E-Piano für Kinder (8 & 10)

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Kabarakh
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Hallo,

ich bin auf der Suche nach einem Piano für meine Kinder. Mein Sohn (8) spielt seit etwa 1 Jahr begeistert Klavier, seit 2 Jahren Akkordeon. Meine Tochter (10) hat das Cello sein gelassen und lernt seit einigen Wochen auch Klavier. Bisher haben wir ein Stagepiano als Leihgerät und ich würde gern auf ein eigenes umsteigen. Ich habe mich ein bisschen mit Kawai CN3x auseinandergesetzt, das empfohlen wurde, hier im Forum wurden aber auch diverse andere Modelle empfohlen. Als unmusikalischer Vater möchte ich den Kindern etwas gutes tun, aber weiß nicht wie.

Zum Fragebogen:
  • Gibt es bereits Klaviererfahrung? (Unterrichtsjahre, Nennung von Beispielstücken)
    • Siehe oben
  • Wird die typische 88-Tasten Digitalpiano-Hammermechanik gewünscht (Schwerpunkt Klavierspielen) oder eine leichter gewichteteTastatur(häufig bei Bühnen- oder Musikproduktionsinstrumenten)?
    • In der Musikschule spielen die Kinder am Klavier oder Flügel, ein ähnlicher Anschlag wäre deshalb sicher sinnvoll?
  • Wie hoch ist das veranschlagte Budget?
    • 800€ - noch sind sie ja nicht lang dabei, darf gern auch gebraucht sein.
  • Geht es um ein Instrument zu Hause, das bedeutet oft klavierähnliches Aussehen und ab ca. 40 kg Gewicht oder um ein portables Instrumentbis ca. 25 kg, das bei Bedarf leichter außer Haus eingesetzt werden kann?
    • Für Zuhause, darf auch gut aussehen
  • Sind besondere Eigenschaftenerforderlich: eingebaute Lautsprecher bei portablen Instrumenten, bestimmte Schnittstellen und Anschlussmöglichkeiten?
    • Kopfhörer genügen (mindestens 2, wenn sie mal zusammen spielen)
Vielen Dank für euren Rat im Voraus.

Nachtrag: Wenn es mehr kostet, aber auch wieder zu einem vernünftigen Preis loszuwerden ist, wäre das auch iO, so bis 1500€, sage ich mal.
 
Hallo,



Roland und Kawai sind auch gut, Geschmackssache.

Unter 1000 vor allem das Homebundle vom Roland fp 30 x.

Kawai cn mag ich auch, habe ein mp 7.

Am besten im Fachgeschäft testen und vergleichen.

Überraschend kommt meist was anderes bei raus.

Der Fachbegriff ist Digitalpiano (Epianos sind Rhodes, Wurlitzer...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo und willkommen im Musiker-Board! :hat:
Als unmusikalischer Vater möchte ich den Kindern etwas gutes tun, aber weiß nicht wie.
Das von dir angesprochene Kawai CN301 wäre noch im Budget. Es hat eine sehr gut spielbare Kunststofftastatur, ich habe die Gleiche im Kawai ES920.
Die Bewertung von Qualitätstastaturen ist in hohem Maße eine Sache des persönlichen Geschmacks bzw. der Vorlieben beim Spielgefühl. Daher sind die folgenden Bemerkungen nur meine Meinung, keine "objektive" Feststellung.

Die RHIII Tastatur des CN301 wäre für mich die beste im Preisbereich der Digitalpianos bis ca. 2.000 Euro oder anders ausgedrückt, unterhalb der Kawai Grand Feel Compact im Kawai CA401 & CA501.
Die Tastatur GrandTouch-S im Yamaha CLP735 und CLP745 halte ich für qualitativ ebenbürtig, sie ist aber spürbar leichter gewichtet und ich mag es anscheinend lieber "mittel".
Roland verbaut im Bereich unter ca. 3.000 Euro nur zwei Tastaturen, die PHA4 in den Einstiegsinstrumenten und die deutlich bessere PHA50 in Instrumenten ab ca 1.700 Euro, z.B. dem Roland HP704 oder dem Portable FP90X, das ich ebenfalls habe.

Eine echte Alternative zum Kawai CN301 sehe ich aufgrund deiner Anforderungen eigentlich nicht und bei den günstigeren Einstiegsinstrumenten sind Abstriche zu machen, was natürlich auch ok sein kann.
In der anderen Richtung ist das halbwegs vergleichbare Yamaha CLP735 mit GrandTouch-S bereits 200 Euro teurer.
Das Roland HP702 mit PHA4 bietet m.E. außer dem Gehäuse keinen entscheidenden Vorteil im Vergleich zum Portable Roland FP30X. Das HP702 hätte bei gleicher Tastatur wie das FP30X allerdings die bessere "Modeling" Klangerzeugung des "Concert Piano" und einen (unhörbar) leistungsstärkeren Verstärker bei gleichen Lautsprechern, die ich aber gar nicht schlecht finde.

