E-Gitarre tiefer stimmen

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Mornagil
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Hallo Forum,
ich habe folgendes Probelm. Ich würde gerne auf einer tieferen Stimmung wie Drop C oder Drop B spielen, jedoch klingt meine Gitarre, vor allem die Barre Akkorde, in den letzten Bünden einfach nur noch matschig und dissonant. Drop D ist kein Problem aber alles was darunter liegt hört sich nicht mehr gut und klar an. Ich habe schon extra dickere Seiten aufgezogen doch es hilft nicht :(. Kann es vielleicht sein dass ich den Steg höher einstellen muss und wenn ja wie hoch?
Für schnelle Hilfe wäre ich sehr dankbar.

Grüße

Mornagil
 
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Was ist es denn für eine Gitarre und hat die vielleicht ein Floyd Rose oder so etwas?

Du musst auch die Oktavreinheit neu einstellen, wenn du Drop Tunings verwendest und die Akkorde nicht mehr stimmen.
 
Es ist eine Jbanez XH300-BKF Halberd. Kannst du mir das mit den Oktavenreihen einstellen erklären? Ich gebe zu ich spiele noch nicht allzu lange.
 
Spontan würde ich auch sagen, dass die Oktavreinheit nicht mehr so ganz passt. Oder sich der Hals ein wenig verdreht hat, durch die dickeren Saiten und der viel tieferen Stimmung. Einfach mal schauen ob da irgendwas nicht mehr so ganz passt.
 
Du wirst schon mit der Saitenstärke ein Problem haben. Es ist nahezu unmöglich mit dem gleichen Satz im Standard Tuning wie auf Drop B zu spielen.
 
Aber wie stelle ich die Oktavreihe richtig ein?
 
Hast du jemanden der dir helfen kann? Das Problem ist das es bisschen schwierig ist das alles aus der Entfernung zu erklären
 
Was für eine Gitarre hast du? würde die Sache ein wenig erleichtern...

bzw. hast du ein Tremolo, oder en Floyd Rose?
 
Also habe ich das richtig gelesen das der Ton mit dem im Flageolett übereinstimmen muss?
 
steht doch alles unter dem link planetguitar...

aber gut - crashkurst oktavreinheit feste brücke:

- saite stimmen
- ton im 12. bund spielen
- zu hoch ? -> saitenreiter weiter nach hinten, weg vom hals
- zu tief ? -> saitenreiter näher zum hals
- erneut die saite stimmen
- 12. bund kontrollieren
- gegebenfalls die reiter nachjustieren

warum man das mit dem flageolett über dem 12. bund machen soll, habe ich nie so recht verstanden. in der praxis zählt meiner meinung nach der gegriffene ton mehr, wenn man es so sagen kann. wenn der gegriffene ton mit der leersaite übereinstimmt passt es. ist es so, daß wenn der gegriffene stimmt auch der flageolett stimmt und umgekehrt, macht das keinen sinn. dann ist eines davon überflüssig. stimmen sie nicht unbedingt immer überein, würde ich dem gegriffenen vorrang geben. das genaue "warum, weshalb, wieso" dahinter ist mir unbekannt (hätte aber nichts gegen aufklährung :)). auch in anbetracht der tatsache, daß es durchaus vorkommen kann die oktavreinheit mit absicht etwas daneben einzustellen, um einen "saubereren" klang bei akkorden zu haben (was z.b. ebenfalls in dem planetguitar link steht).

gruß
 
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Also ich dachte eigentlich, dass der Flageolet Ton im 12. Bund im Prinzip mit dem der Leersaite übereinstimmt, nur eine Oktave höher halt!? Das sollte doch auch so sein, schließlich schwingt die ganze Saite dabei und nicht wie beim gegriffenen Ton im 12. Bund nur der Rest der Saite bis zum Steg. Insofern kann man doch den Flageolet mit dem gegriffenen Ton im 12. Bund vergleichen bzw. die Leersaite mit dem gegriffenen Ton im 12. Bund.

Falls das jetzt auch Quatsch ist, was ich schrob, bitte ich auch um Aufklärung! ^^
 
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Der Flageolet Ton wird als Vergleich genutzt, da dieser im exakt die Oktave zur Leersaite bildet. Der 12. Bund hingegen kann von der exakten Oktave abweichen, dies wird wie von MOB beschrieben mit den Saitenreitern korrigiert. Falls man also kein Stimmtgerät zu Hand hat ist der Flageolet dein Anhaltspunkt, denn dieser und der 12. Bund sollten überein stimmen, da derselbe Ton erklingen soll und der Flageolet immer im Verhältnis zu Leersaite stimmt, wenn die natürlich schon nicht stimmt sollt man erst gar nicht anfangen den 12. Bund mit dem Stimmtgerät irgendwie zu richten.
 
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Bei dicken Saiten musst du auch den Hals neu einstellen. Welchen Satz genau hast du draufgezogen. Eigentlich müssten doch auch die Saiten scheppern. Such einfach mal nach Gitarre richtig einstellen da müsste eigentlich alles dabei sein von Hals einstellen bis Bundreinheit. Wenn du dich da nicht "durchquälen" willst dann geh einfach in den Nächsten Gitarrenladen und lass das ding einstellen.
 
Kommt nunmal auf die Gitarre an. Der Hals meiner PRS hat sich beim Wechsel von einem 42.er auf nen 46.er Satz derbe verbogen, während meine Jackson einen Wechsel von 46.ern auf am Ende dann 62.ern ohne Probleme mitgemacht hat.
 
bei gleichem tuning oder runter gestimmt? im idealfall ist beim runterstimmen mit dickeren saiten der zug gleich und es muss nichts verstellt werden. nachkontrollieren schadet natürlich nie.
 
warum man das mit dem flageolett über dem 12. bund machen soll, habe ich nie so recht verstanden.
wurde ja jetzt schon erklärt, als kleine Anmerkung vielleicht noch:

[…]in der praxis zählt meiner meinung nach der gegriffene ton mehr, wenn man es so sagen kann. […] stimmen sie nicht unbedingt immer überein, würde ich dem gegriffenen vorrang geben.

Wenn der Gegriffene Ton "stimmt", der Flagolettton aber nicht, dann "stimmt" die Leersaite auch nicht, denn wie gesagt, der Flagolettton, ist am 12. Bund IMMER exakt die Oktav zur Leersaite. Die Gitarre ist dann dementsprechend auch nicht oktavrein, da solltest du dann also nochmal nachkorrigieren. Ist z.B. der gegriffene Ton im 12. Bund ein sauberes E, der Flagolettton aber etwas höher, dann ist die Leersaite auch kein sauberes E, sondern ebenfalls etwas höher. Leersaite und gegriffener Ton passen also nicht zusammen.
Vereinfacht gesagt, wenn Flagolett- und gegriffener Ton übereinstimmen, ist die Saite Oktavrein (auch, wenn die Leersaite an sich schief gestimmt ist), wenn nicht, nicht.
 
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[E]vil;5895255 schrieb:
bei gleichem tuning oder runter gestimmt? im idealfall ist beim runterstimmen mit dickeren saiten der zug gleich und es muss nichts verstellt werden. nachkontrollieren schadet natürlich nie.

Bei der PRS hat sich der Hals beim gleichen Tuning verzogen, was ich recht verwunderlich bei nem Wechsel von 42.er auf 46er fand.. Bei der Jackson hat sich nie was verzogen, beim Wechsel von 56er auf 62er auf gleichem Tuning (A-Standard) oder von 46 auf 52 bei Drop C auch nichts.
 

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