E-Gitarre mit knapp 40 noch gut zu erlernen

L
lbm
Guest
Hallo zusammen,
vorab ein lob für dieses Board.Mein Sohn hat vor 4 Monaten mit E-Gitarren lehrnen angefangen. Da meine Ahnung von Gitarren bei null liegt, habe ich mir einige Infos über euer Board geholt und für meinen Jun. ein gutes Teil für einen recht günstigen Preis gefunden. (sein Gitarrenlehrer hat sie gespielt und für gut befunden)

Genug geschleimt!
Da mein kleiner (12 Jahre) gute Fortschritte macht ist mein Interesse an diesem Hobby geweckt worden. Ich habe den Gitarrenlehrer nach einen Termin zur Probestunde gefragt. Es ist nun schon einige Wochen her und er hat leider noch keinen Termin finden können.
Mein persönlicher Eindruck war allerdings das er nicht wirklich Interesse hat einen nicht mehr ganz taufrischen Schüler zu nehmen. (soll kein Vorwurf sein, da er wohl mehr zeit in die Jugend investiert und die sind dann ja von der Straße)

Meine Frage!
Hat jemand von euch Erfahrungen gemacht wie der Einstieg mit einem nicht mehr ganz Jugendlichem alter ist, bzw. ob man als Lehrer sich bei älteren Schülern einen anderen Job suchen möchte.
Es ist schon etwas wahres an dem Spruch dran
Was Häns-chen nicht lehrnt, lehrnt Hans nimmer mehr!

Danke für eure Antworten.
Gruß
LBM
 
Eigenschaft
 
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Meine Frage!
Hat jemand von euch Erfahrungen gemacht wie der Einstieg mit einem nicht mehr ganz Jugendlichem alter ist, bzw. ob man als Lehrer sich bei älteren Schülern einen anderen Job suchen möchte.
Es ist schon etwas wahres an dem Spruch dran
Was Häns-chen nicht lehrnt, lehrnt Hans nimmer mehr!
...

Oh, da gibt es hier eine ganze Gemeinde:
https://www.musiker-board.de/vb/pla...edankeng-nge-seitdem-ich-angefangen-habe.html
Du kannst dich ja dort vorstellen, ein bisschen stöbern. Passt perfekt.

Viel Spaß mit dem neuen Hobby;).
 
Hallo,

also ich hab auch erst mit knapp 38 Jahren (vor 2 Jahren) angefangen Gitarre zu lernen.
Anfangs autodidaktisch. Am Anfang dachte ich, das schaffe ich nie. In unserem Alter brauchen die Hände eben mehr Zeit um sich an die ungewohnten Bewegungen zu gewöhnen ;)
Dann hab ich, durch Zufall einen Lehrer kennengelernt. Der gute Mann ist mitte 50, aber total, positiv, durchgeknallt. Die Chemie zwischen uns passt auch (meiner Meinung nach ein sehr wichtiger Punkt).

Mittlerweile bin ich froh, dass ich "damals" angefangen habe mit dem lernen.
Seitdem ich Unterricht nehme sind auch deutliche Fortschritte zu erkennen.
Also, nicht aufgeben. Auch "Hans" kann noch was lernen!

Ich wünsche Dir viel Spaß und Erfolg mit diesem wunderschönen Hobby!!!
 
Hallo lbm! :)

Da mach dir mal wirklich keine Sorgen, mit 40 zu Beginnen ist ganz sicher nicht zu spät! Hauptsache, mit deinen Händen ist alles okay, aber das dürfte ja mit 40 auch noch nicht das Problem sein. Übrigens - Herr Les Paul ist mittlerweile über 90 und spielt noch immer regelmäßig in einem Club! Und das mit (vermutlich auf Grund von Arthritis) vereisten Fingergelenken, d. h. seine Finger sind steif!

