E-Gitarre für Kinder- bitte mal konkret

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flussrose
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Hallo,

habe schon die Sufu benutzt aber so richtig schlau bin ich leider auch noch nicht geworden. Und wenn ich hier falsch bin, dann bitte verschieben!
Es geht um die Frage, ab welchen Alter Kinder E-Gitarre lernen können. Immer wieder lese ich, das es ab erst etwa 10 Jahren sinnvoll ist und die Kids vorher auf der klassischen lernen sollen.

Mein Sohn wird dieses Jahr 7 und hat erst seit Herbst letzten Jahres die Gitarre für sich so richtig entdeckt. Er hatte schon etwa 2 Jahre eine Art Spielzeuggitare mit Nylonsaiten, aber die verdient den Namen Gitarre echt nicht. Auf das Ding haben wir dann Stahlsaiten gemacht, einfach nur um zu sehen, ob die ihm an den Fingern zu weh tun. ich weiß, Stahlsaiten auf ner klassischen sind tabu - aber ich schmeiß das Ding eh früher oder später weg und es ist mir wurscht, ob sich auf dieser Klampfe da was verzieht (wie gesagt, es ist eh ein Schrotteil)Er wollte halt unbedingt auf Stahlsaiten spielen.

Nun zieht es ihn magisch zu meiner E-Gitarre. Er übt nur noch darauf und übt ganz unklassisch das Intro von Nothing else matters und das Solo von Knocking on heavens door.......;) Und stellt sich gar nicht mal so doof an. Nun ist ihm meine Gitarre natürlich zu groß (Yamaha Pac.) Er will inzwischen gar nicht mehr auf seiner alten Gitarre (mit den Stahlsaiten) spielen.

Wir haben vor, ihm zum Geburtstag in paar Monaten eine neue Gitarre zu kaufen und hatten eigentlich eine Junior-Western anvisiert. Doch inzwischen komm ich echt ins Grübeln......ob er die dann überhaupt will, wo sein Herz doch voll an der E-Git. hängt??:gruebel:

Warum wird eigentlich empfohlen, die Kids erst ab 10 an die E-Gitarre zu lassen? Wegen der Stahlsaiten? (Er nimmt die klaglos in Kauf). Klar soll er ohne Effekte üben, damit er auch mitkriegt, ob er sauber spielt. Was meint Ihr? Hat jemand von Euch Erfahrungen was das Thema Kinder und E-Git. angeht?

Was vielleicht noch wichtig wäre: ich will, das mein Kind Spaß an der Musik hat. ich hab nicht vor, das er jetzt stur vor sich hin lernt oder gar eine klassische Gitarrenausbildung erhält. Ab und an geht er mit zu meinem Lehrer, aber alles ganz zwanglos.

Bin auf Eure Meinungen und Hinweise schon gespannt!

Liebe Grüße
Flussrose
 
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Hallo!

Du hast es ja selber gesagt: wichtig ist es, dass er Spaß an der Sache hat - mMn gerade bei Kinder sehr wichtig!
Ich hab noch nicht gehört, dass man erst mit 10 Jahren E-Gitarre spielen soll, warum auch?! Natürlich sind die "Stahlsaiten" anfangs etwas schmerzhafter, was sich aber einstellt, je mehr er übt. Ich habe viele Schüler, die noch nicht 10 sind und schon E-Gitarre spielen, ihnen macht´s Süaß sie üben und das ist doch Sinn und Zweck der Sache. Viele Eltern haben natürlich Bedenken, weil die Anschaffung (Amp+Gitarre) zunächst etwas höher ist, als "nur" bei einer A-Gitarre. Es gibt aber genügend gute Einsteigerinstrumente, die nicht die Welt kosten. Mittlerweile gibt es auch qualitativ bessere/gute zB 3/4 Gitarren, gerade für kleinere Schüler - das war nicht immer so. Natürlich ist E-Gitarre cool und jeder will sie sofort spielen; also sollte man sich gut mit seinem Kind überlegen, was es will etc und es nicht überstürzen, sie probieren sich ja immerhin dennoch aus - ist bei dir aber wohl nicht das Problem. Grundlagen, welche dazu gehören kannst du eigentlich auf jeder Gitarre vermitteln. Also ich sehe da kein Problem! :)
 
hi,also ich bin mit meiner Kleinen-1,5 jahre oft im örtlichen Musikladen und habe mal einen Profi gefragt was er von Kindergitarren hält,weil die kleine jetzt schon ganz vernarrt in meine Gitarren ist und ziemlich stark auf Töne und Musik im allgemeinen reagiert und mit Vorliebe an der Klassischen rumzupft.Wollte eben wissen wenn sie älter ist ob es Sinn macht sich eine Kindergitarre zu zulegen.Er meinte da gibt es fast nur Schrott und wirklich gute lohnen sich erst ab einem bestimmten Alter,eben so ab 7 oder 8 Jahren.Ich persönlich glaube auch das das richtige erlernen erst so ab 8 Jahren oder später Sinn macht,auch vor dem Hintergrund das ich die Kleine zu nix ''zwingen'' will,sondern sie soweit sein soll um selbst zu entscheiden ob sie überhaupt Gitarre spielen möchte..lange Rede kurzer Sinn---er meinte eben da gibt es nix wirklich gutes und das man ruhig warten sollte bis die Kids etwas älter sind und dann ne vernünftige anfängergitarre kaufen.So in etwa war seine Meinung...was nicht heisen soll das die kleinen nicht schon mal hier und da rumprobieren können,hab meiner kleinen Nichte -3 Jahre- ne ukulelle gekauft-schrammelt sie mit Vorliebe drauf rum und trällert dazu:)
 
