E-gitarrensaiten für schwere metal riffs

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Ich habe hier im Forum bereits einen Tipp hinsichtlich e-gitarrensaiten für meine "Fernandes Ravelle Deluxe sta" bekommen kann diesen allerdings nicht mehr finden weshalb ich einen neuen Thread eröffnet habe. :D

Ich bräuchte saiten für schwere metal riffs allerdings muss man beachten dass ich anfänger bin und somit wohl zu dicke saiten für mich ungeeignet wären oder irre ich mich da? Was würdet ihr einem Anfänger für saiten empfehlen der vorallem auf schwere und auch schnelle metal riffs steht?:rock:

grüße :prost:
 
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ähm ... haut mich, aber welche Art von Saiten du spielst ist weit weit weit weniger wichtig als deine persönliche Technik an der Gitarre und deinen Amp Einstellungen

"schwere Metall Riffs" kannst du auch mit den billigsten Harry Benton Saiten spielen ... echt :)
 
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Kommt auf dein Tuning an. Du kannst 11-52 auf E ziehen, wenn deine Gitarre das mitmacht(Halsstärke).
Natürlich immer mit der Gefahr, dass sie dir irgendwann um die Ohren fliegen(z.B. bei Bendings).

Aber nehmen wir mal ein realistischeres Szenario.
Du stimmst z.B. auf C runter(also 4 Halbtöne) dann sollten es schon mindestens 54er Saiten sein. Wenn nicht sogar 60er.
Das kommt aber auch immer auf deine Gitarre an. Hast du einen der ultraflachen Flitzefinger-Hälse solltest du mit so einem derart starken Saitenzug Vorsichtig sein.

Als Anfänger werden sich deine Finger übrigens sowieso von Zeit zu Zeit melden. Bei Stahlsaiten lässt sich das auch kaum vermeiden.
Fang doch erstmal mit E(std.) an oder von mir aus auch Drop-D Tuning(also die tiefste Saite 2 Halbtöne tiefer gestimmt).
Da reichen 10-46 Saiten(E) oder 10-50(D-D)

mfg Papalapap
 
Danke für eure Antworten. Ich werde mir dann wohl einfach mal die Gibson saiten bestellen. :)

grüße
 
Die Saiten von Ernie Ball sind für Metal sehr zu empfehlen:

https://www.thomann.de/de/ernie_ball_2221_regular_slinky.htm - Diese hier nimmst du am besten für die Standard Stimmung. Ernie Ball Saiten haben einen kräftigen klaren Sound.

Dickere Saiten bedeuten mehr Spannung und sind an sich nur schwerer zu spielen wenn du auch die gleiche Stimmung wählst wie bei dünneren Saiten was nicht zum empfehlen ist. Dickere/stärkere Saiten werden für tiefere Tunings verwendet. Tiefere Tunings sind im Metal bei weitem nicht selten. Die Stärke der Saiten bezieht sich immer auf die Stimmung und nur geringfügig auf die Spannung die man damit erreichen will. Es mag sein dass dickere Saiten ein wenig schwerer zu spielen sind aber das macht eigentlich keinen großen Unterschied. Wenn du deine Gitarre in der Standard Stimmung hast bedenke immer daran einen 10er Satz zu verwenden, also dass die kleinste Saite die Stärke 010 hat. Ein 011 Satz wäre auch noch ok, es besteht jedoch die Gefahr dass dein Gitarrenhals dabei verzieht, frag also bei einem Gitarrenhändler nach ob man die Gitarre dafür justieren müsste.
 
Die Stärke der Saiten bezieht sich immer auf die Stimmung und nur geringfügig auf die Spannung die man damit erreichen will.

In erster Linie bezieht sie sich auf die Saitenstärke. ;)

Wenn du deine Gitarre in der Standard Stimmung hast bedenke immer daran einen 10er Satz zu verwenden, also dass die kleinste Saite die Stärke 010 hat. Ein 011 Satz wäre auch noch ok, es besteht jedoch die Gefahr dass dein Gitarrenhals dabei verzieht,

"Gefahr" und "Verziehen" klingt ziemlich dramatisch, die Gitarre muss auf die Saiten eingestellt werden und fertig. ;) da kann man auch 'nen 009-042 oder 012-054 Satz in E-Tuning spielen wenn man mag. ;)
 
Ich meinte damit dass man stärkere Saiten benutzt um tiefere Tunings zu erreichen, obwohl die Saiten stärker sind bleibt die Spannung ja gleich weil man tiefer stimmt.

Ein 011 Satz wäre auch noch ok, es besteht jedoch die Gefahr dass dein Gitarrenhals dabei verzieht, frag also bei einem Gitarrenhändler nach ob man die Gitarre dafür justieren müsste.

Hast du den letzten Teil mit Absicht weggelassen?

Ein 12er Satz bei einem E-Tuning zu verwenden ist sicherlich nicht die beste Idee. Die Spannung ist extrem hoch und der Gitarrenhals wird auf dauer verziehen wenn die Gitarre nicht darauf eingestellt wird.
 
Hast du den letzten Teil mit Absicht weggelassen?

Ja. Wollt eigentlich noch schreiben, dass man das auch selbst machen kann. Bei einem Wechsel der Saitenstärke muss die Halskrümmung und Oktavreinheit zumindest kontrolliert und bei Bedarf nachjustiert werden. Egal was der Händler sagt. ;)

Ein 12er Satz bei einem E-Tuning zu verwenden ist sicherlich nicht die beste Idee. Die Spannung ist extrem hoch und der Gitarrenhals wird auf dauer verziehen wenn die Gitarre nicht darauf eingestellt wird.

Den Hals wirste damit nicht ruinieren und Eingestellt wird ja (auch) der Hals bzw. dessen Krümmung. Einstellungen um Schäden zu vermeiden werden nicht vorgenommen und da passiert auch nix.
 
Ein 12er Satz bei einem E-Tuning zu verwenden ist sicherlich nicht die beste Idee. Die Spannung ist extrem hoch und der Gitarrenhals wird auf dauer verziehen wenn die Gitarre nicht darauf eingestellt wird.
Der gute Stevie Ray Vaughan hat 13er gespielt, wenn auch einen Halbton tiefer gestimmt, ohne seine Gitarre zu beschädigen....
 
Danke für eure Antworten. Mittlerweile habe ich mir die von Musikuss empfohlenen saiten bestellt.

grüße
 
Um noch einen letzten Vorschlag für die Zukunft zu machen... Teste einfach mal verschiedene Hersteller, denn da gibts ziemlich viele Unterschiede im Spielgefühl, Haltbarkeit etc...
Mit Glück landest du dann auf den 10-52 er Saiten von Ernie Ball namens Slinky Top, Heavy Bottom (super für Drop C (Gibsonmensur!)) xD welche meiner Meinung nach die Besten für mich sind. Ich werde allerdings beim nächsten Saitenwechsel Rotosound und Dunlop Saiten ausprobieren :)

Also wie gesagt mein Tipp, probiere mal alles aus, auch mal verschiedene Stärken (10-50, 10-60 etc.) aber pass auf denn es kann sein das du bei zu dicken Saiten (ab 11 aufwärts) den sattel etwas schleifen musst was nicht wieder rückgängig zu machen ist.

Hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen
-Julian :)
 

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