Nein, was viel wichtiger ist, ist ein gewisses (je mehr desto besser) Talent und, dass du gewissenhaft lernst, lernst, lernst, übst, übst, übst! Ein Instrument zu erlernen ist ein steiniger Weg und du musst dir die entsprechende Zeit dafür nehmen. Jeden Tag muss nicht sein, aber jeden zweiten Tag sollten schon 2 Stunden konzentriertes Arbeiten möglich sein.

M. E. tut ein Lehrer auch nicht unbedingt Not, es gibt viele sehr gute Lehrbücher, DVDs etc.
 
Moinsen lbm,

auch ich kann dir https://www.musiker-board.de/vb/pla...edankeng-nge-seitdem-ich-angefangen-habe.html nur empfehlen, dort poste ich auch gern immer mal wieder;)

Nein, was viel wichtiger ist, ist ein gewisses (je mehr desto besser) Talent und, dass du gewissenhaft lernst, lernst, lernst, übst, übst, übst! Ein Instrument zu erlernen ist ein steiniger Weg und du musst dir die entsprechende Zeit dafür nehmen. Jeden Tag muss nicht sein, aber jeden zweiten Tag sollten schon 2 Stunden konzentriertes Arbeiten möglich sein.

M. E. tut ein Lehrer auch nicht unbedingt Not, es gibt viele sehr gute Lehrbücher, DVDs etc.
@Hawkeye62158
Nun mach dem Mann mal keine Angst;)

2 Stunden Zeit am Stück ist für die meisten Menschen ab Ü30 selten möglich. Hauptsache ist, du übst jeden Tag und wenns nur 15 min sind (wird eh länger dauern wenn es dich erstmal richtig gepackt hat:D)
Gitarrespielen ist nicht wie Fussball oder Tennis, 1 mal die Woche Training und ab und zu am WE ein Spiel. Du wirst, wenn du es ernst nimmst, deiner Familienzeit täglich 0,5 -1 Stunde Zeit ganz egoistisch nur für dich abzwacken. Klär das gleich am Anfang mit deiner Familie ab, das deine knapp bemessene tägliche Übungszeit akzeptiert wird, ich kenne das "böse" Erwachen aus eigener Erfahrung.

Ansonsten wünsche ich dir viel Erfolg... und hau wech die Triole:D

Cya

Gnurpsel
 
Moin Moin,
danke für eure Antworten.
Es scheint ja noch möglich zu sein Gitarre zu erlehren.
2 Stunden täglich üben finde ich wirklich sehr viel da Job und Familie einen erheblichen Teil des Tages in Anspruch nehmen.Werde meine Ziele nicht so hoch stecken und es scheint auch mit weniger Zeit zu gehen. Deswegen ein Hobby was man zu Hause erlehrnen kann. Mit DVD und Buch ist bei mir zum scheitern verurteilt, da sie keine Tipps geben können bzw. individuelle Übungen bei Problemen. Die kommen da bin ich mir sicher.Ein "tritt in den Allerwertesten" bei einem Motivationsloch geben sie auch nicht und das wird kommen. Das gilt nur für meine wenigkeit.
Ich werde mich Intensiv um eine Probestunde bzw. Unterricht bemühen. Bei euren Tipps in diesem Board werde ich direkt mal stöbern.
Wer nicht wagt der nicht gewinnt.

Danke und Gruß
LBM
 
Hi,

es ist alles eine Frage der Einstellung. Wichtig ist das die Chemie zwischen Lehrer und Schüler stimmt und man den Spaß am lernen nicht verliert.
Man sollte sich allerdings darüber im klaren sein, dass es relativ viel Zeit in anspruch nimmt, um je nach Talent mehr oder weniger Fortschritte zu machen. Es ist nicht mit einmal die Woche Unterricht getan sondern erfordert, praktisch tägliches üben. Wenn man das in seinem tägliche Tagesablauf mit unterbringen kann, steht dem aber nichts im Weg. Klar ist es hier ganau wie auch bei allem anderen was man neu erlernt, je früher desto leichter fällt es. Aber wenn der Spass daran vorhanden ist steht dem nichts im wege.
 
