Echtzeit-Monitoring mit Fatar Sl-880

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Hallo Leute,
ich brauche ganz dringend Antworten auf folgende Fragen, zum besseren Verständnis hier jedoch erst mal Situationsbeschreibung:
Ich möchte mir ein Fatar Studiologic Sl-880 PRO zulegen und damit einen Konzertflügel, bzw. ein Klavier simulieren. Ich plane, das Masterkeyboard über ein MIDI-Interface mit einem Notebook (auf welchem der Klangerzeuger läuft) zu verbinden. An den Audioausgang des Rechners kommt dann ein Keyboard-Combo als Endverstärker. Ziel: Monitoring in Echtzeit bei möglichst geringer Latenzzeit.

Zu den Fragen:

1.Ist der von mir geschilderte Aufbau überhaupt möglich, bzw. korrekt und wodurch definiert sich die Polyphonie eines solchen Systems - Software oder Keyboard?

2.Welche Programme eignen sich für meine Zwecke ( Ich habe vom VST-PlugIn "The Grand" (Steinberg)und von "Reaktor" (Native Instruments) gehört.)?

3.In Bezug auf Fr.2: Ist ein VST-PlugIn ausschließlich für den Einsatz in Cubase gedacht?

4.Was für ein MIDI-Interface kann ich benutzen (das günstigste)?

5.Worauf muss ich beim Notebook-Kauf achten (kein Mac) -wegen Latenzzeit?

6.Welchen Keyboard-Combo könnt ihr empfehlen (ich werde hauptsächlich Piano-Voices benutzen)?

:) Entschuldigt bitte meine umständliche Ausdrucksweise, die von meiner nicht vorhandenen Sachkenntnis rührt und antwortet mir schnell.
Danke.
 
Eigenschaft
 
Willst Du nur Piano Sounds?

Dann ist das Fatar + ein Piano Modul die bessere Alternative.

Beispiel für ein gutes Pianomodul: GEM RealPiano Expander
 
Jan-Marc schrieb:
1.Ist der von mir geschilderte Aufbau überhaupt möglich, bzw. korrekt und wodurch definiert sich die Polyphonie eines solchen Systems - Software oder Keyboard?
Die Polyphonie ist durch Software und Rechenleistung des Notebooks begrenzt.

Jan-Marc schrieb:
2.Welche Programme eignen sich für meine Zwecke ( Ich habe vom VST-PlugIn "The Grand" (Steinberg)und von "Reaktor" (Native Instruments) gehört.)?
In dem Falle The Grand, da steckt ein gut Klingender Flügel drin

Jan-Marc schrieb:
3.In Bezug auf Fr.2: Ist ein VST-PlugIn ausschließlich für den Einsatz in Cubase gedacht?
Ein VST-Plugin braucht eine Host-Anwendung, z.B. Cubase, V-Stack und was es sonst noch so gibt, deswegen ja "Plugin", aber bei den meisten VST-Plugins ist auch gleich eine ohne Cubase & Co startbare Version dabei. Teh Grand schein aber eine Host-Applikation zu brauchen: http://www.musik-service.de/ProduX/Recording/Software/Steinberg_PlugIn_The_Grand_VST_Piano.htm

Jan-Marc schrieb:
4.Was für ein MIDI-Interface kann ich benutzen (das günstigste)?
Am einfachsten kombinierst du das mit dem Audio-Interface, was du auch noch brauchst.

Jan-Marc schrieb:
5.Worauf muss ich beim Notebook-Kauf achten (kein Mac) -wegen Latenzzeit?
1. Rechenpower(so 1 GHz und aufwärts)
2. RAM
3. Ein Audio-Interface mit geringer Latenzzeit

Jan-Marc schrieb:
6.Welchen Keyboard-Combo könnt ihr empfehlen (ich werde hauptsächlich Piano-Voices benutzen)?
--> https://www.musiker-board.de/vb/showthread.php?t=9171
 
Was ich dazu sagen kann: NAch all meinen Erfahrungen mit MIDI-Einspielungen, ist es NICHT möglich, mit Softwaresamplern latenzarm genug zu sein, um gut einspielen zu können. Organisten kriegen das villeicht noch hin, aber nicht Pianisten. Die beklagen bereits die seltsame Reaktion meiner Workstation auf den Tastaturanschlag.

