heavymetal87
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Hallo Leute!
Ich hab mich nach sehr, sehr langer Forumabstinenz mal wieder dazu entschlossen hier reinzuschaun und hab die letzten Tage mal so die aktuelleren Topics überflogen.
Anscheinend sind ja in letzter Zeit die Nachfragen nach Erfahrungen mit Modellen der Marke "CORT" recht erheblich angestiegen, und da ich seit mittlerweile knapp einem Jahr stolzer Cort Besitzer bin, denk ich mal dass hier ein paar User sicher Interesse an einer Art Rezension haben.
Also, es handelt sich bei meiner E-Gitarre um eine Cort Z42 zum kleinen Preis von 211 .
Hier die Daten:
Mahagonikorpus
Arched Top
geschraubter Ahornhals
ergonomische Armauflage
Palisander Griffbrett
22 Bünde
Mensur: 628 mm
2 Powersound Humbucker (diesjähriges Modell, glaube bei mir sind andere drin, auch wenn ich nicht genau sagen kann welche)
3-Weg Toggle Switch (Coil Tapping)
TonrPros Lic. Locking Bridge
Saitenführung durch den Korpus
Die Gitarre war eigentlich mehr ein Zusatzkauf, weil ich damals für meine Ex-Freundin eine Anfänger-Gitarre gekauft habe (auch ne Cort M200) und da mir dieses Modell irrsinnig gefiel, musste ich wohl oder übel auch eine kaufen.
Die Austattung ist ja alles in allem nicht wirklich überdurchschnittlich (obwohl Mahagoni und Coil Tapping schon was ordentlich sind bei der Preisklasse) aber mann, hat mich das teil im laufe der monate überzeugt.
1. Der Sound
Wie schon erwähnt, die Humbucker sind natürlich no-names in diesem Preisbereich, aber sie klingen trotzdem gut. Ich lasse das Teil seit Beginn durch einen Roland Cube 20X + Zoom G2 laufen und besonders die verzerrten Sounds haben mich umgehauen. Egal ob trippiger Space Rock aus den 70s oder sauschneller Thrash Metal, es klingt alles wie es soll - definiert und doch dreckig, klar aber doch mit genügend "Wumms". Auch im cleanen Bereich weiß die Gitarre zu überzeugen, obwohl natürlich das G2 beim Sound stark nachhilft. Ohne Effekt-Wege klingt sie manchmal etwas dumpf, ist aber dennoch zu gebrauchen. Alles in allem hat sie nen ordentlichen All-Round klang, obwohl sie wahrscheinlich für Rock und Metal am meisten Sinn macht. Blues klingt auch gut, da der leicht dumpfe Faktor auch bei leichter Zerre noch hörbar ist.
2. Bespielbarkeit
Also das ganze Ding ist doch leichter als es aussieht. Der Korpus ist wie bereits erwähnt aus Mahagoni, was ja durchaus für sein eher hohes Gewicht bekannt ist, aber in diesem Fall ist es wahrlich nicht schwer. Die Gitarre wiegt insgesamt nur sehr knapp über 3 Kilo. Von Kopflastigkeit kann keine Rede sein, ist also weder im Stehen oder Sitzen ein Problem.
Das Griffbrett (Palisander) ist sehr angenehm zu bespielen, keiner der Bünde steht über (zur Verarbeitung später noch mehr) und die Halsdicke findet sich irgendwo zwischen den dünnen Ibanez-Hälsen (GIO/RG serie) und den doch etwas breiteren SG Epiphones. Also alles in allem hat man zwar was zum Anfassen, aber von Gibson's LP Hälsen sind wir noch weit entfernt.
3. Verarbeitung
Ich weiß, das klingt hier inzwischen schon fast nach Werbung, aber auch hierzu kann ich kaum was negatives sagen. Das Finish sieht immer noch aus wie neu, wirkt sehr beständig. Action war schon werksweise gut eingestellt, aber die Saitenreiter lassen sich gut verstellen, also neu-einstellen ist keine große Sache. Die Stimmstabilität lässt zwar auf Dauer etwas zu wünschen übrig (nach einer anständigen Übungssession von zwei, drei Stunden kann sich das Ganze schon ordentlich nach unten verstimmen) aber mit etwas Geduld ist auch das zu meistern. Die Potis knacken nicht und sind gut drehbar, obwohl der "Tone" Regler aus irgendeinem Grund etwas weiter herausgeschraubt zu sein schein als die anderen. Macht ihn etwas lockerer, was manchmal negativ auffällt. Insgesamt gibts aber nicht viel zu meckern.
4. Optik
Eines muss ich klarstellen, die Bilder im Internet lassen die Gitarre in einem völlig anderem Licht erscheinen. Das Cut-Out ("ergonomische Armauflage" - eigentlich Blödsinn, denn dafür ist sie zu weit oben angebracht) ist wesentlich kleiner und unauffälliger als auf den Bildern (mehr dazu auf meinen Fotos). Das Hochglanz-Finish sieht in Natura wesentlich weniger plastisch aus und die Transparenz (Holz ist recht deutlich sichtbar) gibt dem ganzen einen wirklich edlen Touch. Hier mal die Bilder (sind zwar vom Kaufdatum, aber die Gitarre hat sich bis heute kaum verändert):
Ich bin nicht sehr erfahren im Gitarren-Reviews schreiben (ich denke dass sieht man ) aber vielleicht konnte ich euch ja ein bisschen einen Eindruck verschaffen.
Noch andere CORT Besitzer hier die eine ähnliche Meinung haben?
