E-Gitarrensignal clean aufnehmen mit alesis io 14/26

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Guitar Johnny
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hallo leute,

ich habe einen plan meine klampfe aufzunehmen und wollte von euch mal hören ob ihr den weg für möglich haltet, v.a. mit einem alesis io 14/26.

mein ziel ist es, meine gitarre als direkte cleanspur in cubase zu kriegen um sie später bei nem freund durch einen ordentlichen amp jagen zu können. ich möchte es aber nicht komplett clean einspielen weil dann die ganzen feedbackeffekte mit denen ich viel arbeite nicht da sind und die aufnahme künstlich wirkt.

deswegen mein plan: ich kaufe bald ein alesis io 14/26 und würde es gerne so verkabeln:

cleane gitarre -> alesis hiZ-eingang

dann vom alesis aus einerseits das signal in cubase aufnehmen und gleichzeitig irgendwie wieder genauso clean nach draussen routen und in meinen todesverzerrten röhrenamp jagen.
so hätte ich beim spielen die feedback usw klangeigenschaften des amps aber ne klare cleane spur.

meine frage: ist dieser weg mit dem alesis möglich? ich müsste wenn ich das richtig verstehe ja den output so einstellen, dass er das hiZ-signal der gitarre wieder ausgibt. wenn er einen output in line-stärke ausgeben würde, könnte ich damit meinen amp schrotten oder?

cheers
j.
 
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Willst du denn jetzt das IO-14 oder das IO-26 kaufen? Weil beim 14 könnte das etwas schwierig werden, weil das nur einen Stereoausgang hat. Prinzipiell geht das einfach per Monitoring. Aber wenn du zu klick oder Playback spielen willst, dann benötigst du ja zwei unterschiedliche Ausgänge, sonst würdest du ja klick/Playback mit in den Gitarrenamp schicken. Das 14 hat aber (obwohl es nur einen Stereoausgang hat) zwei Kopfhöreranschlüsse. In der Anleitung (die für beide Geräte gilt) steht, das Kopfhörer 1 immer das Signal von AUsgang 1/2 ausgibt, während Kopfhörer 2 beliebig geroutet werden kann. Da steht nicht, dass das beim 14 anders ist, dann hat das vielleciht doch zwei zusätzliche Ausgangskanäle, dann würde es gehen.
enn er einen output in line-stärke ausgeben würde, könnte ich damit meinen amp schrotten oder?
Wenn das so wäre, dann würde jeder, der einen Booster vor einem Amp hängt, diesen Schrotten ;) Ein Booster macht das Signal so laut, dass die Eingangsstufe übersteuert. Und soviel lauter ist ein Line-Signal eh nicht. Also kaputt geht da nichts, nur mit dem Sound musst du halt kucken, weil das Signal vielleicht eher verzrert und auch sonst etwas anders Klinken kann, als wenn du die Gitarre direkt reinsteckst. Aber da musst du halt probieren, du kannst ja das Signal, was aus dem Alesis komtm z.B. einfach leiser machen.

EDIT: Eine Sache ist mir gerade noch eingefallen: Ich weiß nicht ob "analoges ReAmping" (also das, was du vorhast) so oft gemacht wird. Gerade in Zeiten von Modelling vielleicht immer weniger. Modelling ist ja eh keine schlechte Sache, der gute Röhrenamp nützt dir auch nur was, wenn du ihn ordentlich mikrofonierst etc. Aber gut, du sprichst explizit von Feedback-Effekten. Die sind bei Modelling natülich nicht möglich - aber auch nicht bei der Technik, die du vorhast. Was soll da Rückkoppeln, wenn du gar nicht mit einer Gitarre vorm Amp stehst?
 
EDIT: Eine Sache ist mir gerade noch eingefallen: Ich weiß nicht ob "analoges ReAmping" (also das, was du vorhast) so oft gemacht wird. Gerade in Zeiten von Modelling vielleicht immer weniger. Modelling ist ja eh keine schlechte Sache, der gute Röhrenamp nützt dir auch nur was, wenn du ihn ordentlich mikrofonierst etc. Aber gut, du sprichst explizit von Feedback-Effekten. Die sind bei Modelling natülich nicht möglich - aber auch nicht bei der Technik, die du vorhast. Was soll da Rückkoppeln, wenn du gar nicht mit einer Gitarre vorm Amp stehst?
naja, er steht ja vorm amp!

das signal wandert ja von der gitarre ins interface, und als "monitor" dient direkt wieder der amp beim aufnehmen - von daher sollte es ja auch zu feedbacks kommen (vorrausgesetzt, die latenz versaut das nicht)...
theoretisch müsste es also hinhauen - wie das praktisch aussieht weiß ich leider nicht...

