EDB-600 Ibanez?

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Hallo,
Ich überlege einen edb-600 zu kaufen. ich hab bisher nur den 5-saiter anspielen können und war wirklich zufrieden, ich bin nur etwas skeptisch, weil der bass ja nicht aus Holz ist. Die klangregelung konnte mich zumindest im laden überzeugen.
wäre nett wenn ihr mir einfach mal eure erfahrungen mit dem bass mitteilen könntet.
Danke
 
Eigenschaft
 
Such mal danach. Habe schon oft was dazu geschrieben. Ich spiele den 5 Saiter (EDB 605) und bin mehr als zufrieden. In der Preisklasse habe ich bisher nichts besseres gespielt. Vor allem die Bespielbarkeit ist ein Traum.
 
habe auch den edb 605. vona bespielbarkeit ist er echt hervorragend. und durch den guten equilizer kriegt man alles mögliche an sounds raus. das mit dem luthide ist halt so ne sache, entweder man mag es oder nicht. versuch da mal ohne vorurteile zu entscheiden, von wegen: der bass ist nicht aus holz also kann er ja nicht gut sein und nehme n anderen
 
von der bespielbarkeit, vorallem die des halses, auch für mich ein traum!
vom klang bin ich nicht ganz so überzeugt, aber das ist geschmackssache...
 
Ich hab den EDB-500.
In der Preisklasse ist er top! Die Bespielbarkeit ist wirklich gut. Und aus dem Klang konnte ich mit der Zeit immer mehr rausholen, von weich bis knurrig, er kann alles mit genug Druck liefern.
Ich hatte bisher noch keine Gelegenheit, andere Bässe großartig anzutesten. Daher kann ich nicht sagen ob das Luthite soviel anders klingt als Holz. Aber es soll ja Leute geben, die sogar die Holzarten klanglich unterscheiden können. ;)
Auf jeden Fall fühlt er sich auch gut an und seine Form und Farbe lassen ihn geil aussehen!
 
Ich hah vor mir auch den 5-Saiter zu hohlen und wollte fragen, ob aufgrund des Luthids der Bass besonders schwer/leicht ist.
 
Ibanez 4 ever schrieb:
Ich hah vor mir auch den 5-Saiter zu hohlen und wollte fragen, ob aufgrund des Luthids der Bass besonders schwer/leicht ist.

Also mein 4-Saiter wiegt 4,3 Kg. Ich glaub das ist mittleres Gewicht.
 
Horst schrieb:
Also mein 4-Saiter wiegt 4,3 Kg. Ich glaub das ist mittleres Gewicht.

ich hab den 5 Saiter angetestet und er war mir viel zu schwer, viel schwerer auch als der 4 Saiter... also den 5 Saiter würde ich mir nicht holen da er viel zu schwer ist, dann schon eher den SR 505 -gg- ;)

Aber von der Bespielbarkeit usw. ist der EDB 600 echt top! :great: hatte den längere zeit von meinem Lehrer ausgeliehen und angetestet, wollte halt die 5 Saiter Version davon aber die war mir dann einfach zu schwer...
 
Hmm, ok, ich bin recht "stabil", aber der 605 kommt mir eigentlich nicht sehr schwer vor. Sicherlich ist er nicht grad nen Leichtgewicht, aber ähnliche Bässe aus dem Preisbereich haben noch mehr gewogen...
 
So würde ich das auch sehen.
Obwohl ich einen anfälligen Rücken hab, hatte ich wegen Bass-Umhängen noch nie Rückenprobleme. Das Gewicht wäre also das letzte Kriterium für mich.
Wenn nicht, sieh es als Rückentraining an! ;)
 
Könnte mir denn ein stolzer EDB 605-Besitzer den Gefallen tun sich mit seinem Bass auf die Waage zu stellen, damit ich ne Vorstellung vom Gewicht habe. Wäre echt nett!
 
