E und A Gitarre gleichzeitig für Anfänger?

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Hallo, ich bin neu hier mir wurde das Forum von einem Freund empfohlen.
Ich möchte von Schlagzeug auf Gitarre umsteigen, und hätte da so einige fragen..

Ist es möglich gleichzeitig A und E zulernen also immer im wechsel auf ihnen spielt z.b?

Ich habe leider was das alles angeht sehr wenig Ahnung.
Selbst vom Schlagzeug spielen musste ich mir helfen lassen von einem Freund.
Ich möchte umbedingt Gitarre spielen verkaufe deshalb sogar div anderen kram von mir..

mfg Ps3freak
 
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Klar kannst du das, wieso nicht???? Es ist sogar möglich gleichzeitig Gitarre und Chinesisch zu lernen :D! (Es sei denn du meinst mit "gleichzeitig" beide Instrumente zur selben Zeit zu spielen, aber sogar das wäre machbar :D:D:D!)
 
Ich sehe da eig kein Problem, insbesondere da durchaus viele Techniken auf beiden Gitarren angewandt werden (können).

Ich denk mal du wirst dir eine Western-A-Gitte anschaffen?^^


Allerdings würd ich dir schon einen Lehrer, oder zumindest das Studium des gelinkten Threads empfehlen.

https://www.musiker-board.de/vb/faq...tarre-autodidaktisch-wie-fang-ich-lernen.html

Der Autor geht dabei auch ein wenig auf Vor- und Nachteile des autodidaktischen Lernens ein.
 
ich finde beides sogar sehr sinnvoll ... bzw. es bringt viele vorteile mit ... ne akkustikgitarre kannste überall hin mitnehmen und hat man kann auf einmal viel schneller kontakte zum weiblichen geschlecht finden (ich weiß nicht wie alt du bist, ob vergeben oder weiblich - also nicht so ernst drauf eingehen ;)).

es gibt tage, da spiel ich lieber mit einer akkustik, weil man da mehr gefühl einbringen kann und tage, an den ich nur an hävi mötal denke.

vorallem wie bereits gesagt das bringt dich spieltechnisch um einiges weiter.


PS: hab angefangen schlagzeug zu spielen, wenn du bissi von deinem kram verkaufen willst ... ich wäre interessiert an becken ... oder evtl snare ;)
 
Ist es möglich gleichzeitig A und E zulernen also immer im wechsel auf ihnen spielt z.b?

Wie meine Vorschreiber schon sagten: Ja!

Bei A-Gitarren muß man halt wissen, dass es da a) A-Gitarren mit Nylonsaiten gibt und b) welche mit Stahlsaiten. Nylonsaiten sind dicker als Stahlsaiten, das Spielgefühl ist anders, der Klang und auch die damit möglichen Spieltechniken sind unterschiedlich.

A-Gitarren mit Stahlsaiten sind was die oben genannten Punkte Saitenmaterial, Saitenstärke, Spielgefühl und spieltechnische Möglichkeiten angeht der E-Gitarre sehr ähnlich. Oft haben sie sogar Tonabnehmer und können somit problemlos über einen Verstärker gespielt werden, das nennt man dann eine Elektro-Akustische Gitarre oder eine Semi-Akustik.

Wenn Du also Synergieeffekte nutzen möchtest, dann würde ich zu einer Stahlsaiten A-Gitarre neben einer E-Gitarre raten.

Aber auch eine Nylonsaitengitarre muß neben der E-Gitarre nicht kontraproduktiv sein. Da würde ich an Deiner Stelle einfach mal zwischen Stahl- und Nylon A-Gitarre im örtlichen Musikladen vergleichen und dann das auswählen was Dir am ehesten gefällt....vor allem was den Klang angeht.