klingt auf jedenfall interessant!
werd ich demnächst auch mal probieren! vor allem kann man mit der aufgenommenen gitarrenspur ja schön an den knöpchen des/der amps herumspielen und schaun, was am besten klingt! oder mal als vergleich ein VST hernehmen.... :rolleyes:

aber je nach interface entsteht ja natürlich ne gehörige latenz (zuerst A->D beim aufnehmen, und dann beim reampen dann D->A und wieder A-D), könnte halt lästig werden, weil man die spur jedesmal wieder zurechtrücken muss.... :(
 
naja, er steht ja vorm amp!
Aber das Feedback ensteht doch erst beim Amp; in der Clean-Spur, diwe aufgenommen wird, ist da nichts von zu hören.
von daher sollte es ja auch zu feedbacks kommen
Tut es auch - aber die werden doch nicht mit aufgenommen.
theoretisch müsste es also hinhauen
:D
Zur Latenz: Die Wandlung selbst verursacht keine hörbare Latenz, die Ensteht erst bei der Bearbeitung im PC, weil da mit größeren Zwischenspeichern gearbveitet werden muss. Aber wenn man mit DirectMonitoring arbeitet (wo das Signal gar nicht erst in den PC geht), hat man das Problem nicht, und das kann er ja machen. Und selbst mit Software-Monitoring kann man wohl die Puffergröße so niedrig einstellen (ist ja kein Effekt drauf, der Rechner wird ja eigentlich nicht belastet), dass man selbst dann keine Probleme haben wir.
 
@lx: genau, das ist die idee.

vor meinem billigen röhrenamp stehend die feedbacks quasi inne gitarre aufnehmen aber nur clean in cubase recorden.

damit will ich die möglichkeit haben, das cleane signal einerseits an verschiedene freunde zu schicken, die es mal fix durch ihre guten amps jagen können und im notfall, wenn es doch scheisse klingt eben doch den modeling weg zu wählen und das cleane signal durch guitarrig zu verzerren.

ich benutze momentan immer den toneport und erziele da diesen sound mit, den ich fuer meine youtube videos benutze.
http://www.youtube.com/watch?v=ztZteZ0gh3A

an sich bin ich damit auch ganz zufrieden, nur diese "echten" amp effekte, dass ein ton sich mal überschlägt, sustained oder feedbackt gibts halt da nicht.
am liebsten hätte ich ne steve-lukather verzerrung, das ist mein größter einfluss.

ich hatte mich jetzt für den io14 entschieden und gehofft, dass ich quasi einen ausgang als monitormix einstellen kann, bei dem ich nur den einen eingang als ausgabe wähle, ohne click und den ganzen rest, den ich auf den kopfhörern höre.

dass man lineartige signale gefahrlos in den input eines amps senden kann wusste ich noch nicht, danke :).
 
Aber das Feedback ensteht doch erst beim Amp; in der Clean-Spur, diwe aufgenommen wird, ist da nichts von zu hören.

Tut es auch - aber die werden doch nicht mit aufgenommen.
naja.. also ich dachte zuerst auch...
aber das signal ist ja dann ein andres, da die schwingungen des amps ja über die pickups bzw die saiten aufgefangen werden - dementsprechend entsteht ja auch ein neues signal, das auch aufgenommen wird!!

man müsste es halt ausprobieren, beweisen kann ichs (noch) nicht, aber vorstellen könnte ichs mir, dass es funktioniert!
 
Ich bin gerade auch verunsichert :redface: Beim feedback fangen ja auch die Saiten anzuschwingen - oder doch nicht? Oder nicht nur? Wenn ich die Saiten festhalte, Gain voll aufdrehe und ganz nah an den Amp gehe, dann fängt der auch an zu piepen. Aber ist dieses Piepen auch im Gitarrensignal vorhanden? Oder ist das Piepen bei Mikrofoniereden PickUps ein anderes als das "gewünschte" Feedback, weil da nur die Saiten schwingen? :confused::screwy:
Ich denke aber, dass das Feedack nicht genauso klingen wird, wie beim einspielen - falls es üebrahupt zu hören ist :p :confused:
 
also es gibt ja zwei arten von einflussnahme des amps: einmal direkt diese schwingungen, die die saiten zum schwingen bringen und dafür sorgen, dass z.b. ein gehaltener ton ins endlose sustained. diese schwinungen müsste definitv auf dem signal drauf sein.
die pfeifgeräusche die der amp schonmal macht ist allerdings ne andere frage.

das geile daran wäre jedenfalls dass man dann auch auf dem nachher eingefügten modeling distortion diese "echten gefühle" des amps draufhätte =)
ma gespannt *g*
 

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