Also ich hab dat Ding ma angezockt und war echt begeistert.:great: Besonders schwer kam der mir nich vor (kann aber auch das überwältigende Glücksgefühl gewesen sein...^^)
 
Ibanez 4 ever schrieb:
Könnte mir denn ein stolzer EDB 605-Besitzer den Gefallen tun sich mit seinem Bass auf die Waage zu stellen, damit ich ne Vorstellung vom Gewicht habe. Wäre echt nett!

Kauf ihn doch endlich!
Hast ja sogar schon das passende Benutzer-Bild. :rolleyes:
 
Ibanez 4 ever schrieb:
Könnte mir denn ein stolzer EDB 605-Besitzer den Gefallen tun sich mit seinem Bass auf die Waage zu stellen, damit ich ne Vorstellung vom Gewicht habe. Wäre echt nett!


Würde ich echt gerne machen, aber im Proberaum steht keine waage und hier zu Hause steht kein EDB605 ;)
 
Is ja gut! Aber wenn ich dann Rückenschmerzen hab bist du Schuld...
Ich kann mir auch nich wirklich vorstellen, dass der 5-Saiter viel schwerer als der 4-Saire sein soll...
 
Ist 5kg viel für nen 5-Saiter? Ich hab schließlich noch keinen und kanns nich wissen...:confused:
 
Wenn ich schonmal dabei bin:
Wie sieht das mit dem Sound aus? Hab schon mehrmals gelesen, dass der Bass nen strangen Sound haben soll. Wat is da nu mit (immerhin is der Halz ja aus Ahorn...)?
 
Hier das hab ich zwar in nem anderen Forum gefunden, hilft dir aber sicher Trotzdem:


Hallo,
ich besitze selbst einen EDB 605 in iron pewter.
In den 80-ern hatte ich einen Fender American Precision 4-saiter.
Hatte damals 1.100 DM incl. Koffer gekostet. Als ich vor einigen Jahren auf 5-saiter umgestiegen bin, habe ich mich nach etlichen Tests für den Ibanez EDB 605 entschieden. Der hat im Mai 2002 bei MP noch 639,-€ ohne Tasche oder Koffer gekostet. Mittlerweile sind die EDB`s noch günstiger zu haben.
Ich spiele über Musicman HD 500 (Hybridverstärker, werden heute unter dem Herstellernamen MarkBass verkauft), sowie Glockenklang Double bzw. BassArt Classic-Box. (Nur als Hinweis, denn der Klang kommt nicht nur vom Bass).
Der Sound des EDB`s ist einfach sauber, gut und satt, kein besonderer Eigenklang, aber mit den Pick-Up`s und der aktiven 3-Band-Regelung recht variabel einstellbar. Mit dem Steg-Pick-Up bekommt man eine straffe knurrige Note hin, der Hals-Pick-Up klingt sehr weich und voll.
Die Bespielbarkeit ist sehr gut, aufgrund des schlanken Halses ist mir der Umstieg von 4 auf 5-saiter leicht gelungen, die Saiten liegen aber für die rechte Hand noch weit genung auseinander um hier sauber zupfen, schlagen und sonstwas zu machen. Wer gerne in höchsten Lagen soliert kann dies mit dem EDB tun, die 24 Bünde sind komplett leicht zu erreichen. Slappen habe ich auf diesem Bass nie richtig hinbekommen, es klang immer ein bischen tot, ich denke das liegt am 24-Bund-Hals, da der Anschlagspunkt der Saite dabei ungünstig liegt. Der Bass liegt sehr gut am Körper aufgrund des rückseitigen shapings, insgesamt ist er leicht und wie die Werbung verspricht sehr ergonomisch.
Die Hardware ist sehr stabil, die Brücke gut einstellbar und die Saiten leicht zu wechseln, da diese eingehängt werden.
Ich würde mir eine Brücke zum Durchfädeln nehmen, da man dann die Saiten zum Reinigen oder mal Tauschen kaum rausnehmen kann.
Die Mechaniken sind im praktischen Gebrauch sehr stimmstabil.
Der Hals ist sehr stabil mit dem Korpus verschraubt, Fender hat auch nur 4-Schrauben.
Zum Batteriewechsel muss die gesamte Elektronikabdeckung auf der Rückseite abgeschraubt werden, dass ist ein bischen fummelig und schwergängig, gerade da die Plastikabdeckung bei meinem etwas auf Spannung sitzt. Das ist nicht so toll, aber auch erträglich, denn man sieht`s nicht, spürt`s nicht und die Batterie hält trotz aktiver Klangregelung bei etwa 8 Stunden Gebrauch pro Woche über 1 1/2 Jahre.
Die Lackierung gefiel mir in dem matten schwarz immer sehr gut, auch die Lackierung des Halses fühlt sich gut an, nicht zu glatt und nicht zu rauh. Allerdings ist der Lack im Bereich der Armauflage jetzt glänzend geworden sieht ein bischen speckig aus, aber das sind halt so die Gebrauchsspuren.
Die Bünde haben mit der Zeit einige Riefen bekommen, habe ich zwischenzeitlich einmal glätten/schleifen müssen.
Anlässlich eines Workshops hat mal ein sehr renomierter Bassist (will keinen Namen nennen) auf meinem EDB gespielt und fand ihn gut.
Ich bin nun allerdings auf einen Sandberg California PM 5 (Esche/Ahorn) umgestiegen, der dann allerdings fast das doppelte gekostet hat. Im Vergleich spürt man schon das der EDB sehr ergonomisch ist, einen relativ kleinen Korpus hat, relativ leicht ist und einen schlanken Hals hat. Das Low B des EDB`s kommmt tierisch gut, bei entsprechender Anlage. Mein Sandberg klingt demgegenüber aber einfach rauher, kerniger, rockiger, krispiger (der EDB ist aber nicht dumpf, hat einfach weiche Höhen) und lässt sich auch gut slappen. Mein Sandberg hat übrigens mittlerweile auch schon einige Riefen in den Bünden, vielleicht liegts an mir, ich spiele auch viele Vibratos und Bendings.
Da ich sehr experimentierfreudig bin, habe ich verschiedenste Saiten auf dem EDB gehabt, von Elixier, Galli Black Nylon, Rotosound und die MP-Hausmarke. Hat alles gut hingehauen, aber nach über zwei Jahren musste ich feststellen, dass der Hals eine ganz kleine Beule hat.
Ist nicht weiter schlimm führt allerdings dazu, dass sich tiefste Saitenlagen nicht mehr schnarrfrei einstellen lassen, normale Einstellungen sind aber problemlos und man merkts dann nicht.