Den Verlust bei Wiederverkauf nach ein paar Jahren finde ich ist bei gut erhaltenen Digitalpianos führender Marken halb so wild, soweit ich das - nur noch sporadisch - beobachte.

Ich wüsste nicht, dass ein Digitalpiano leistungsmäßig zwei Kopfhörer an seinen Ausgängen parallel antreiben kann.
Wenn häufiger ohne unfreiwilliges Mithören Dritter geübt werden soll, dann könnte man mit dem sehr preiswerten Superlux HD-681 Evo starten, so einen hatte ich mir vor bald 10 Jahren aus purer Neugier angeschafft. Dieser Kopfhörer ist aber "nur" halboffen, er schirmt Geräusche nach und von außen also nicht ganz so effektiv ab wie ein geschlossener Kopfhörer.
Dafür werden die Ohren nicht ganz so schnell zu warm wie unter geschlossenen Kopfhörern. Meist sind "Overear" angenehmer zu tragen als andere Bauformen.
Falls die Wiedergabe mit einem oder gar zwei Kopfhörern zu leise ist, kann einen (für den Anfang preisgünstiger) Kopfhörerverstärker plus Kabel vom Instrument (Line Outs 6,3mm L&R) in den TRS-Eingang des Verstärkers helfen.
oder 2x TS Kabel plus Adapter:
2 x https://www.thomann.de/de/pro_snake_tpi_6.htm
1 x https://www.thomann.de/de/seetronic_mp3_2pm_adapter_635_2x_635.htm

Gruß Claus
 
Grund: Kopfhöreraspekt ergänzt
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Ich habe an einem Dpiano einen Mini- und normal Klinkeneingang für Kopfhörer gesehen, weiß nicht an welchem.
 
Hallo und guten Morgen, vielen Dank für den Input, das werde ich mal durcharbeiten heute Abend und auf die Suche nach einem Musikladen in der Nähe gehen, wo die Kinder mal Probe spielen können.

Auf den Gebrauchtkauf ist jetzt niemand explizit eingegangen, soll ich daraus schlussfolgern, dass davon eher abgeraten wird?
 
Kopfhörer genügen
Bitte nicht immer nur mit Kopfhörern üben. Es gibt entweder die Möglichkeit eingebaute Lautsprecher oder über externen Verstärker (zB Aktivbox/-en oder Anschluss an vorhandene Stereoanlage).

Gebraucht kann man imo schon kaufen, dann gut testen, dh möglichst alle Tasten, div. Sounds, Anschlussbuchsen usw.
Ich habe da bis jetzt gute Erfahrungen gemacht.
 
Gebrauchtkauf, stell Angebote hier rein, wir prüfen sie.
 
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Ein Yamaha clp, nicht älter als 5 Jahre, Neupreis um die 1800 könnte interessant sein.

Ist aber vermutlich preisstabil.
 
Habe Beitrag 1 noch einmal gelesen. Sollten die 800 Euro Budgetgrenze sein, würde ich ein Roland FP30X nehmen, weil das Zubehör schließlich auch ins Geld geht.
Éin Komplettset mit Originalständer, Dreifachpedalleiste, Hocker und 08/15 Kopfhörer kostet um die 900 Euro.
Gebraucht habe ich gerade FP30X geschaut, die kosten an die 500 Euro mit mehr oder weniger tauglichem Zubehör, da würde ich lieber neu kaufen.

Bei DJ-Technik gäbe es das FP30X "nackt" neu für 549 Euro, mein ehemaliges FP30 kostete 2019 bei Thomann 555 Euro.
Je nach Zahlungsweise oder gar Abholung gäbe es bei DJ-Technik noch weiteren Nachlass, zum Zubehör habe ich mich dort nicht umgesehen und jetzt auch keine Zeit. Der Händler liegt im Gewerbegebiet von Fulda und ist seriös, ich habe dort schon vor Ort gekauft - er führt bei den Tasten aber nur einige Roland.
Ein Yamaha clp, nicht älter als 5 Jahre, Neupreis um die 1800 könnte interessant sein.
Welches denn? Der Preis kommt mir ohne Zusatzinformation ganz schön hoch vor und die Modelle und Baureihen können sich in der Ausstattung ganz erheblich unterscheiden, z.B. durch den Wechsel der Tastaturen, aber auch bei der Elektronik und im Wiedergabesystem.

Gruß Claus
 
Grund: Letzten Satz ergänzt
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Habe ich nur global beschrieben, nicht bei Angeboten geschaut.
 
Und ich hatte neu vs gebraucht verwechselt. :embarrassed:
Aber abgesehen vom Budget natürlich interssant. Neue Yamaha CLP-735 werden derzeit ab rund 1.750 Euro angeboten, da kämen mindestens aber noch eine Klavierbank, ggf. Doppelsitzer und der oder die Superlux o.ä. dazu, wirklich komplett wäre man dann also nahe 2.000 Euro. Wobei das noch mit dem Kawai CA401 zu vergleichen wäre, das sehe ich als Alternative bei der Tastaturkonstruktion und dem Spielgefühl.