Das größte Problem sind aus meiner Sicht die nur schwer beherrschbaren Nebengeräusche. Kinder sind nun einmal lebendige Wusels, zuweilen motorisch auch noch etwas tapsig. Bei einer Konzertgitarre ist das alles kein Problem, da gibt es höchstens einmal einen unbeabsichtigten Schlag auf den Korpus oder ein kurzes Scheppern der Saiten. Bei einer E-Gitarre sieht das ganz anders aus: Jedes unbeabsichtigte Geräusch wird verstärkt, Saiten schwingen sich auf etc., damit haben teilweise sogar erwachsene Schüler noch Probleme.

Die Bedenken sind von daher nicht ganz unbegründet, aber dass sollte jeder Schüler in Absprache mit den Eltern und dem Gitarrenlehrer selbst entscheiden.

Gruß Brigde
 
Ich habe kürzlich einen Bericht zu "kleinen" Gitarren (also 3/4, 1/2 & Co) gelesen. Der Markt ändert sich und entzwischen gibt es auch vernünftige Gitarren in diesem Einsteigerbereich - wissen viele evtl nicht?! Natürlich sollten bei den Kleinen auch nur kleine Gitarren gespielt werden, eine "normale" Gitarre ist zu groß und kann von ihnen nicht vernünftig gespielt werden.
Kinder sollten/müssen sich ausprobieren. Wenn sie Gitarre spielen möchten, warum denn nicht?! Zwingen sollte man sie nicht, das ist klar! Man sollte sich natürlich mit seinen Kindern auseinandersetzten (Eltern kennen ja ihre Kinder am besten) und dann auch sicher sein, dass es nicht nur eine Eintagesflitz ist, weil Gitarre eben gerade mal cool ist.

Warum sollte es sich erst ab einem bestimmten Alter lohnen?! (vom Material mal abgesehen!)
Kinder entwickeln sich, lernen und auch ihre Motorik/Koordination etc entwickeln sich mit - motorisches lernen & Co. Auch das Gehirn befindet sich in einer Phase, wo lernen ein klacks ist. Gerade in jungen Jahren macht es daher Sinn ein zB Instrument zu erlernen! Je älter man wird, desto schwieriger wird es! ;) Das sollte natürlich via Süaß vermittelt werden, zwingen bringt nichts, das ist klar! Also das Bild, wo Eltern ihre Kinder zur Geige zwingen sollte man sich dabei aus dem Kopf schlagen! ;) Das bringt nichts!

Also ehrlich: Nebengeräusche sind wohl das geringste Problem! :D Man muss doch den Amp nicht voll aufreißen und E-Gitarre kann man auch clean spielen. Das ist dann das Ermessen des Lehrers ;) Also ich mit meinen jungen Schülern damit kein Problem!
 
man kann mir 7,8 Jahren auf jeden Fall ein Instrument lernen, denke ich auch. Problem vielleicht mit der E-gitarre, es setzt ne gewisse Technikbeherrschung voraus. Sprich, viele relativ fragile Schalter und Knöpfe an Amp und Gitarre. Aber heute kommen ja auch 10-jährige mit Handys klar, von daher ...

Und ich finde, wenn ich meinem Kind für 80-120 Euro so was richtung Hanna Montana Gitarre kaufe, und es die dann in 2-3 Jahren schrottet, ist das jetzt auch nicht so wild. Die Gitarre als solche ist robust, und die Elektrik kann man leicht reparieren.
 
Erst mal DANKE für Euer Feedback!

Die Kosten würden sich bei uns in Grenzen halten, da wir ja keinen extra Verstärker bräuchten. Wenn mein Sohn übt, dann kann er ja meinen benutzen;)
Und ich will ihn auch erst in ein paar Monaten zu seinem Geburtstag die neue Gitarre kaufen - bis dahin merke ich ja, ob es sich um ene Eintagsfliege handelt oder ob er wirklich längerfristig Spaß dran hat.

Dann werde ich auch in ein Musikgeschäft gehen und mich beraten lassen, welche Gitarre in Frage kommt. Abgesehen davon - weiß jemand Bescheid welche 3/4 Gitarren was taugen und welche nicht empfehlenswert sind? Habt ja hier im Einsteigerbereich auch ne Liste mit guten E-Gitarren für Anfänger, vielleicht kann mir ja auch hjemand weiterhelfen was die 3/4-Gitarren angeht.

