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Gast28734
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Liebe Gearheads,
ich beschäftige mich seid einiger Zeit intensiv mit OD-Pedalen verschiedenster Art unter allen möglichen Aspekten. Ich selbst besitze keinen echten digitalen Verstärker sondern nur ein paar Vollröhrenverstärker aber auch ein Audiointerface und eine Gitarrensoftware. Wenn ich ein neues OD-Pedal in die Hände bekommen habe, dann habe ich das ohne drüber nachzudenken immer an den Vollröhrenverstärkern getestet. Dabei ist mir aufgefallen, dass bei Chrunchkanälen der Levelregler eher auch wie ein Gainregler wirkt und einen starken Einfluss auf die Kompression hat. Ein Effekt auf die Lautstärke macht sich viel mehr bei unkomprimierten Clean-Kanälen bemerkbar. Dies mag für viele von euch ein alter Hut sein, aber für mich war das eine neue Erkenntnis. Das letzte OD-Pedal bekam ich gestern. Leider musste ich den ganzen Tag arbeiten, sodass ich das Pedal erst am Abend testen konnte. In meiner Mietwohnung wollte ich dann allerdings ungern Abends um 22 Uhr einen 100Watt Völlröhrenamp an einer 4x12 anschmeißen. Da blieb mir nur noch mein Audio-Interface. Das war aber zum Testen des OD-Pedals aber weitgehend unbefriedigend, weil der Levelregler nicht so funktionierte wie sonst. Das clipt einfach nur irgendwann und klingt schlecht. Klar, hier wird der digitale Input übersteuert und das klingt eben anders. So blieb mir hier eigentlich nur die Verwendung des Drive-Reglers um Einfluss auf die Verzerrung und Kompression zu nehmen.
Sorry für die lange Einleitung aber jetzt kommt meine eigentliche Frage. Bitte beachtet dabei aber, dass ich ausdrücklich keine Grundsatzdiskussion über digital oder analog entfachen möchte sondern, dass ich nur diese eine spezifische Frage beantworten möchte. Die Antwort auf diese Frage mag vielleicht für einige ein Argument für die eine oder die andere Seite bringen.
Also....:
Ist das was ich oben beschrieben habe bei allen digitalen Verstärkern auch so?
Was passiert am Input eines sagen wir Kempers oder AxeFX oder ähnliches wenn ich mit einem OD-Pedal den Pegel stark erhöhe?
Letztlich interessiert mich das, weil ich die Technologie sehr interessant finde und auch diese Geräte irgendwo auf meiner Wunschliste stehen. Mir ist es wichtig zu wissen was ein Gerät kann und was nicht. Wäre der Input so wie bei meinem Interface, dann wäre eine Kombination mit einem echten OD-Pedal deutlich weniger sinnvoll als bei einem Vollröhrenamp, weil der Levelregler einfach anders funktioniert. Ich stelle mir allerdings vor, dass ich beim Kemper mein OD-Pedal mit meinen Lieblingseinstellungen einfach mit profilen kann. So bekäme ich immerhin den Klang den ich will. Allerdings ist das Testen eines neuen OD-Pedals mit dem Gerät dann auch nicht ausreichend möglich.
Ich würde mich wirklich sehr über Antworten auf meine Frage freuen.
Beste Grüße J
ich beschäftige mich seid einiger Zeit intensiv mit OD-Pedalen verschiedenster Art unter allen möglichen Aspekten. Ich selbst besitze keinen echten digitalen Verstärker sondern nur ein paar Vollröhrenverstärker aber auch ein Audiointerface und eine Gitarrensoftware. Wenn ich ein neues OD-Pedal in die Hände bekommen habe, dann habe ich das ohne drüber nachzudenken immer an den Vollröhrenverstärkern getestet. Dabei ist mir aufgefallen, dass bei Chrunchkanälen der Levelregler eher auch wie ein Gainregler wirkt und einen starken Einfluss auf die Kompression hat. Ein Effekt auf die Lautstärke macht sich viel mehr bei unkomprimierten Clean-Kanälen bemerkbar. Dies mag für viele von euch ein alter Hut sein, aber für mich war das eine neue Erkenntnis. Das letzte OD-Pedal bekam ich gestern. Leider musste ich den ganzen Tag arbeiten, sodass ich das Pedal erst am Abend testen konnte. In meiner Mietwohnung wollte ich dann allerdings ungern Abends um 22 Uhr einen 100Watt Völlröhrenamp an einer 4x12 anschmeißen. Da blieb mir nur noch mein Audio-Interface. Das war aber zum Testen des OD-Pedals aber weitgehend unbefriedigend, weil der Levelregler nicht so funktionierte wie sonst. Das clipt einfach nur irgendwann und klingt schlecht. Klar, hier wird der digitale Input übersteuert und das klingt eben anders. So blieb mir hier eigentlich nur die Verwendung des Drive-Reglers um Einfluss auf die Verzerrung und Kompression zu nehmen.
Sorry für die lange Einleitung aber jetzt kommt meine eigentliche Frage. Bitte beachtet dabei aber, dass ich ausdrücklich keine Grundsatzdiskussion über digital oder analog entfachen möchte sondern, dass ich nur diese eine spezifische Frage beantworten möchte. Die Antwort auf diese Frage mag vielleicht für einige ein Argument für die eine oder die andere Seite bringen.
Also....:
Ist das was ich oben beschrieben habe bei allen digitalen Verstärkern auch so?
Was passiert am Input eines sagen wir Kempers oder AxeFX oder ähnliches wenn ich mit einem OD-Pedal den Pegel stark erhöhe?
Letztlich interessiert mich das, weil ich die Technologie sehr interessant finde und auch diese Geräte irgendwo auf meiner Wunschliste stehen. Mir ist es wichtig zu wissen was ein Gerät kann und was nicht. Wäre der Input so wie bei meinem Interface, dann wäre eine Kombination mit einem echten OD-Pedal deutlich weniger sinnvoll als bei einem Vollröhrenamp, weil der Levelregler einfach anders funktioniert. Ich stelle mir allerdings vor, dass ich beim Kemper mein OD-Pedal mit meinen Lieblingseinstellungen einfach mit profilen kann. So bekäme ich immerhin den Klang den ich will. Allerdings ist das Testen eines neuen OD-Pedals mit dem Gerät dann auch nicht ausreichend möglich.
Ich würde mich wirklich sehr über Antworten auf meine Frage freuen.
Beste Grüße J
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