Hab das mal in den Chordanalyzer von Biab gefüttert. Ist natürlich oft nur eine Annäherung,
"Annäherung"
- so kann man das auch nennen.
Also, ich weiß ja nicht, mein physiologischer Ohr-Analyzer sagt ganz eindeutig: Dur, E-Dur.
Ab der 10 beim Em startet der Gesang
Wie kommt das schlaue Programm nur auf Em? Und, tut mir leid, mit dem Salat davor (C, C2, D, Em7, Emaj7 usw.) kann ich erst recht nichts anfangen. Und dem Rest dahinter eigentlich auch nicht viel...
Tonart: E-Dur.
Das "Vorspiel" besteht aus
E-Dur und
Esus4, d. h. die Terz und Quarte werden abgewechselt.
Wenn man's genau will, wechselt der Baß auch von E nach Fis und geht später auch von E über Fis nach Gis hoch.
Bevor der Text einsetzt noch kurz vorbereitend A-Dur (eigentlich A/F#, oder nenn' es F#m7).
Wenn der der Text einsetzt, bleibt das erst mal bei diesem E/Esus4-Muster, dann über
B (deutsch: H) und
C#m7 zu
Amaj7.
Vom
Amaj7 dann ein Abgang über
G#m7 und
F#m7 und A (A-Dur mit B, deutsch H, im Baß bzw. Cis im Baß, je nach Laune) zurück zu E-Dur.
Nach der Wiederholung geht es bei "Die Nacht..." weiter mit
Amaj9, dann Wechsel über
G#m9 und
F#m7 zurück zu
E-Dur (eigentlich mit einer Aufwärtsbewegung E, Esus4/Fis, E/Gis)
usw.
Wahrscheinlich wäre es einfacher gewesen, die Akkorde in ein Taktschema einzupassen, aber die Wechsel sind ja immer leicht synkopiert und ich hoffe, mit den Angaben kannst Du etwas anfangen und sie dem Gehörten zuordnen.
Soll ja auch keine Fertig-Lösung sein, sondern ein Anstoß in die richtige Richtung.
Das ganze ein wenig frei gestalten.
In der Regel würde ich in der rechten Hand bei den Moll7- und Major7/9-Akkorden "rootless" voicings spielen (also ohne Grundton), wenn der Grundton im Baß ist. Die benutzten Umkehrungen lassen sich bei Bedarf ja gut heraushören (der jeweils höchste Ton ist charakteristisch).
Viele Grüße
Torsten