Yamaha CLP-835 WH

Gruß Claus
 
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Mal ein wenig Off-Topic:

Bei den Gebrauchtpreisen bei Kleinanzeigen weiß ich aktuell nicht, was eine Vielzahl der Verkäufer für Vorstellungen hat.

Da werden zum Teil DP gebraucht zum Neupreisniveau des Nachfolgemodells angeboten.

Andererseits sollte da ein ordentlicher Verhandlungsspielraum drin sein, denn zu den Angebotspreisen werden die nie und nimmer verkauft.
 
Gute, im Sinn von realistisch/faire Angebote sind bei gebrauchten Digitalpianos traditionell selten. :D

Gruß Claus
 
ab rund 1.750 Euro angeboten, da kämen mindestens aber noch eine Klavierbank, ggf. Doppelsitzer und der oder die Superlux o.ä. dazu, wirklich komplett wäre man dann also nahe 2.000 Euro.
Das ist glaube ich etwas reichlich, Klavierbank kostet 70 bis 90 Euro, Kopfhörer sollten um die 50 OK sein.
 
Dann hier wieder die Warnung
Ebay Kleinanzeigen
Yamaha Clavinova
vom Musiklehrer geprüft

Uralt-Gurken die vollmundig angepriesen werden, fehlt nur noch der Hinweis auf die "vollgrifffige Tastatur".

Zu dem Thema gibt es eine Liste im "world wide web", sodass man bei den Bezeichnungen das Baujahr nachlesen kann.

Ich erinnere mich an tolle ehemals hochwertige clps von vor 10 Jahren (ob ich jetzt noch begeistert wäre? Wuchtiger Klang, das meine ich ohne Ironie, Tastatur in der ich versunken bin - positiv gemeint)

Aber die Musiklehrer geprüften waren älter und Mittel- oder Einsteigerklasse.

Es heißt dort, in den letzten Jahren hätte sich entwicklungstechnisch nichts mehr getan.
 
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Auf den Gebrauchtkauf ist jetzt niemand explizit eingegangen, soll ich daraus schlussfolgern, dass davon eher abgeraten wird?

Die übertriebenen Preise für Gebrauchte E-Pianos wurden schon angesprochen, aber ich sehe auch andere Aspekte - Ein E-Piano hält nicht ewig und es hat viele Teilchen, von denen wir (Elektrotechnik-Laien) keine Ahnung haben und die bereits beim Kauf defekt sein können, ohne daß Du es merkst.
Ich persönlich würde ein Neugerät kaufen - mit Herstellergarantie. Manche Musikhäuser verlängern die Gewährleistung/Garantie (wie das auch genannt wird - kostenlose Reparatur bzw. Umtausch auch nach 3-5 Jahren), da kann nichts schiefgehen.

Gruß, Bjoern
 
Garantieverlängerung - ist ja meist nur ein Versicherungsvertrag (bei Waschmaschine erlebt).
 
Ein E-Piano hält nicht ewig und es hat viele Teilchen, von denen wir (Elektrotechnik-Laien) keine Ahnung haben und die bereits beim Kauf defekt sein können, ohne daß Du es merkst.
Gegen "verdeckte" Fehler, die beim Kauf bereits vorhanden waren, gibt es den Gewährleistunganpruch.
Das spräche natürlich gegen Gebrauchtkauf mit Gewährleistungsausschluss. Anderseits sind Mängel kaum zu verstecken, wenn man jede Taste, jeden Schalter, jeden Regler und jeden Menüspunkt ausprobiert hat, das dauert vielleicht 20 Minuten.

Digitalpianos gehen nach meinen Beobachtungen im Board eher schnell kaputt (Gewährleistungsfall) oder halten ziemlich lange. Mein Yamaha CS1X funktioniert jedenfalls seit 1998 und einige Wavetable-Module von Yamaha und Roland ebenso lang, nur zwei externe Originalnetzteile haben da bisher schlapp gemacht, seitdem benutze ich dafür billige Schaltnetzteile ohne Probleme.
Im Tonstudio meines Vertrauens steht übrigens noch ein spielfähiger DX7 aus den '80ern herum.

"Garantie" bieten auch manche Markenhersteller auf Neugeräte bei Registrierung, aber wie die komischen Versicherungen kommt das nicht ohne Einschränkungen, so ist die Tastatur als "Verschleißteil" gerne mal außen vor.
Genau an der Tastatur/Sensorik treten aber am ehesten Fehler auf, wenn man Pech hat.

Gruß Claus
 
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Ist halt ein Unterschied, ob ein Hersteller sagt: Wir geben 5 Jahre Garantie, weil wir quasi wissen, dass das so wertig gebaut ist, dass da kaum was sein wird - oder das mithilfe von Versicherungsmathematik konstruiert wird.

Ersteres schafft Vertrauen, zweites interessiert mich überhaupt nicht.
 

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