Also ich mach beides, je nachdem wie es das Stück gerade verlangt.
Es gibt Stücke da stört es nicht wenn man die Geräusche hört sondern bringen noch nen gewissen Touch rein, es gibt aber auch Stücke wo man ganz sauber klingen will und dann hebe ich die Finger an um die Nebengeräusche zu vermeiden.
Gruß wannenkind....
Sobald du soweit bist, dass es dich aktiv stört hebt man die Finger sowieso automatisch auf.
Ich will keine falschen Schlüße ziehen, aber ich nehme mal an, der TE ist noch eher am Anfang seiner Laufbahn als Gitarrist - auch wenn das Akkordspiel an sich schon sitzt, man ist dann einfach noch viel mehr mit dem "korrekten abarbeiten des Bewegungsablaufs" beschäftigt (war zumindest bei mir so). In anderen Worten: Wenn man anfangs unterm spielen wirklich versucht, sich auf den Klang zu konzentrieren verspielt man sich dann in der Regel genau in diesem Moment.
Sobald das soweit "in Fleisch und Blut" übergegangen ist, dass man sozusagen im Oberstübchen wiedeer soviel Bewegungsfreiheit hat, sich auf etwas anderes noch zusätzlich zu konzentrieren, ändert man dass dann im Normalfall sowieso wenns jemanden stört (so wie über mir beschrieben).
Deswegen mein Tipp dazu:
(abgesehen davon meine ich, dass das ein Problem ist, welches man durch tägliches üben auch rein passiv irgendwann zu beherrschen lernt - aber wenn mans aktiv versucht ist das natürlich zielführender
)
Leg "alte Stücke" nicht weg, sobald du meinst sie zu können. Natürlich soll man sich immer weiter fordern, aber such dir ein paar Stücke, die du persönlich als eher einfach einstufst und versuch sie dahingehend zu spielen, dass du aktive NUR auf den Klang achtest - und versuch auch Spielerein wie Aufheben-Nichtaufheben-Aufheben-NichtAufheben..... (in allen möglichen Konstellationen).
Gruß
David