Generell würde ich mir aber aus Kostengründen schon die Frage stellen, ob es gleich 2 Instrumente sein müssen. Eine Elektroakustik/Semi-Akustik STATT einer Solidbody E-Gitarre + A-Gitarre wäre da denkbar und würde die meisten Anforderungen sowohl an A- als auch an E-Gitarre abdecken. Ist aber wie gesagt eine Frage des persönlichen Geschmacks. Ich besitze sowohl eine E-Gitarre als auch eine Elektro-Akustik und mir gefällt die E-Gitarre besser, auf ihr spiele ich zu 99%....einfach weil sie nicht so voluminös ist (das bin ich nämlich schon und zwei voluminöse Körper ergänzen sich nicht so toll wenn man relativ kurze Arme hat :D).
 
Dann bring ich mal ne Gegenmeinung.

Aus meiner Sicht halte ich das nicht für sinnvoll. Sowohl das Handling, das Gefühl und der große Teil der Spieltechniken sind Grundverschieden auf diesen beiden Instrumenten.

Ständig zu wechseln schmälert aus meiner Sicht den Erfolg. Ständig umdenken, ständig neu orientieren. Sicherlich, die Noten und Akkorde sind überall gleich, aber das was mit den Instrumenten gemacht und erreicht werden will ist in der Regel unterschiedlich. Erst das ein und später das andere dazu nehmen.

@Snake79
Dein Beispiel hinkt gewaltig. Chinesich und Gitarre spielen sprechen unterschiedliche Lernzentren an.
Aber versuche mal Zeitgleich mit Chinesich und Japanisch anzufangen. Da wird es sicherlich einige Komplikationen und reduzierte Lerngeschwindigkeit und Verwechslungsprobleme geben.
 
@Marco SFA
Mein Beispiel hinkt überhaupt nicht. Damit wollte ich nur zum Ausdruck bringen, dass man sogar 2 Dinge gleichzeitig lernen kann, die gar nichts miteinander zu tun haben. A und E Gitarren haben sogar den Vorteil, dass es Synergieeffekte gibt. Übrigens genau so wie Japanisch und Chinesisch (hab ich gemacht, ich weiß also wovon ich rede).
 
Ich sehe das ähnlich wie Marco und schließe mich da auch der Minderheitsmeinung an. ;)

Gerade am Anfang hätte ich auch die Befürchtung, dass man sich etwas "verzettelt". Auch wenn das Spielgefühl einer E-Gitarre sich nicht sooo grundlegend von einer Akustikgitarre mit Stahlsaiten unterscheidet, ist die Spielweise doch recht unterschiedlich.

Typisch für Akustikgitarre sind Akkordspiel (oftmals über alle Saiten hinweg) und Fingerpicking. Das ist schon was anderes als die Powerchords oder Intervalle über 3 bzw. auch nur 2 Saiten, die man gerade im härteren Rock auf ner E-Gitarre spielt. Auch die für E-Gitarre typischen Solo-Spieltechniken würden die wenigsten Leute 1:1 auf ne Akustik übertragen.

Wenn man ein wenig Erfahrung hat, kann man natürlich zwischen Akustik- und E-Gitarre wechseln. Mache ich auch. Man kann sicherlich auch von diesem Wechsel profitieren. Ich habe erst nur E-Gitarrre (und vorher Bass) gespielt und mich dann irgendwann auch mit Akustik beschäftigt. Hybridpicking (Spielen mit Plektrum und Fingern) habe ich beispielsweise auf ner Akustik-Gitarre angefangen und das dann nach und nach auf die E-Gitarre übertragen.

Aber ich denke, am Anfang überfordert man sich mit sowas. Besser erstmal mit einem Instrument richtig vertraut werden und dann was Neues probieren.

Ehrlich gesagt habe ich oft den Eindruck, dass man es nichtmal schafft, auf der E-Gitarre in mehreren Stilrichtungen wirklich gut zu sein. Bin ein wenig "musikalisch schizophren" und spiele Metal und Country. :) Manchmal denke ich mir, dass diese beiden Stile - die zugegebenermaßen spieltechnisch ziemlich unterschiedliche Sachen erfordern - schon zuviel sind und dass ich besser nur eins davon machen sollte, um darin wirklich gut zu sein...

