Effect-Loop nachrüsten - Meinungen und Erfahrungen

  • Ersteller hilmi01
  • Erstellt am
hilmi01
hilmi01
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
13.11.24
Registriert
27.12.06
Beiträge
3.075
Kekse
12.062
Da es in allen Leistungs- und Preisklassen Verstärker gibt, die keinen "Effect-Loop" haben, interessiert mich die Frage nach dem nachträglichen Einbau. Gibt es hierzu Erfahrungswerte, insbesondere:

# Ist das technisch möglich?
# Wer macht so etwas?
# Kann man das selber machen (gibt es evtl. entsprechende Bausätze)?
# Mit welchen Kosten ist zu rechnen?
# Gibt es Alternativen, die soundtechnisch gleichwertig sind?
 
Eigenschaft
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Also technisch Möglich ist es, machen werden das halt Amp Modder. Wenn man sich auskennt, kann man sowas sicher selber machen.

Kosten? Ka.

Alternativen? Zum FX Loop?
 
Alternativen? Zum FX Loop?
War wahrscheinlich 'ne überflüssige Frage. Vielleicht gibt's dennoch irgendwelche Tricks, Modulationseffekte besser in Szene zu setzen als zwischen Gitarre und Amp (wenn dort kein Effect-Loop vorhanden ist). Aber das ist eher eine untergeordnete Frage, mich interessiert mehr die Nachrüstgeschichte.
 
Um was fürn Amp handelt es sich den konkret? - Möglich wäre alles
 
Wenn du den Amp noch nicht hast, würde ich dir davon abraten und stattdessem einen mit FX Loop kaufen. Der Aufwand wäre für dich einfach zu groß, und es gibt nicht mehr sooo viele Amps ohne FX Loop.
 
Ich würde auch abraten so eine Loop einzubauen bei Amps dieser Art. Erstens kostet ein fachmännischer Einbau unverhältnis viel Kohle (in Anbetracht der Kosten für "kleine" Amps), und andererseits bringt die Loop in diesem Fall auch wenig, weil bei den genanngen Amps viel Verzerrung und Kompression von der Endstufe kommt.

Eine Alternative wäre nur noch die Effekte zwischen Endstufe und Speaker einzuschleifen, zB per Hotplate o.dgl., die sowas unterstützt. Diese Lösung ist dann auch "immun" gegen Endstufensättigung. Aber auch teuer...
 
Eine Alternative wäre nur noch die Effekte zwischen Endstufe und Speaker einzuschleifen, zB per Hotplate o.dgl., die sowas unterstützt. Diese Lösung ist dann auch "immun" gegen Endstufensättigung. Aber auch teuer...

Du hast zwar nach der HotPlate IIRC ein Line-Signal, aber um das dann nachdems durch die FX gegangen ist wieder auf Leistung für den Lautsprecher zu bringen braucht er eine weitere Endstufe => Das ist nicht so der Hit.

Man kann bei jedem Amp eine FX-Loop einbauen und wirklich teuer ist es nicht. Beim EVJ ist es sogar verdammt einfach, weil da die Betriebsspannungen schon da wären (Netztrafo hat 2x12V).

MfG OneStone
 
Wenn du den Amp noch nicht hast, würde ich dir davon abraten und stattdessem einen mit FX Loop kaufen. Der Aufwand wäre für dich einfach zu groß, und es gibt nicht mehr sooo viele Amps ohne FX Loop.
Darum geht es mir nicht, ich frage - ohne Kaufabsicht - aus allgemeinem Interesse.

Man kann bei jedem Amp eine FX-Loop einbauen und wirklich teuer ist es nicht. Beim EVJ ist es sogar verdammt einfach, weil da die Betriebsspannungen schon da wären (Netztrafo hat 2x12V).
Kannst Du "nicht wirklich teuer" ungefähr in Zahlen fassen?

