E-Gitarre Saitenrutschen

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jdahme
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Hallo

wie unterdrückt ihr die rutschgeräusche beim akkordwechsel. wenn man zb einen powerchord von x 3 5 5 x x auf x 5 7 7 x x wechselt, hebt ihr alle finger an und setzt neu auf oder rutscht ihr einfach hoch?
 
Eigenschaft
 
wie denn ? =) in dem satz sind 2 möglichkeiten :)
 
Ich lasse sie auf der Saite liegen und verschiebe dann ohne die Saiten dabei zu drücken.

Rutschgeräusche entstehen zwar dabei, aber wenn du geübt genug bist, kannst du die Akkorde so schnell wechseln, dass das Geräusch nur ganz kurz auftritt.
 
Finger locker drauf liegen lassen und rüber rutschen, wenn es ein bisschen Geräusche dabei gibt, ist das ganz normal. Verringert sich vielleicht etwas wenn du ein bisschen fast fret benutzt um die Reibung zu reduzieren, außerdem flutschts dann besser.
 
Üb einfach(wie Theo Retisch ) ja schon gesagt hat nicht den lautlosen, sondern den schnellen Wechsel ;)
Wenn du i.wo vorspielst oder auftrittst klingt es sowieso nie 100% sauber und wenn du einen schnellen Akkordwechsel übst hört man das quasi garnicht.
Und schnell akkorde spielen können kann auch so nie schaden ;)

Du kannst es nat. auch anders probieren, aber Finger komplett hochnehmen dauert einfach ein bischen zu lange und wenn du Pech hast schlägst du einmal noch während des Wechsels an und es klingen Leerseiten, ungewollt hört sich das dann immer nicht so gut an.
 
Beschichtete Saiten machen beim rutschen auch etwas weniger Geräusche, fiel mir jedenfalls mit Elixir Saiten angenehm auf, aber die sind ja nun auch nicht jedermanns Sache.
Ansonsten quietscht es halt mal ein bisschen, m.E. auch nicht so schlimm.
Eher gestört hat mich das bei ruhigen Sachen auf der Westerngitarre, aber da ich da nun auch vorerst auf D`Addarion EXP umgestiegen bin, hat sich das etwas relativiert.
 
Akzeptier die Geräusche!
Das macht einen Sound lebendig.
Wo gehobelt wird, fallen Späne. Griffgeräusche sind teil der Handwerkskunst.
 
Find auch, dass es den Sound teilweise sogar bisschen interessanter macht, Finger abheben würde ich eher lassen sonst gibts ungewollte Nebengeräusche und ungewollte "Mini Pull offs" - besonders wenn du laut und/oder mit viel Gain spielst
 
Und außerdem wird schnell spielen so unnötig erschwert.
 
Also ich mach beides, je nachdem wie es das Stück gerade verlangt.

Es gibt Stücke da stört es nicht wenn man die Geräusche hört sondern bringen noch nen gewissen Touch rein, es gibt aber auch Stücke wo man ganz sauber klingen will und dann hebe ich die Finger an um die Nebengeräusche zu vermeiden.

Gruß wannenkind....:hat:
 
Also ich mach beides, je nachdem wie es das Stück gerade verlangt.

Es gibt Stücke da stört es nicht wenn man die Geräusche hört sondern bringen noch nen gewissen Touch rein, es gibt aber auch Stücke wo man ganz sauber klingen will und dann hebe ich die Finger an um die Nebengeräusche zu vermeiden.

Gruß wannenkind....:hat:

Sobald du soweit bist, dass es dich aktiv stört hebt man die Finger sowieso automatisch auf.
Ich will keine falschen Schlüße ziehen, aber ich nehme mal an, der TE ist noch eher am Anfang seiner Laufbahn als Gitarrist - auch wenn das Akkordspiel an sich schon sitzt, man ist dann einfach noch viel mehr mit dem "korrekten abarbeiten des Bewegungsablaufs" beschäftigt (war zumindest bei mir so). In anderen Worten: Wenn man anfangs unterm spielen wirklich versucht, sich auf den Klang zu konzentrieren verspielt man sich dann in der Regel genau in diesem Moment.

Sobald das soweit "in Fleisch und Blut" übergegangen ist, dass man sozusagen im Oberstübchen wiedeer soviel Bewegungsfreiheit hat, sich auf etwas anderes noch zusätzlich zu konzentrieren, ändert man dass dann im Normalfall sowieso wenns jemanden stört (so wie über mir beschrieben).