Mein Tipp wäre deshalb: Beschränke Dich erstmal auf ein Instrument und erarbeite Dir eine solide Basis. Sonst kann es passieren, dass Du alles ein bisschen und nichts richtig lernst.
 
Ich als Anfänger finde auch, das es Sinn macht, beides zu haben. Gewisse Songs spiele ich auf meiner Akustikgitarre lieber, andere auf der E. Wobei ich zugegeben mit einer Western-Akustik besser dran gewesen wäre, da mir die persönlich mehr zusagen, aber das spielt ja hier jetzt zum Thema keinen Walzer.

Wobei ich nicht nur Gitarre lerne, sondern auch Bässe in beiden Variationen zu Hause habe (E und Akustik), welche eigendlich auch im Hauptaugenmerk liegen und für die ich auch Unterricht nehme. Sozusagen bin ich Gitarren-Autodidakt und Bass-Unterrichteter. Und obwohl die beiden Instrumente verschieden sind, finde ich, das man genau durch diese Verschiedenheit des Öfteren zu "Aha-Effekte" kommt, als würde ich nur den Bass alleine spielen. (Beispiel: Wenn ich gespielte Gitarrenakkorde durch sehen erkennen kann, fällt es mir gleichmal leichter, ne Bassline dazu zu spielen)

Ich denke mal, es kommt auch ganz drauf an, was man eigendlich selber für sich will. Will jemand einfach nur E-Gitarre spielen oder sich in dem Spezialgebiet perfektionieren, dann soll er das auch tun, wenns ihm Spaß macht. Mir macht es einfach am meisten Spaß, abwechslungsreich zu spielen. Mal ne schöne Bassline erstellen, dann ne Gitarrenmelodie dazu, je nach Lust und Laune. Genausogut kann es jemanden Spaß machen, mal auf ner E-Gitarre wegzurocken und am nächsten Tag am Lagerfeuer ein paar Begleitrhythmen zu Gesang auf ner Akustik zu spielen...

Und auch wenn mich die Profis für den Satz steinigen werden: Tu das, was dir Spaß macht. Wenn dich beide Gitarren interessieren, dann leg sie dir zu, wenn du die Möglichkeit hast. Mich persönlich irritieren die verschiedenen Instrumente nicht, ganz im Gegenteil. Lerne ich für das eine, bekomm ich auch Gefühl für das andere.
 
Da kann ich mich meinem Vorredner nur anschließen.
Ich geb selber Unterricht in E- und A-Gitarre und hab bei mehreren meiner Schüler schon bemerkt das sie sich schneller auf der einen zurechtfinden wenn gleichzeitig auch die andere gespielt wird. Das man dabei immer wieder darauf eingehen muss das diese und jene Technik unterschiedlich angewandt wird steht dabei natürlich außer Frage, das gehört dazu.
Viele schätzen es auch "freier" zu sein was die Richtung des Unterrichts angeht. Ich wechsle dabei immer wieder zwischen Lagerfeuer- und Hardrock-orientierung (als krasses Beispiel). Die Gefahr bei nur E-Gitarre besteht häufig darin das zwar die Techniken alle super beherrscht werden, aber wenn man dann auf nem Lagerfeuertreff ist und einfach mal jemand sagt "hey du spielst doch Gitarre, spiel mal was!" dann steht man da und kann nix, was wiederum extrem frustrierend ist.
Kurz gesagt:
Meiner Ansicht nach unterscheiden sich die beiden Gitarrenarten nicht so extrem das es wirklich Probleme geben wird. Im Gegenteil, ich sehe eher den Vorteil der Breitenschulung.

Gruß
Manu
 
Die Gefahr bei nur E-Gitarre besteht häufig darin das zwar die Techniken alle super beherrscht werden, aber wenn man dann auf nem Lagerfeuertreff ist und einfach mal jemand sagt "hey du spielst doch Gitarre, spiel mal was!" dann steht man da und kann nix, was wiederum extrem frustrierend ist.

