E-Gitarre und Dynamik - wie mach ich das live?

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riliho
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Hallo,

ich mache mir schon seit langem Gedanken, wie es die "Profis" live hinbekommen, dass die E-Gitarre nicht nur in einer Lautstärke durchbrät, sondern dynamisch auf den Song reagiert, d.h., die Lautstärke anpasst (bei Gesang leise, Rhythmuspart und Soli lauter, etc.).

Mit einem VOL-Pedal bzw. VOL-Poti der Gitarre könnte man das ja regeln, aber da geht dann doch gerade bei gesättigten Sounds die Signalstärke verloren und der Klang verändert sich.

Was mache ich, wenn ich einen fetten Sound mal laut und mal leise haben möchte?
Ist die ein VOL-Pedal im FX-Weg am Amp der einzige Weg?

Oder habt Ihr einen heißen Tipp?
:(
 
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riliho schrieb:
Hallo,

ich mache mir schon seit langem Gedanken, wie es die "Profis" live hinbekommen, dass die E-Gitarre nicht nur in einer Lautstärke durchbrät, sondern dynamisch auf den Song reagiert, d.h., die Lautstärke anpasst (bei Gesang leise, Rhythmuspart und Soli lauter, etc.).

Ein guten Toni?
Mit einem VOL-Pedal bzw. VOL-Poti der Gitarre könnte man das ja regeln, aber da geht dann doch gerade bei gesättigten Sounds die Signalstärke verloren und der Klang verändert sich.

Was mache ich, wenn ich einen fetten Sound mal laut und mal leise haben möchte?
Ist die ein VOL-Pedal im FX-Weg am Amp der einzige Weg?

Dynamik kann man ja zum einen auch durch das eigenen Spielen erzeugen. Mit dem Volumenpodi bzw. vorgeschaldetem Vol.Pedal bei verzerrten Sound erreicht man vor allem die Beeinflussung der Vorstufensättigung und somit den Sound, aber auch die Lautstärke.
Es hängt halt schon stark davon ab, wie sehr der eingestellte Klang selber schon komprimiert oder für Dynamik am Spiel und Podi offen ist.
Ansonsten wie von dir beschrieben Vol.Pedal am FX-Weg oder falls möglich den gleichen Sound zwei mal in unterschiedlicher Lautstärke abspeichern.

Also für Solis hat man in der Regel einen um 3dB lauter abgespeicherten Sound. Da wird entweder nur eine Booster gedrückt oder der verwendete Bodenzerrer ist auf einen höheren Ausgangslevel eingestellt oder alles ist auf Knopfdruck per MIDI abrufbar mit Hall, Delay, Chorus und was der Fantasie noch so alles gefällt.

Gruß,
Alexandra.
 
kannst auch einen EQ als bosster verwenden...

ich habs teilweise so gemacht, dass bei den leiseren passagen der eq an war (also eher die frequenzen ziehen) und bei den lauteren aus war
 
wow, danke für die schnelle Reaktion! Das mit den Booster ist mir schon klar, ich gabe z.B. bei einem Lied einen schönen fetten Rhythmussound, der mal laut und mal leise sein soll. Bei gleichem Fett.

Demnach bekomme ich das wohl nur mit einem Amp hin, der einen seriellen FX-Weg hat.

Habe es teilweise schon mit dem Gitarrenpot probiert, aber um 3dB zzu erreichen werde ich das wohl auf 1-2 stellen müssen, und dann ist das Brett weg :)

Bei cleanen Sachen klappt das ganz gut, der VOL-Poti meiner Strat reagiert da ganz nett und nimmt mir nicht allzuviele Höhen weg.
 
2 Zerren... eine BRETT mit wenig volume eine BRETT mit viel.
Aber ich weiß nich, ich werd bei soli von allein lauter weil ich da viel mehr reinkloppe als bei rhytmus passagen. Außerdem ist dies eher ein Thread fürs geitarren forum
 
Habe intensiv mit dem Thema zu tun, da ich Git (+Voc) in ner 3-Mann-Rockcoverband spiele.

Ich denke, die gesamt Kette ist wichtig:
- Spielgefühl/Dynamik in den Fingern
- ne ordentliche Gitarre, die nicht nur blahh macht, sondern vom Holz her auf Anschlagstärke reagiert
- nen Amp, der das alles mitmacht

Und last but not least (sofern die Location über die 50-Mann-Kneipe raus geht) n guter Tontechniker.

Michael

P.S.: genau gleich und druckvoll klingendes Brett wird wohl, wenn überhaupt, nur studiomäßig gehen. Live hat dann auf jeden Fall der Gesang Vorrang (da ich selbst singe und danach Solo spiele, fühl ich mich da als Gitarrist auch nich zurückgesetzt)
 

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