Ich hab mich nach sehr, sehr langer Forumabstinenz mal wieder dazu entschlossen hier reinzuschaun und hab die letzten Tage mal so die aktuelleren Topics überflogen.
Anscheinend sind ja in letzter Zeit die Nachfragen nach Erfahrungen mit Modellen der Marke "CORT" recht erheblich angestiegen, und da ich seit mittlerweile knapp einem Jahr stolzer Cort Besitzer bin, denk ich mal dass hier ein paar User sicher Interesse an einer Art Rezension haben.
Also, es handelt sich bei meiner E-Gitarre um eine Cort Z42 zum kleinen Preis von 211 .
Hier die Daten:
Mahagonikorpus
Arched Top
geschraubter Ahornhals
ergonomische Armauflage
Palisander Griffbrett
22 Bünde
Mensur: 628 mm
2 Powersound Humbucker (diesjähriges Modell, glaube bei mir sind andere drin, auch wenn ich nicht genau sagen kann welche)
3-Weg Toggle Switch (Coil Tapping)
TonrPros Lic. Locking Bridge
Saitenführung durch den Korpus
Die Gitarre war eigentlich mehr ein Zusatzkauf, weil ich damals für meine Ex-Freundin eine Anfänger-Gitarre gekauft habe (auch ne Cort M200) und da mir dieses Modell irrsinnig gefiel, musste ich wohl oder übel auch eine kaufen.
Die Austattung ist ja alles in allem nicht wirklich überdurchschnittlich (obwohl Mahagoni und Coil Tapping schon was ordentlich sind bei der Preisklasse) aber mann, hat mich das teil im laufe der monate überzeugt.
1. Der Sound
Wie schon erwähnt, die Humbucker sind natürlich no-names in diesem Preisbereich, aber sie klingen trotzdem gut. Ich lasse das Teil seit Beginn durch einen Roland Cube 20X + Zoom G2 laufen und besonders die verzerrten Sounds haben mich umgehauen. Egal ob trippiger Space Rock aus den 70s oder sauschneller Thrash Metal, es klingt alles wie es soll - definiert und doch dreckig, klar aber doch mit genügend "Wumms". Auch im cleanen Bereich weiß die Gitarre zu überzeugen, obwohl natürlich das G2 beim Sound stark nachhilft. Ohne Effekt-Wege klingt sie manchmal etwas dumpf, ist aber dennoch zu gebrauchen. Alles in allem hat sie nen ordentlichen All-Round klang, obwohl sie wahrscheinlich für Rock und Metal am meisten Sinn macht. Blues klingt auch gut, da der leicht dumpfe Faktor auch bei leichter Zerre noch hörbar ist.
2. Bespielbarkeit
Also das ganze Ding ist doch leichter als es aussieht. Der Korpus ist wie bereits erwähnt aus Mahagoni, was ja durchaus für sein eher hohes Gewicht bekannt ist, aber in diesem Fall ist es wahrlich nicht schwer. Die Gitarre wiegt insgesamt nur sehr knapp über 3 Kilo. Von Kopflastigkeit kann keine Rede sein, ist also weder im Stehen oder Sitzen ein Problem.
Das Griffbrett (Palisander) ist sehr angenehm zu bespielen, keiner der Bünde steht über (zur Verarbeitung später noch mehr) und die Halsdicke findet sich irgendwo zwischen den dünnen Ibanez-Hälsen (GIO/RG serie) und den doch etwas breiteren SG Epiphones. Also alles in allem hat man zwar was zum Anfassen, aber von Gibson's LP Hälsen sind wir noch weit entfernt.
3. Verarbeitung
Ich weiß, das klingt hier inzwischen schon fast nach Werbung, aber auch hierzu kann ich kaum was negatives sagen. Das Finish sieht immer noch aus wie neu, wirkt sehr beständig. Action war schon werksweise gut eingestellt, aber die Saitenreiter lassen sich gut verstellen, also neu-einstellen ist keine große Sache. Die Stimmstabilität lässt zwar auf Dauer etwas zu wünschen übrig (nach einer anständigen Übungssession von zwei, drei Stunden kann sich das Ganze schon ordentlich nach unten verstimmen) aber mit etwas Geduld ist auch das zu meistern. Die Potis knacken nicht und sind gut drehbar, obwohl der "Tone" Regler aus irgendeinem Grund etwas weiter herausgeschraubt zu sein schein als die anderen. Macht ihn etwas lockerer, was manchmal negativ auffällt. Insgesamt gibts aber nicht viel zu meckern.
4. Optik
Eines muss ich klarstellen, die Bilder im Internet lassen die Gitarre in einem völlig anderem Licht erscheinen. Das Cut-Out ("ergonomische Armauflage" - eigentlich Blödsinn, denn dafür ist sie zu weit oben angebracht) ist wesentlich kleiner und unauffälliger als auf den Bildern (mehr dazu auf meinen Fotos). Das Hochglanz-Finish sieht in Natura wesentlich weniger plastisch aus und die Transparenz (Holz ist recht deutlich sichtbar) gibt dem ganzen einen wirklich edlen Touch. Hier mal die Bilder (sind zwar vom Kaufdatum, aber die Gitarre hat sich bis heute kaum verändert):
Ich bin nicht sehr erfahren im Gitarren-Reviews schreiben (ich denke dass sieht man ) aber vielleicht konnte ich euch ja ein bisschen einen Eindruck verschaffen.
Noch andere CORT Besitzer hier die eine ähnliche Meinung haben?
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