Deswegen mein Tipp dazu:
(abgesehen davon meine ich, dass das ein Problem ist, welches man durch tägliches üben auch rein passiv irgendwann zu beherrschen lernt - aber wenn mans aktiv versucht ist das natürlich zielführender ;) )
Leg "alte Stücke" nicht weg, sobald du meinst sie zu können. Natürlich soll man sich immer weiter fordern, aber such dir ein paar Stücke, die du persönlich als eher einfach einstufst und versuch sie dahingehend zu spielen, dass du aktive NUR auf den Klang achtest - und versuch auch Spielerein wie Aufheben-Nichtaufheben-Aufheben-NichtAufheben..... (in allen möglichen Konstellationen).


Gruß
David
 
Weil es hier genannt wurde:
Die momentan erhältlichen Elixir Nanoweb fühlen sich fast wie herkömmliche Saiten an und erzeugen auch nahezu dieselben Rutschgeräusche. Die Polyweb waren die, die sich "geölt" anfühlten. Da waren dann auch die Rutschgeräusche deutlich geringer.

ansonsten ja: finger aufliegen lassen und dann akkord wechseln. je nach spielstil kann man auch alle finger runter nehmen und nen leerschlag vorm wechsel einfügen oder einen gemuteten schlag. (erlaubt ist, was gefällt)
 
(...) kann man auch alle finger runter nehmen und nen leerschlag vorm wechsel einfügen (...)

Davon würde ich eher abraten. Ein em7/11 mag ja ein ganz netter Akkord sein, doch er passt nun wirklich nicht überall hin (harmonisch gesehen), und er klingt auf alle Fälle besser, wenn sich die "11" im oberen Tonbereich befindet.

Mit "Ich-mach-mal-einen-Leerschlag-dann-hab-ich-mehr-Zeit-zum-Wechseln-Gitarristen" würde jedenfalls nur ganz kurz zusammenspielen. ;)

Gruss, Dietlaib
 
danke schonmal für die ganzen beiträge. anfänger bin ich eigentlich nicht, mir ist jetzt nur bei der letzten produktion das rutschen aufgefallen weil ich mir öfter die instrumentals angehört habe.

habe mal ein soundbeispiel zusammengeschnitten. sind diese geräusche normal?

bei fertigen produktionen anderer bands höre ich sowas nicht, oder verschwinden solche geräusche im mix meist??

 
Davon würde ich eher abraten. Ein em7/11 mag ja ein ganz netter Akkord sein, doch er passt nun wirklich nicht überall hin (harmonisch gesehen), und er klingt auf alle Fälle besser, wenn sich die "11" im oberen Tonbereich befindet.

So hab ich das nicht gemeint^^
Ich wollte damit nur andeuten, dass es je nach Spielstil - gemeint war natülich auch je nach Musikrichtung und Melodieverlauf - mal variieren kann. Ich geb dir ansonsten natürlich völlig recht.

Was das Soundbeispiel angeht, finde ich das Rutschen überhaupt nicht störend. Ich mag es sogar, wenn man das ein bisschen hört.
Ich weiß nicht, ob du die Band kennst, aber z.B. auf dem Album "Hisingen Blues" von Graveyard hört man auch das Rutschen beim Akkordwechsel. Weiteres, sehr berühmtes Beispiel, ist Stairway to Heaven. Auch da hört man Rutschgeräusche beim Umgreifen.
 
Zitat v. jdahme: habe mal ein soundbeispiel zusammengeschnitten. sind diese geräusche normal?

Hi,

mit dem Quietschen ist es wirklich Geschmackssache. Ich persönlich mag es überhaupt nicht....also mal eine gegenteilige Meinung:)
Hängt ja auch von der Musikrichtung ab bzw. was für eine Instrumentierung. Kann man schlecht pauschalisieren und -je nachdem wie man quietscht - kann es ja tatsächlich auch ein Stilmittel sein.

Manche quietschen allerdings so laut, dass 10 Fingernägel über eine Schultafel gezogen angenehmer sind. Dann bekommt die Aufnahme noch ordentlich Hall verpasst und ab gehts....
Vielleicht helfen die Elixier-Saiten wirklich etwas. Ich benutze sie nur, auch auf der Western usw. und quietsche damit gar nicht. Bestimmt liegt es daran, obwohl ich keine Vergleichssaiten habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte Vergleichsaiten...mich hat das Gequietsche schon etwas gestört...sagte es schon, besonders bei der Western. Mit den Elixir Saiten ist das kein Thema mehr, dito bei E Gitarre.
Wenn ich 1 x die Woche alle Saiten wechseln könnte/würde, wäre Elixir für mich wohl keine Option. Aber da dem nicht so ist, komme ich mittlerweile mit den Saiten sehr gut klar,....wechsel so alle +/- 2 Monate, ohne dass nun dringender Bedarf besteht.
ich finde den sound nicht 100 % top, aber zumindest hält er ne ganze Weile und das ist für mich wichtig. Vergleichssaiten klingen neu besser, das aber auch nur paar Tage.

Gruss Horst
 

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