E-Gitarrensaiten auf Western?!

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Hallo

Eine vielleict dumme Frage:

Kann man E-Gitarrensaiten auf eine Western aufziehen?!

Die Idee kam mir, da die E-Gitarrensaiten weicher sind als die Western. Was würde beim Klang ausmachen?!

Peace
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, kann man aufziehen. Und ja das macht was am Klang aus. Klingt nämlich schei...!

Bei ner Western wird die Schwingung der Saiten mechanisch auf den Klangkörper übertragen. Dabei ist Masse und Spannung der Saiten ein entscheidender Faktor.
Kurz: Fette Saiten = Fetter Ton
 
Und wenn ich dickere E-Gitarrensaiten nehme?!

'tschuldigung, nimmt mit einfach wunder. :)
 
Dann kannst Du gleich ordentliche Saiten nehmen. .010 ist schlapp, .011 ist okay, .012 ist richtig.
 
Also n'.012 würd's tun?!
 
Yep. Ist so ne Art Standardstärke für Steelstrings.
 
Okke, danke für die Antworten :)
 
Und wenn ich dickere E-Gitarrensaiten nehme?!

Klingen sie trotzdem akustisch anders (für die Mehrheit eigentlich nicht so gut - dies ist natürlich subjektiv).
Westerngitarrensaiten haben Bronzeumwicklung.
E-Gitarrensaiten haben meist Nickelstahl oder Reinnickelumwicklung.
Es gibt ja schon bei den Westerngitarrensaiten erhebliche Klangunterschiede aufgrund der verschiedenen Macharten und Bronzelegierungen.

Wenns darum geht, dass übliche Westerngitarrensaiten 012-054 Schwierigkeiten beim Greifen aufgrund mangelnder Übung bereiten, würde ich auf etwas leichtere Westerngitarrensaiten umsteigen z.b. 011-052 oder 012er Saiten um einen Halbton oder einen Ganzton Runterstimmen.
Nach häufigen Spielen dann schön langsam auf 012-054 in Standardtuning erhöhen.

Bronze-, Phosphorbronze-, Messing-umwicklung hat sich beim akustischen Klang bewährt und die Nickelstahl- bzw. Nickelumwicklung von E-Gitarrensaiten kann da akustisch bei weitem nicht mithalten.

Aber es ist durchaus möglich, dass Dir der akustische Klang von E-Gitarrensaiten gefällt - dies musst Du selbst ausprobieren.
 
Laut Akustikgitarren-Polizei darf man sowas nicht machen:) , aber erlaubt ist, was gefällt.
Gibt ja auch diverse Sorten E-Git-Saiten, manche klingen auch recht brillant.
Wenn man nen magnetischen Schalloch-Pickup hat, können die E-Saiten von Vorteil sein, da hier die Basssaiten kräftiger klingen, da stahl-/nickelumsponnen.
Klingt halt etwas mehr "E" als "A", was aber je nach Stil (Jazz? Blues?) und Geschmack auch schön sein kann.
Meine Meinung.
Michael
 
Ich würd dir auch empfehlen.... kauf ein satz für die E-Gitarre und spiel die einfach mal an, was dabei rauskommt wirst du hören und es wird dir entweder gefallen oder nicht.
Jeder hört anderst und empfindet verschiedene klänge als "schön".
Aber wenn du schon 11er nehmen willst, dann direkt welche für die Western.;)

Ach was mir aufgefallen ist, rein vom gefühl würd ich sagen das die meisten Gitarre in den Läden nur 11er saiten drauf haben, werd mir demnächst mal ein 11er satz bestellen und schauen ob mich mein Gefühl trügt:D
 
Ich find den Gedanken witzig. Man kann sich auch einfach an die Akustiksaiten gewöhnen. ;) Dann muss man auch nicht mit dem Gedanken spielen da Egitarrensaiten draufzuziehen. ;)
 
Wo wir gerade beim Thema Saiten sind stell ich auch mal eben eine Frage ( ich habe bis jetzt leider wenig Ahnung von Westerngitarrensaiten, spiele eigentlich ehr E)

Meine hassgeliebte Johnson JD-6 hat meiener Meinung nach eine viel zu hohe Saitenlage (es sind Elixir .011-.052 drauf) vieleicht könnt ihr mir durch die Fotos irgendwie sagen ob ich recht habe, ich bin der Meinung, dass als ich sie damals mit den "original" Saiten viel besser spielen konnte?!

Bei Bild 1 handelt es sich um den 7. Bund

iPhone Pictures 026.jpgiPhone Pictures 027.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Von den Fotos her sieht das eigentlich gut aus.
Du kannst ja mal nachmessen: Zwischen der Oberfläche des 12. Bundstäbchens und der Unterseite der E-Saiten sollten ca 3mm (tiefe E-Saite) bzw. 2,5mm (hohe E-Saite) Luft sein. Weniger ist ok, viel mehr sollte es nicht sein.

Außerdem kannst du mal die Halskrümmung überprüfen. Mach ein Kapo in den ersten Bund und greife eine Saite gleichzeitig im 12. Dann sollte zwischen Saite und 6. Bundstäbchen nur minimal Luft sein, aufliegen sollte es aber auch nicht. Das kann man ganz gut durch leichtes Draufklopfen auf die Saite festellen.
 
also bei mir stimmt eigentlich alles mit dem was du gesagt hast überein...scheint ja so weit alles ok zu sein.

Ich muss dazu sagen, die Gitarre ist warscheinlich nciht die "Beste"... ich hab sie vor c.a einem Jahr mal spontan für 200€ in nem Gitarrenladen gekauft, weil ich in dem Moment umbedingt ne Western haben wollte doch es kommt mir komisch vor dass ich z.b auf einer Ibanez für 150€ viel leichter und besser spielen kann als auf meiner (ich weiß, der Preis ist jetzt nicht gerade ein guter Maßstab).

Dünnere Saiten würden da warscheinlich auch nicht viel helfen oder?
 
Dünnere Saiten hätten nur weniger Zug, die Saitenlage würde sich dadurch aber nicht ändern (höchstens minimal, wenn die Halskrümmung leicht mitgeht). Aber mit .011ern bist du eigentlich eh schon an der Untergrenze dessen, was aus einer Akustikgitarre noch ordentlichen Klang rausholt.
.010er gibt es zwar auch, aber ich akustisch finde ich die zu dünn.

Die Saitenlage könntest du noch verringern (lassen), dazu muss die unterseite der Stegeinlage etwas abgeschliffen werden. So leicht wie eine E-Gitarre wird aber eine Western nie bespielbar sein, man kann bei guten Instrumenten und optimaler Einstellung höchstens dem nahe kommen.
 
ja, leider^^

ich finde es halt seltsam dass alle Gitarren die ich bei Just Musik in Hamburg in die Hand nehme leichter zu spielen sind als meine... hätte wohl mal genauer gucken sollen bevor ich mir einfach eine kauf.

naja, vielen Dank für deine Antwort :)
 

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