Zum Thema 'Betriebsspannung': meine naive Vorstellung ist, dass man einfach das Signal zwischen Vor- und Endstufe anzapft und durch die LoopOut- und LoopIn-Buchsen schickt. Ist wohl zu einfach gedacht, oder? Warum muss da ein separater Trafo mitmischen?
 
naja nen fx loop hängt man einfach irgendwo zwischen vorstufe und endstufe. 2 buchsen bissl löten un gut is (wenn den der signalweg gut zugänglich is)
ich schätz mal so max 20-30€ kost das
 
Neben der bereits genannten diy-Lösung hier noch ne andere Hausnummer: wenn du dir nen Loop bei nem Ampmodder nachrüsten lässt kostet dich das ca. 130-150 Euro. Ob sich das lohnt hängt natürlich in erster Linie vom Amp und dem daraus zu erwartenden Mehrnutzen ab. Bei Klassikern wie 2203ern wird idR eher davon abgeraten, zum einen aufgrund des mit dem Umbau einhergehenden erheblichen Wertverlustes und zum anderen aufgrund nennen wir es mal ästhetischen Überlegungen (soll heissen: es gibt genügend mangelhaft verbaute Exemplare, da sollten die sich noch im Originalzustand befindenden nicht auch noch „verschandelt“ werden). Ich persönlich sehe dass allerdings weit weniger dogmatisch, wenn man einen Amp aufgrund eines nachgerüsteten Loops erheblich besser nutzen kann und es auch keine echte Alternative zu genau diesem Amp für einem gibt: na dann nix wie rein mit dem Ding!

P.S. Ne richtige Alternative zu einem Loop um Delay oder Modulation zu nutzen gibt es nicht wirklich. Wir hatten das Thema in der Effekt-rubrik neulich schon mal, ein 2. extra Effektamp und das Einschleifen der Effekte ins Pult bei Abnahme per Mikro sind da noch die praktikabelsten Lösungen, aber ob das auch für den gemeinen Hobbymusiker wirklich praktikabel und Livetauglich ist darf bezweifelt werden.
 
Du hast zwar nach der HotPlate IIRC ein Line-Signal, aber um das dann nachdems durch die FX gegangen ist wieder auf Leistung für den Lautsprecher zu bringen braucht er eine weitere Endstufe => Das ist nicht so der Hit.
Stimmt stimmt, das wäre aber eben die einzige Alternative die mir einfällt. Machen auch einige "Größen" so, ist aber leider entsprechend aufwändig :(

Selbsteinbau ist natürlich günstig, wenn man sich auskennt. Aber vom Fachmann, da scheinen mir die erwähnten ~130 Euro plausibel. Wenn ich denke dass unser Ampdoc hier ca. 60 Euro pro Arbeitseinheit (= 20 Minuten :eek: ) verlangt... uff.
 
Die Preisangabe stimmt schon, z.B. hier (unter Preise):
http://www.amptechnik.de/

und wenns von Frank Finkhäuser gemacht ist kann man auch davon ausgehen, dass man ne professionelle Lösung bekommt.
 
So was wäre vielleicht noch eine Möglichkeit:

http://www.tone-toys.de/de/Blender.html

Dazu noch diese Demoseite:

http://www.prosoundcommunications.com/english/xotic/effects/x_blender/

oder das hier:

http://uk-electronic.de/onlineshop/product_info.php/cPath/21/products_id/911

Preislich dann wohl im ersten Fall etwas höher angesiedelt als ein Umbau, aber halt ohne direkten Eingriff am Amp, im zweiten Fall etwas günstiger, dafür halt "nur" parallel zu betreiben...

Obs allerdings soundtechnisch gleichwertig ist, vermag ich aus Gründen fehlender Erfahru gen am eigenen Amp nicht zu beurteilen. Dazu nur das hier:

http://reviews.harmony-central.com/reviews/Effects/product/Xotic/X-Blender/10/1
 
Die Dinger sind ja ganz nett, ersetzen aber keine F/X Loop wenn ich das richtig verstanden habe - die Effekte werden ja trotzdem vor dem Preamp eingeschliffen, dh. man kann zwar das wet & dry Verhältnis ändern, aber verzerrt werden die Effekte trotzdem vom Amp.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben