e-mu 0202, Knacken und Fiepen

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Hallo,
wieder mal eine Frage zum Homerecording. Bin quasi Neu-Umsteiger vom 4-Spur-Fostex
auf Computer und habe nun ca 3 Tage alleine rumgedoktert. Jetzt frage ich doch mal:

Habe das e-mu 0202 usb-Interface neu an meinen älteren PC angeschlossen.
(Intel Pentium 4 mit 2,4 GHz, 256 MB RAM)
Habe mit Kristal und Cubase LE rumprobiert und die Sache mit den Latenzen soweit in den Griff bekommen. Mit den e-mu-eigenen Treibern lief´s nicht so gut, besser wurde es dann mit ASIO4all.
Nur das Knacken und Fiepen, bei Cubase auch Aussetzer, kriege ich nicht weg, auch klingt das Mikro beim Abhören immer wie mit Effekt bearbeitet (leichtes Flanging). Keine der probierten Latenz- oder Buffer-Size- Einstellungen brachte Besserung. Über das Direkt Monitoring des e-mu hört man diese Störgeräusche sogar noch deutlicher (dafür natürlich das leichte Flanging / Delay nicht).
Habe auch mal per line in über die onboard-Soundkarte probiert, da gab´s diese Geräusche nicht (dafür andere Probleme).
Hat jemand einen Tipp?
Ist vielleicht einfach der Rechner zu schwach? Das wäre noch nicht mal das Schlimmste, weil eh bald ein Neukauf ansteht. Nur bis dahin hätte ich doch gerne mal was aufgenommen.
Vielen Dank im Voraus!
 
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Hallo, nazbue,

Dein Prozessor ist schnell genug - aber wie bekommst Du mit 256 MB RAM Windows XP (ich mutmaße einfach mal, daß dies Dein Betriebssystem ist) ans Laufen? Da könnte schon mal der Hund begraben liegen, was die Aussetzer anbelangt. Hast Du mal versuchsweise die onboard-Soundkarte deaktiviert? Die kann nämlich von Fall zu Fall mal kräftig stören. Auch ein gern genommener Kandidat: Eine Webcam, insbesondere Logitech, da stören die Treiber auch gerne.
Ist das von Dir geschilderte Flanging nur beim Monitoren während der Aufnahme oder auch auf der fertigen Aufnahme zu hören?

Viele Grüße
Klaus
 
Für optimale Performance: Windows XP verwenden. Nicht Vista. Im BIOS Hyperthreading deaktivieren. Die E-MU Treiber sind ausgereift, auf jeden Fall die original E-MU Treiber benutzen. Auch die neusten von der E-MU Website runterladen.
In Windows unter --> System --> Erweitert --> Systemleistung (Einstellungen) --> Erweitert --> Prozessorzeitplanung auf "Hintergrunddienste" stellen --> neu starten.

Vor allem letzter Punkt kann bei dir etwas bringen.

Ich nehme mit einem Celeron 2,GHz und 1GB RAM mind. 10 Spuren gleichzeitig ohne Probleme unter Windows XP auf. Was bei der Möhre schon hart an der Grenze ist.
 
Schon einmal danke für die bisherigen Hilfestellungen. Ich probiere mal rum und melde mich dann wieder!
 
Also:
Habe die Änderungen der Einstellungen vorgenommen, soweit ich dazu in der Lage war (BIAS-Einstellungen bleiben mir noch ein Rätsel) :confused:. Auch Treiberupdates sind geladen.
Zusätzlich habe ich noch die Möglichkeit entdeckt, einem Teil der Festplatte(n) die Funktion zusätzlichen Arbeitsspeichers zuzuweisen. Das, so dachte ich mir, kann ja auch nix schaden.
So. Das Knacken ist schon weniger geworden, ist allerdings bis zu einer Latenzeinstellung von 16 ms nicht verschwunden. Leider war das gar nicht so einfach herauszufinden, denn: Ich höre nix mehr! Soll heißen: Der Ausgang bleibt stumm. Ich habe jetzt aus Cubase eine Datei exportiert und sie mir mit dem Windows Media Player angehört. Dort ist das Knacksen mit aufgenommen und hörbar. Ansonsten ist der Klang okay und frei von seltsamen unerwünschten Effekten.
Sowohl unter Cubase als auch Kristal bekomme ich als output angezeigt: Analog A und Analog B. Bisher habe ich einzig mit ASIO4ALL eine andere Anzeige hinbekommen, die dann auch funktionierte. Bei Kristal geht´s auch, wenn ich die e-mu MME-Treiber (??) zusätzlich anklicke, aber dann sind die Latenzen wieder unspielbar.
Was kann das nun wieder bedeuten? :gruebel:
 
Der zusätzliche Arbeitsspeicher auf der Festplatte (Auslagerungsdatei) hat leider die gegenteilige Wirkung von echtem Speicher, das System wird extrem ausgebremst. Da hilft wirklich nur echter Speicher, kostet ja heutzutage wirklich nix.

