Hallo Lothi
Wenn es die
Echo ist, die ich kenne, ist das eine
Tremolo-Mundharmonika von Hohner. Die Hohner Tremolos wurden und werden im Richterstimmsystem gebaut.
Sie sind bestens für das
Akkordspiel geeignet. Damit kann man ganz viele Volkslieder, Tanzweisen und andere Musik spielen, zu denen der durch diese Spieltechnik erzeugte Klang passt.
Wenn Du eine "Wender" geschenkt bekommst, stehen Dir zwei Tonarten im Quintabstand (Tonika und Dominante) zum Musizieren zur Verfügung. Das ist praktisch, wenn man Melodien spielen möchte, bei denen die Tonart gewechselt wird. Mein wiederholt genanntes Paradebeispiel: "
Lasst doch der Jugend ihren Lauf". Man startet bei einer C-G-Wender in C-Dur. Der Mittelteil lässt sich auf der C-Dur-Mundharmonika nicht spielen. Deshalb dreht man sich geschwind die G-Harp in den Mund und spielt darauf weiter. Ist der Teil zuende, dreht man geschwind die C-Harp zurück.
Alte Echo-Harps wollen vorsichtig behandelt werden. Wenn Sie viel bespielt wurden, sind die Messingzungen recht weich und das hört man auch. Ich habe so ein altes Teil mal sehr günstig gekauft, weil es wegen der Tonart (E-H) niemand haben wollte. Die klingt irgendwie ganz fein, fast zerbrechlich aber trotzdem voll und sehr schön. Daher spiele ich sie viel zarter an, als die wesentlich jüngere "6-fach Kreuzwender", mit der man noch richtig "Dampf" machen kann.
Klang? - Muss man sich anhören. Beschreiben ist schwierig.
Klang bei Einzelton-Spieltechnik
Wenn Du die Instrumente hast, berichtest Du dann von Deinen Erfahrungen damit? Würde mich freuen.
Gruß
Lisa