Also ich würd sagen, solang es Spaß macht, ist das Alter doch egal ney :D
 
Schau doch mal in das Programm der örtlichen Volkshochschule, da werden oft Gitarrenkurse angeboten die dann auch vorzugsweise von "älteren" Schülern besucht werden.
 
Ich hab auch erst mit knapp 30 angefangen, erst ein Jahr mit einem PC-Programm, dann doch per Unterricht. Es hat sich gelohnt und es macht Spaß, überfordert fühl ich mich nicht, ein Instrument kann man immer lernen, egal wie alt man ist. Allerdings meint mein Lehrer schon, dass es jungen Leuten leichter viel, Gitarre zu lernen (ist wahrscheinlich noch weniger fester verdrahtet im Gehirn als bei uns...). Ist auch schon ein etwas seltsames Gefühl, wenn ein Achtjähriger die Stunde vor einem hat und dir dann begegnet. Die Konkurrenz ist halt klein... ;)

Ich bin auch froh, dass mein Lehrer den Unterricht etwas angepasst hat, also "praktischer" vorgeht. Nicht erst wochen- oder monatelang Theorie üben, Tonleitern, Noten lesen, sondern praktisch "learning by doing", in viele Bereiche mal reinschnuppern, Theorie und Hintergrundwissen dort, wo es nötig ist. Dann kann man auch besser beurteilen, welche Musik einem am meisten liegt dann dann da tiefer einsteigen.

Ich übe übrigens ca. 1 Stunde pro Tag, ich finde, dass das am Anfang schon fast mehr als genug ist. Mein Lehrer meinte, 30 Minuten seien auch ok, solange man kontinuierlich übt. Pausentage schaden aber auch nicht, eher im Gegenteil, wenn ich mal ein oder zwei Tage pausiere klappt danach plötzlich einiges, was mir vorher Probleme machte. Gerade am Anfang sollte man aber schon mind. seine 30 Minuten pro Tag einplanen, dann ists ja erst mal "harte Handarbeit", also sauber greifen lernen, Akkorde lernen etc. Wenn man die Basics erst mal kann wirds eh leichter und irgendwie auch motivierender, dann verfließt langsam der Unterschied zwischen Spielen und üben.

Also: Ran, versuchs einfach, wenns die Spaß macht, bleib dabei, auch wenn du nicht so viel üben kannst. Hauptsache, es macht die Spaß! Wir können da ja ohne Druck rangehen, Berufsmusiker oder tolle Künstler werden wir eh nicht mehr. :p
 
Natürlich geht's auch mit 40+! Ich habe auch erst gerade angefangen, und habe das Alter schon überschritten. Also: hau rein! ;)
 
Hauptsache, es macht die Spaß! Wir können da ja ohne Druck rangehen, Berufsmusiker oder tolle Künstler werden wir eh nicht mehr. :p

Berufsmusiker wohl nicht, aber warum soll jemand, der mit 40 beginnt, kein toller Künstler, kein toller Gitarrist mehr werden können? Diese These halte ich schon für gewagt, schließlich stehen ja bestenfalls noch einige Jahrzehnte Zeit zur Verfügung, und da kann musikalisch enorm viel passieren!
 
Ok, in der Aussage hätte ich noch "wahrscheinlich" einfügen sollen.

Klar kann man da, aber die denke, dass es doch wahrscheinlicher ist, wenn man jung anfängt.
Ist prinzipiell egal, ich wollte den Poster nicht entmutigen, dennoch empfinde ich es als Vorteil, ganz entspannt und erst mal "just for fun" ans Lernen zu gehen. Wenn man genial ist merkt man das sicherlich noch früh genug.
 