Ein gutes MKB + Soundhardware sind ein MUSS. Du kannst natürlich einein billigen Sounderzeuger nehmen, den MIDIstrom gabeln und trotzdem mitschneiden, um ihn hinterher durch den Steinwaysampler zu jagen.
 
Für "nicht vorhandene Sachkenntnis" willst du dir ja ein ganz schönes Setup zusammenstellen. Wenn du noch ein paar Details des geplanten Einsatzgebietes verätst, könnten wir dir bestimmt auch genauere Lösungen anbieten und dich vor eventuellen Fehlern bewahren. Steckt ja immerhin ein Haufen Geld drin. ;)

Gruß,
Jay
 
Mahlzeit,
also ich muss agen, mit Masterkeyboard und The Grand geht Prima, auch mit Echtzeitmonitoring. Das System muss nur ordentlich sein.

Und das die Pianisten den seltsamen Anschlag nicht mögen, hat wohl kaum was mit der Latenz zu tun, wie ich finde.

mfG
Thorsten
 
O.k., vielen Dank für die Antworten. Leider haben sie bei mir 2 neue Fragen aufgeworfen:

1.Was genau ist ein (USB-?)Audiointerface?. Ich nehme an, so eine Art Soundkartenersatz, weil die Onboardsoundchips in den Komplettsystemen zu langsam sind. Muss dass Interface ein externes Gerät sein? Warum geht es nicht ohne?

2.Ist ein Mac zum Monitoring wirklich so viel besser als ein PC? Könntet ihr etwas genauere Angaben zum Rechner machen (am besten mit Produktempfehlung). Das die Mindestanforderungen von THE GRAND erfüllt sein muüssen ist klar.

Einsatzgebiet: Bühne und zu Hause, kein Home-Recording.
 
Jan-Marc schrieb:
1.Was genau ist ein (USB-?)Audiointerface?. Ich nehme an, so eine Art Soundkartenersatz, weil die Onboardsoundchips in den Komplettsystemen zu langsam sind. Muss dass Interface ein externes Gerät sein? Warum geht es nicht ohne?
Audiointerface ist nur ein anderer Begriff. Du brauchst das deshalb, weil die die Onboard-Karten der Notebooks keine ASIO-Treiber haben(die sind für geringe bis fast garkeine Latenz wichtig) und wie du schon richtig vermutest einfach zu langsam sind. Extern ist es deshalb notwendig, weil du das Notebook am besten nicht auseinander lötest... :D


Jan-Marc schrieb:
2.Ist ein Mac zum Monitoring wirklich so viel besser als ein PC? Könntet ihr etwas genauere Angaben zum Rechner machen (am besten mit Produktempfehlung). Das die Mindestanforderungen von THE GRAND erfüllt sein muüssen ist klar.
Ob Mac oder Windows ist eine Glaubensfrage. Da das Moitoring haupsächlich vom Audio-Interface abhängig ist, bietet der Mac keine nennenswerten Vorteile für deinen Einsatz. Beim Mac kann man nur sagen das beste Powerbook was du für das zur Verfügung stehende Geld bekommst, die Teile gibt es ja nur von Apple, beim PC-Notebook drauf achten, dass die CPU gut gekühlt ist(Notebook-Prozessor), denn wenn es Lange an ist und irgendwann durchbrennt oder sich ausschaltet dann ist das nicht gut. Und sonst halt mal in ner aktuellen Computer-Zeitung schaun, welche Notebooks von der Leistung her gut sind, da es hier auf Stabilität ankommt, nicht am falschen Ende sparen.

Jan-Marc schrieb:
Einsatzgebiet: Bühne und zu Hause, kein Home-Recording.
Denk dran, dass du das Notebook nich zu sehr zumüllst(mit Treibern, "System-Optimierungen" und was man noch so alles da druaf installieren kann), denn auf der Bühne kommen so Sätze wie "Wartet mal 2 Minuten, ich hab 'nen Bluescreen" nicht so gut.
 
Wenn mein Audio-Interface bereits MIDI IN/Out besitzt, brauche ich doch kein extra MIDI Interface mehr, oder?
 
so ist es.
 

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