E-Piano mono/stereo, externe Effekte oder nicht?

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Tach zusammen,

eigentlich eine Lapalie mit meinem RD-700 bin ich live bisher immer stereo ins Pult, die eingebauten Effekte (Hall, Stereobreite, usw.) sind einstellbar, klang immer genial. Wie ist es beim Recording? Genauso machen oder lieber doch mit externen Effekten (Röhre usw.)? Und überhaupt mono oder stereo ansteuern?

Fragen über Fragen.....

Gruß Martin
 
Eigenschaft
 
Ich würde die internen Effekte nicht benutzen, allerdings aus dem ganz einfachen Grund: "Einspielen immer trocken!". Denn was an Hall etc. erstmal drauf ist, kriegt man nicht wieder weg, umgekehrt ist es einfach, noch Hall zuzugeben.

Genauso verhält es sich mit der Stereofrage. Wenn genug Kanäle zur Verfügung stehen, dann einfach mit voller Stereobreite rein. Die Stereobasis zusammenziehen (im Extremfall bis zum reinen Monosignal) kann man später immer noch.
Was man haben möchte, ist sehr Geschmacks- und Stilabhängig. Da, wo das Klavier dominiert, ist ein breiter Stereoeffekt oft sehr schön; wo es sich im Hintergrund mit der Durchsetzung etwas schwer tut, kann ein Monosignal evtl. einfacher zu handeln sein. Es kommt auch drauf an, was für ein Stereosignal erzeugt wird. Wenn z.B. die Hörposition des Pianisten abgebildet wird (tiefe Saiten links, Hohe rechts), dann wirkt das ganze sehr unnatürlich, sobald das Klavier kein Solo-(im Sinne von wirklich allein zu hörendes)-Instrument mehr ist. Und es wird u.U. schwierig, so ein Signal in einem Rock/Popmix irgendwo gezielt zu platzieren.
Andererseits ist bei Balladen ein schön breit im Raum stehendes Klavier schon Gold wert (denk mal an "Mandy" - Originalversion, bitte ;-) ).

Wie immer gilt: probieren. In diesem Fall wie gesagt aber lieber erst beim Mix; bei der Aufnahme auf Nr. sicher gehen, also stereo + trocken.

Jens
 
.Jens schrieb:
Andererseits ist bei Balladen ein schön breit im Raum stehendes Klavier schon Gold wert (denk mal an "Mandy" - Originalversion, bitte ;-) ).

Und ich dachte schon, du meint die Version von JBO :mrgreen:
 
"Mandy" in der unübertrefflichen wink Originalversion ist in meinem Fall fast genau das richtige Beispiel "breites", "volles" Piano und dazu die glasklare Stimme meiner Sängerin (jaaaa, MEINER D, wobei das mit dem "Durchsetzen" so eine Sache ist.....) ), sonst nix so stelle ich mir unsere Pop/Blues/Jazz-Covers vor.

@ Jens

probiert hab ich schon viel. Aber mit Starthilfe gehts schon deutlich einfacher. Danke für Deine ausführliche Antwort.

Gruß Martin
 

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