Ich kann den EDB nur empfehlen, das Preis-Leistungs-Verhältnis
halte ich für sehr gut. Letzlich ist die Wahl eines Basses aber immer eine persönliche Geschmacksfrage bezüglich Sound, Optik und Handling.

Ich musste dies mal loswerden, denn auch mir persönlich ist es schon oft passiert, dass ich mit dem Vorurteil des "Plastik"-Basses konfrontiert und belächelt wurde, aber nur von denen, die wussten oder denen ich erzählte, dass der Korpus nicht aus Holz ist. Von allein hat`s noch keiner gemerkt. Das Lucite-Material ist vielleicht nicht besser als Holz, aber auch nicht schlechter und hat den Vorteil gut geschapte Bodies bei geringem Gewicht und preisgünstig herstellen zu können.
Demzufolge geht es mir nicht darum hier Werbung zu machen, sondern ich meine, dass viele Leute doch sehr voreingenommen sind.

Noch als letztes:
Ich habe meinen EDB seit einiger Zeit in einen fretless umgebaut
(Bünde raus und Griffbrett lackiert, Brücke tiefer gesetzt)
und muss sagen, dass das auch funzt, obwohl der Hals nur geschraubt ist).

Ich hoffe, ich konnte Dir helfen und kann Dir nur raten, vergleiche, teste und entscheide Dich dann nach Deinem Geschmack. Ein Bass muss natürlich objektiv gut sein, aber einem auf Anhieb gefallen.
Ich kenne auch Profi-Bassisten, die jeden Abend mit einem Squier auf der Bühne stehen, obwohl sie sich ganz anderes leisten könnten.
Image ist nicht alles.
 

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