Hallo lbm,

herzlich willkommen im Board. Mach dir keinen Stress wegen deinem Alter. Ich näher mich der 50 und bin auch noch Anfängerin. Ja und?! Gitarre ist ein Ventil für mich, es macht viel Spaß, lies dir den bereits oben genannten thread https://www.musiker-board.de/vb/pla...edankeng-nge-seitdem-ich-angefangen-habe.html durch. Du wirst staunen.

Ich persönlich ziehe das Lernen bei einem Lehrer vor, trotz aller guten Bücher und wirklich guten Internetlinks. Ich brauche den Kontakt zu anderen, wegen der Motivation, wegen der Freude, wegen der Tipps.... Es stimmt auch, dass es wichtig ist, dass die Chemie zwischen dir und dem Lehrer passen sollte. Manchmal muß man halt etwas länger suchen. So geht es mir zur Zeit auch. Ich wünsch dir schon mal viel Glück bei der Suche und auch viel Spaß an deinem Hobby.

Da fällt mir übrigens noch ein, dass dein Kleiner ja auch spielt. Damit ergibt sich vielleicht sogar die Möglichkeit etwas als Familie zu unternehmen. Da kann sich dann doch niemand beschweren, oder.;)
 
Ich spiele zwar schon seit über 20 Jahren Gitarre , bin aber erst vor kurzer Zeit von Windows zu
Linux übergewechselt.Ich habe viel neues hinzugelernt , leider ganz im Gegensatz zum früheren
"Wunderkind" Bill Gates.Der und seine Firma werden wohl niemals lernen ........
 
40+ :great: Willkommen im Club - solange es Spaß macht gib Gas.

lg,NOMORE
 
Es ist schon etwas wahres an dem Spruch dran
Was Häns-chen nicht lehrnt, lehrnt Hans nimmer mehr!
LBM

Hi,
nein ich halte den Spruch für absolut unwahr ...
Wenn Du Motivation hast und Deine Ziele nicht zu hochsteckst, dich nicht darüber wunderst, warum Du nach einem Monat noch nicht wie Al Di Meola klingst , dann immer weiter ..
2 Std täglich halte ich für Nonsens , aber die Konsequenz jeden Tag zu üben sollte schon vorhanden sein , 30 Minuten gehen immer ...
Geniess es ... geniess auch das gemeinsame Musizieren mit Deinem Sohn ..

P.S Bin 42 und hab auch erst vor drei Monaten angefangen ..

Wie trällerte Peter Cornelius einst: Denn es ist nie zu spät ...für einen neuen Weg


Keep on rockin :)
 
Nebenbei bemerkt, hat hier auch niemand von 2 Std. täglich gesprochen... 15 oder 30 Minuten sind nun mal einfach sehr knapp bemessen. Nach 15 Minuten hab ich mich grad mal aufgewärmt. Meiner Erfahrung nach, hat das Ganze wenig Sinn, wenn man zur Gitarre greift, um zu Lernen/ Üben (und nicht, um 'bloß' ein bisschen zu Spielen), wenn man nicht mindestens eine Stunde Zeit dafür hat (je mehr, desto besser).
 
Hallo,
ich denke das ca. 15 -45min täglich drin sein sollten und am Anfang auch eine lange Zeit sein kann wenn man die Grundlagen übt. (RTL hat für diese Zeit extra GZSZ in´s Programm genommen damit die weiblichen Familienmitglieder beschäftigt sind :D )

Telefonmummern für einen Lehrer und eine Musikschule habe ich gefunden und werde beide morgen anrufen und versuchen einen persönlichen Termin zu bekommen. Mal sehen ob die Chemie stimmt dann werde ich mich entscheiden. ( bzw. der Lehrer mit hoffentlich guten Nerven ;) )

Also mal sehen ob ich in geraumer Zukunft mit meinem Jun. ein Lied im Wohnzimmer zusammen Spiele. :rolleyes:

Gruß
LBM
 

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