Education-Function

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Hallo

ich habe da mal eine Frage. Meine Yamaha hat so eine Lernfunktion. Über ein Display erscheint die Note, also Note h zum Bleistift. Wenn man die richtig anschlägt, dann ertönt der Ton und dann erscheint die nächste Note usw. und das ein ganzer Song lang.

Ich finde es komisch, daß man über so ein System ernsthaft Keyboard (oder ein beliebiges andere Instrument lernen kann und soll). Meiner Meinung nach benötigt man den kompletten Satz an Noten für einen Song.

Ich gucke mir das Stück ja im Gesamten an und ein Song besteht ja ned nur aus Noten, sondern aus Artikulationen verschiedenster Formen. Spiele ich, so sind meine Äuglein bzw. meine Blickrichtung schon mind. ein Takt weiter.

Bei dem o.b. System ist ja nix davon gegeben, um ein Stück im Kontext, fließend und mit Gefühl zu spielen.

Habe ich da irgendwie etwas nicht richtig verstanden?
Also wenn ich die Noten hätte z.b. von Hey Jude oder Hallelulja oder so und dann dieses Lernsystem zusätzlich zur Hilfe habe, okay, aber so?

Ist das die richtige Methode ein Instrument zu lernen?

Lieber mal einen falschen Ton dareinsetzen als "ohne Gefühl" und "mechanisch" zu spielen...oder ist da jmd anderer Meinung?

D.
 
Eigenschaft
 
hallo, also bei meinem keyboard (psr-240) war ein notenbuch dabei, wo alle songs die auffem keyboard sind in noten stehen! und bei jedem song, kann man dann halt diese education suite anschalten... ich habs aber selbst nie benutzt und mir isses erst vor 2 wochen aufgefallen, dass es diese suite überhaupt gibt :D
 
Ordentlichen Unterricht wird ein Keyboard mit Lern-Funktion nie ersetzen können. Nicht mal Ansatzweise :)
 
das sehe ich ähnlich, die weitere Ausbaustufe der Yamaha "Lernhilfe" ist dann aber auch ganz nützlich, die Geschwindigkeit wird dem Spiel angepaßt. Damit läßt sich schon ein Stück einstudieren (ersetzt natürlich nicht das Melodiegefühl oder das Notenlesen)
 
Moin D:gruebel:

Die Begriffe "Unterricht", "Keyboard" und "spielen können" gehen meiner Meinung nach nicht richtig zusammen. Das Problem ist, daß das Keyboard, sieht man mal von den Workstations ab, eigentlich ein Zwitter aus Orgel und Klavier ist, welcher in seinen spielerischen Möglichkeiten zu Gunsten der Begleitautomatik beschnitten wurde. Ergo wird man mit reinem Keyboardunterricht nie richtig zum Spielen kommen.

Ich bin der Auffassung, daß es nur zwei Wege geben kann, um vernünftig auf den Tischhupen zu werke gehen zu können: Entweder ein fundierter Klavierunterricht oder ein fundierter Orgelunterricht für elektronische Orgeln. Letzterer ist heutzutage aber nur noch schwer zu bekommen - meist ist Orgelunterricht heute in der Art "das ist wie ein Keyboard nur mit Pedalen unten dran - aber die braucht man eh nicht". Das kann man auch vergessen.

Das "Vergessenkönnen" gilt übrigens auch für die von Dir angesprochene Spielhilfe. Es ist nun einmal so, da beißt die Maus keinen Faden ab und kein Werbeversprechen bzgl. Spielhilfen kann das widerlegen, daß das (fundierte) Erlernen eines Instrumentes immer mit Mühe und einer gewissen Lerndauer verbunden ist.

Viele Grüße

Gerrit
 
Hallo Ihr Lieben,

erstmal vielen Dank für Eure, wenn auch überflüssige Mühe.

Ich spiele seit meinem 12 Lebensjahr Akkordeon, mit Unterricht damals und jetzt alle zwei Wochen.

Ich weiß doch, daß ein Unterricht unentbehrlich ist.

DAS war aber nicht meine Fragestellung.

Ich habe mich NUR gewundert, wieso da solch ein System enthalten ist, was meiner Meinung ziemlich :screwy: und ich wollte dazu Eure Meinung hören.

Keyboard ist jetzt nicht unbedingt DAS Instrument meiner :rolleyes: Träume. Ich finde auch von der Ausdrucksfährigkeit kommt es NIEMALS an ein klassisches, konventionelles Instrument ran.

Ich habe gestern Klavier gespielt bei einem Bekannten. Er meinte übrigens, daß das total gut wäre :great:

Egal!
Lange Rede kurzer Sinn=meine Intension ist NICHT Keyboard zu lernen, sondern ich wollte Akkorde lernen bzw. die Noten im Baßschlüssel.(Siehe meinen Threat: Ich möchte Akkorde lernen bzw. Baßnoten lesen lernen) Die kann ich jetzt lesen :) und auch erstaunlich gut spielen, habe Keyboard Lernbuch und Klaviernoten vom Bekannten. Mir macht es super viel Spaß links Melodie und rechts...

Viell. nehme ich mir auch mal Unterricht - aber am ALLERLIEBSTEN Klavier. Ich finde es ist KEIN Vergleich zum Keyboard. Ich konnte da gestern richtig raufhämmern oder leise spielen, wie eben bei meiner Quetsche...die Ausdrucksformen sind einfach exakter. Ich habe auch ein digitales Akkordeon, auch da die gleich Erfahrung: Ausdrucksweise ist nicht mit konventionaler Quetsche zu vergleichen.

Da bin ich völlig Deiner Meinung Gerrit.

In einer Band ist ein Keyboard viell. gut, aber sonst habe ich da schon Schwierigkeiten.

Für meine Zwecke reicht es erstmal, und ganz ehrlich bin ich selbst von mir erstaunt, wie gut ich schon spielen kann.

Aber ich weiß jetzt immer noch nicht wozu dieses Education-System gut sein soll? Wer soll danach denn lernen und wie denn?

Viell. frage ich die Firma mal selbst, ob es die entspr. Noten gibt...dann wäre ich wieder zufrieden, weil die Lieder finde ich ned schlecht...aber nicht so, heul! schrei!

D.
 

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