Diversity = zwei Antennen an einem Empfänger
True Diversity = zwei Antennen mit jeweils eigenem Empfänger
Wählbare Frequenzen sind vorteilhaft, wenn ein Kanal bereits durch eine andere Band oder durch einen Bandkollegen blockiert wurde oder wenn Störungen auf einer Frequenz auftreten.
200 EUR sollte man grob geschätzt ansetzen. Funktionieren tun auch Systeme, die weniger kosten. Aber dort hat man meist einen zu hohen Stromverbrauch (die Batterien für den Sender halten nicht lange), durch fehlendes Diversity eventuell keinen natlosen Empfang und durch fehlende Frequenzwahl keinen Spielraum.
Was leider in den meisten Threads über dieses Thema nicht beachtet wird ist folgendes:
Instrumentenfunk ist kein Nachfolger des Kabels. Es ist eine Alternative. Beide Lösungen haben andere Klangeigenschaften und andere Vor-/Nachteile. Ich persönlich habe mich gegen ein schnurloses System entschieden, da es eher ein Gimmick ist und nicht wirklich zum Gitarren-Setup gehört. Zu Hause macht soetwas ebenfalls keinen Sinn, da man nach allen 4-5 Übungs-/Jamsessions neue Batterien kaufen darf - Akkus sind nicht zu empfehlen, außer es sind hochwertige Akkus mit einem ähnlich starken "Durchhaltevermögen" wie Batterien - was aber ebenfalls ins Geld geht. Wenn meine Bühnen irgendwann mal länger als 20 Meter sein sollten und ich mehr am Rumhüpfen (und am Kabel rumreißen) als am Gitarrespielen sein sollte, wärs eine Überlegung wert.
Es handelt sich bei einem schnurlosen System also um nichts Moderneres oder Besseres. Wenn man nicht weiß ob man soetwas braucht, rate ich eher dazu, ein gutes Kabel zu kaufen. In diesem Bereich gibt es nämlich auch verschiedene Klassen und wenn man sich zwischen 20 und 60-70 EUR orientiert, ist man für die nächsten Jahre ersteinmal glücklich.