Da muss ich zustimmen ;-) Ob einen das nun aber tatsächlich berührt liegt am Einzelnen selber.

Unabhängig was wir hier alle schreiben und anmerken kann ich nur eines unterschreiben, was oben schon erwähnt wurde:

"Mach worauf Du Spaß hast!"

In den meisten Fällen hat man ja sogar einen Ansporn in eine bestimmte Richtung zu gehen (man will ne Rockband mit den Freunden gründen, am Lagerfeuer daddeln etc...) und meistens ergibt sich daraus schon einiges.

Trotz allem halte ich es nicht für förderlich, gleich mit beiden Sachen von Null auf einzusteigen. Ich spiele jetzt selber schon fast 20 Jahren Gitarre und seit 5 Jahren Bass und merke es immer wieder, wenn ich zwischen diesen Instrumenten wechsle. Bundbreiten, Halsform/-breite, Instrumentengröße/-gewicht, alles ist unterschiedlich und machst sich erst einmal bemerkbar nach dem Wechsel und fühlt sich "komisch". Das ist irritierend gerade für Neulinge. Die Akkustikgitarre hat einen breiteren Hals (im Normalfall), die Bünde sind größer und wir denken noch an den frustrationsfaktor: Gerade eben die ersten 3 Akkorde auf der A-Gitarre gelernt und man spielt die ersten Lieder. Trifft sich mit nem Kumpel, der ne E-Gitarre zu Hause stehen hat. "Spiel mal vor" und schon ... nix geht mehr. Die Finger wollen nicht so richtig wo sie hin sollen, der Anschlag ist viel zu hart, alles schnarrt quietscht und klappert.

Naja, ist ja aber nur meine Meinung :) (aus persönlicher Erfahrung geboren)
 
@Marco:

Nja ich muss sagen, es gab auch Leute die mir sagten ich könne keine zwei Geigen mit unterschiedlichen Mensuren spielen ( ich habe eine mit einem sehr warmen Klang die ich eig zu 90% spiele, und eine nur für Konzerte), und ich muss sagen es geht.

ABER: Das ist sicher ne persöhnliche Angelegenheit.


Ggf hilft es wenn du eine Western mit schmalem Hals hast (wie ich) - da sind schonmal die von Marco beschriebenen Unterschiede im Handling deutlich reduziert.


Ansonsten würd ichs drauf ankommen lassen.. ggf erstmal Instrumente leihen, und schauen wie du damit zurecht kommst.

Wenn du schnell lernst, es dir leicht fällt und du dich evtl erst später spezialisieren willst...


kommt ggf auch darauf an wieviel Zeit du so zum Üben hast...


nja du siehst, es hängt doch an diversen persöhnlichen Faktoren^^
 
Ich hatte zu Beginn das gleiche Problem, ich besaß eine Klassik-Klampfe und eine E-Gitarre. Ums kurz zu machen: Für mich war das nicht ideal, gerade Klassik- und E-Gitarre unterscheiden sich schon stark, der Saitenabstand, die Griffbrettwölbung etc. Das führte dann dazu, dass ich nach einem Wechsel erst einmal minutenlang daneben griff, besonders schlecht war das, wenn ich zu Hause auf einer Gitarre geübt und dann eine andere mit dem Unterricht genommen habe.

Ich würde also zumindest als Anfäger nicht Klassik- und E-Gitarre "mischen", Western- und E-Gitrarren sind sich da schon bedeutend ähnlicher. Von meinen Erfahrungen her würde ich mich sogar für den Anfang ganz auf eine Art konzentrieren, also nur E-Gitarre spielen. Letztendlich musst du aber selbst ausprobieren ob du damit klar kommst, falls du auch merkst, dass du nach einem Wechsel erst mal schlechter spielst, konzentriere dich auf eine Art.
 

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