Banjo
 
Zuletzt bearbeitet:
Generell ist dein PC mehr als tauglich in Kombination mit dem 0202 USB für deine Zwecke. Wobei man schon fast über die nur 256MB RAM schimfen könnte denn das ist auf jeden Fall zu wenig. Für Win XP wären 500 bis 1000 MB RAM sehr ratsam. Deine Probleme liegen nicht an der Software wie Cubase und auch nicht am 0202. Mit der 0202 USB ist es in jedem Fall möglich auf 5-6 ms bei einer 2 Spur Aufnahme zu kommen ohne dass Knackser zu hören sind. Wenn VST PlugIns ins Spiel kommen ists was anderes, aber es geht ja erst mal nur um die Aufnahme.Ich könnte hier 100 Vermutungen auflisten.
Die Oben genannten Sachen hast du ja eingestellt. Ausser mit der der Virtuellen Speicherzuweisung ist unnötig. Stelle dort einfach das ein: Laufwerk C: "Größe wird vom System verwaltet". Nur auf C: nicht auf den anderen Partition oder Laufwerken.
Dein Windows, wenn es Windows XP ist, auf Service Pack 3 mit allen neuen Updates bringen, über online Updatefunktion z.B.
Um mit bester Qualität und bester Latenz arbeitet zu können verwendet man in seinen Aufnahmeprogrammen vorzugsweise die ASIO vom Gerät "E-MU 0202 ASIO". Nicht die MME oder WAVE oder sonstigen Treiber.
Warum du jetzt keinen Sound mehr rausbekommst weiß ich nicht. Dennoch hab ich die Vermutung dass bei dir ein IRQ Sharing Problem vorliegt. Was bei USB Geräten leider immer der Fall ist. Nimm dir Zeit und stecke die 0202 an jeden USB Anschluss den du hast und finde heraus an welchem Anschluss du die besten Resultate bekommst.

Ansonsten hilft nur im BIOS alle unbenötigten physikalischen Geräte zu deaktivieren damit man IRQs frei bekommt, in der Hoffnung dass der USB Controller einen IRQ für sich allein hat und ihn sich nicht mit einem anderen Gerät teilen muss. Und zusätzlich alle PCI Karten entfernen um IRQs frei zu bekommen. Das würde ich als nächsten Schritt angehen nach dem du alle USB Anschlüsse mal durchgegangen bist.

So weit die News von heute. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nimm dir Zeit und stecke die 0202 an jeden USB Anschluss den du hast und finde heraus an welchem Anschluss du die besten Resultate bekommst.

Die verkabelten USB-Anschlüsse vorne am PC sind oft schlechter als die hinteren, die direkt auf dem Mutterbrett sitzen, da die Verkabelung oft schlampig und/oder mit ungeeigneten Kabeln ausgeführt ist. Gab's mal einen Artikel in der c't dazu.

Banjo
 
auch den Gerätemanager mal 'aufräumen' - also alle verkorksten und nicht mehr exsitenten Geräte inkl. Treiber entfernen.

Das Audio-Interface erst einmal abziehen.

Da Windows diese erst mal so nicht anzeigt, folgendermaßen vorgehen:

Systemsteuerung->System öffnen
Registerkarte 'Erweitert' wählen und auf 'Umgebungsvariablen' klicken
bei 'Systemvariablen auf 'Neu' klicken und folgende Variablen hinzufügen
Name der Variablen: Devmgr_show_details
Wert der Variablen: 1
mit OK bestätigen und noch eine neue Varibale anlegen
Name der Variablen: Devmgr_show_nonpresent_devices
Wert der Variablen: 1

Groß/Kleinschreibung beachten!!!

Rechner neu starten.

Systemsteuerung->System öffnen
Registerkarte 'Hardware' und dort 'Geräte-Manager' anklicken

im Gerätemanager oben auf 'Ansicht' und die Option 'Ausgeblendete Geräte anzeigen' anwählen

jetzt werden alle nicht vorhandenen aber installierten Geräte in Hellgrau angezeigt
mal bei Audio, Video und Gamecontroller und bei USB-Controller alles was hellgrau ist entfernen (Deinstallieren)

Folgende Geräte sollten nicht gelöscht werden
Netzwerkadapter - Asynchroner RAS-Adapter
Nicht PNP-Treiber - vga

danach nocheinmal einen Neustart durchführen und nun das Audiointerface nach Anleitung neu installieren.
 
Ich habe auf jeden Fall schon einiges gelernt, aber ich geb´s jetzt erstmal auf.
Brauche den Recner noch zum Arbeiten und will nicht weiter rumexperimentieren.
Ich melde mich dann ggf. nochmal, wenn ich einen neuen Rechner habe ;)
Bis dahin probiere ich´s noch einmal mit der onboard Soundkarte oder hole meine altes Fostex wieder aus dem Schrank. Oder spiele live und suche mir einen Zuhörer.:great:

Nochmals danke an alle, die geantwortet haben!
 

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