rand und Kalotte). Vom SM57 gings in einen SM Pro Audio TB202 mit gebypasstem EQ und Compressor. Von dort in ein Edirol UA-25 direkt in Cubase. Die Spuren wurden einzeln als wave exportiert und als Mono mp3 komprimiert. EDIT: Die hier angehängten Files sind Ogg Files. die mp3 files finden sich tiefer
Verarbeitung und Konstruktion der Pedale:
Das Wish wah ist komplett aus Metall, die Klinkenbuchsen sind mit dem Gehäuse verschraubt. Regelbar ist der Range des Wahbereiches und der Wish Effekt, welcher beim durchtreten des Pedals eine art Verstärkung/betonung des Wah effektes zur Geltung bringt. Der Regelweg des Wahs ist länger als bei einem CryBaby, ähnlich eines Morley. Die Pedalfläche ist relativ groß, ebenfalls größer als beim Crybaby. Artec hat dem Wish wash außerdem einen TrueBypass spendiert. Das Pedal lässt sich mit wenig Kraft beim vollen durchtreten ein- und ausschalten. Anders als bei klassischen Pedalen üblich kommt hier keine Optische oder normale Potiregelung zum Einsatz sondern eine sog. Magnet Poti. Da ich net genau weis wie das ganze von statten geht, kann ich darüber auch wenig schreiben. Der Hersteller verspricht, dass das ganze Wartungs- und Verschleißfrei ist. Man sieht unter dem Pedal eine Metallschiene in das Gehäuse eintauchen.
Der Compressor kommt in einem kompakten Gehäuse aus Metall mit zwei Reglern. Die Hisreduction regelt die Kompression, der Gain Regler legt bei Bedarf etwas Lautstärke nach. Grundsätzlich sehr einfach gehalten, was ich ganz gut Finde. Das Pedal hat keinen TrueBypass.
Die verarbeitung beider Pedale ist wirlich odentlich. Positv ist ebenfalls, dass auf der Unterseite ein extra Batteriefach ist. Nix also mit erst aufschrauben usw.
Sound:
Das Wah ist wie beschrieben in der Range regelbar und daher sehr flexibel. Der Rangeregler bestimmt den zu bearbeitenden Effektbereich. Das WishWah kann kreischen wie ein Crybaby (und das ohne dabei den Bass so extrem zu beschneiden) oder sanft wie ein Morley oder Vox klingen. Der Wisheffekt ist hier eine nette dreingabe, daher drehe ich den eigentlich immer ganz auf . Ich war wirlich positiv überrascht wie gut das Wah klingt, es hat einen gewissen eigenen Charakter, kommt aber den klassikern bei Bedarf SEHR nahe. Und das für 65€, respekt.
Der Compressor arbeitet relativ unauffällig wie ich finde. Er veredelt den Cleansound meiner Strat, dass ich Ihn fast nicht mehr missen möchte. Genial finde ich hier die zwei Poti Lösung, ich hab einfach keinen Bock jedesmal Attack und Release und und und einzustellen. Knackige Cleansounds, schnelle Funkriffs sind ohne Probs möglich und das mit einer kurzen drehung. Das dürft für die meisten reichen. Im verzerrten Bereich dickt der Compressor den Sound an, dass Sustainextasen ohne weiteres möglich sind. Für Leute die einen einfachen Compressor suchen, genau das Richtige. Der Sound ist im Bypass neutral, je nach Gaineinstellung und Verzerrung kann es allerdings zu einem nichtmehr unerheblichen Rauschen kommen.
Die Samples:
Wie oben beschrieben hab ich drei Samples erstellt.
Einmal Clean mit Comperssor und dem Wah dazu. Gespielt wurde hier auf der zwischenstellung zwischen Neck und Mittelpickup (Glaub ich, wenn net, wars die zwischen Mitte und Bridge.
Einmal Angechruncht mit einem Marshall Jackhammer. Der Compressor wird beim Solo (oder was es mal werden sollte ) zugeschaltet und kurz vorher wieder abgeschaltet. Ich finde man merkt wie der Sound etwas dünner wird. Gespielt wurde hier auf dem Neck Pickup
Das letzte Sample ist mit Wah und MetalMuff, gespielt auf dem Bridge Pickup. Quasi volles Brett. Beim Solo ist das Wah zu hören.
So, dass waren jetz mal meine Eindrücke zu den oben genannten Pedalen, hoffe ich hab euch bei eurer Entscheidung geholfen. Bei den Samples bitte ich jegliche unkreativität sowie leichte verstimmungen der Klampfe zu entschuldigen
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