Und wegen den Nebengeräuschen: die frustrieren mich auch. Habe meine E-Gitarre ja auch noch nicht so lange und muß immer ganz schön schlucken, wenn da Töne rauskommen, die ich nicht will:rolleyes: Aber meinen Kleinen stört das (im Moment) nicht.

Ich finde es total erstaunlich, wie schnell Kinder lernen und wie gewandt ihre Finger sind. Wir üben gerade die Töne bis zum 4. Bund und der Kleene kriegt echt seine Finger soweit auseinander, das er die Töne anschlagen und die Fingerchen drauf lassen kann. Ähm ja, da hatte ich mehr Probleme mit, aber ist vielleicht auch so wenn man erst mut über 30 mit spielen anfängt;)
 
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Dann werde ich auch in ein Musikgeschäft gehen und mich beraten lassen, welche Gitarre in Frage kommt. Abgesehen davon - weiß jemand Bescheid welche 3/4 Gitarren was taugen und welche nicht empfehlenswert sind? Habt ja hier im Einsteigerbereich auch ne Liste mit guten E-Gitarren für Anfänger, vielleicht kann mir ja auch hjemand weiterhelfen was die 3/4-Gitarren angeht.

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hier mal das angebot vom großen T an shortscale gitarren:

https://www.thomann.de/de/shortscale.html

ich denke mit "den üblichen verdächtigen" kann man auch da nicht viel falsch machen.

https://www.thomann.de/de/fender_squier_strat_mini_rd.htm

https://www.thomann.de/de/ibanez_grg_micro_bkn.htm

https://www.thomann.de/de/epiphone_sgexpress_wb.htm

aus dieser liste z.b...

die Ibanez hatte ich schon in den fingern. hat einen sehr guten eindruck gemacht.

für "große" anfänger:

https://www.musiker-board.de/einsteigerbereich-e-git/36634-e-gitarrenkauf-fuer-anfaenger-300.html (ist die letzte seite. ruhig mal biselle vorblättern...)

kurz: Ibanez 170/121er, Yamaha Pacifika 112 z.b. ...

gruß
 
Schönes Thema... Obwohl ich eigentlich stereotyp der Meinung bin, ein Kind in diesem Alter sollte auf einer Nylongitarre anfangen, liegt der Fall hier wahrscheinlich bisschen anders.. Was hier beschrieben wird ist ein Freak, und dem sollte man seinen Willen lassen und ihm die elektrische einfach geben.. :D
Mit einem Musikhaus mit 3/4-Gitarren wirst du bloß hier bei uns in der Gegend keinen großen Erfolg haben... Das größte ist Markstein, und wenn die jemals eine 3/4 hätten wäre es eine Überraschung. Und wenn überhaupt, dann vielleicht EINE. Da heißt die Wahl dann kaufen oder nicht.. :) Insofern ist MOBs Liste wirklich hilfreich... Lass ihn selbst nach der Optik entscheiden, nicht spielbare Gitarren im E-Bereich gibt es heutzutage nicht mehr..

Hab eben mal geschaut, das ist die einzige 3/4 in Hartenstein: http://www.markstein.de/epages/Markstein.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/Markstein/Products/00023506
da kannst du dir den Weg sparen... Übrigens würde ich den Verstärker nicht so einfach abtun, mit welchem soll er denn spielen?
 
Hi Schmendrick,

Markstein hat nur eine 3/4 Gitarre? Schwach! Frage mich nur, ob die mir welche zur Ansicht/zum Anspielen bestellen würden. Aber bei Musik Schiller in Zwickau hätte ich da wohl auch nicht viel Erfolg. Ich werd beim Schiller einfach mal vobeischauen. Vielleicht wäre ja auch eine Gebrauchte zu überlegen.

Bezgl. Verstärker: ich habe mir letztes Jahr auf Anraten des Forums hier eine Pacifica und den Roland Micro Cub gekauft (gebraucht als Set). Kann er den Micro nicht mit nutzen? Ich meine, wir müssen ja nicht zusammen spielen und er Micro reicht doch locker für uns.

Freak riffts gan gut. ;) Würde Euch zugern mal die Gitarrenanfänge meines Sohnemanns zeigen....kann man hier ein kleines Video einstellen? Wenn ja, wie geht das?
 
Hallo flussrose,

der Sohn eines Freundes hat vor einigen Jahren als er 6 Jahre alt war angefangen Gitarre zu spielen, Anfangs auch auf einer Klassik seines Vaters, allerdings war er nach einigen Monaten nicht mehr von der Paula seines alten Herren wegzubekommen und wollte nur noch auf der E-Gitarre spielen. Seine Eltern haben ihm dann nachdem er keine Ruhe mehr gelassne hat zu seinem 7 Geburtstag eine eigene Gitarre gekauft. Und auch die beiden haben hin und her überlegt ob es eine E sein soll. Schlussendlich ist es dann eine gebrauchte Japan Tele von Fender geworden die sie einem Freund günstig abgekauft haben.
Und ich kann nur sagen, seither ist der Bengel von dieser Klampfe nur noch Chirurgisch zu trennen. Wenn Kinder wiklich Spaß an etwas haben in diesem Alter sind sie nur schwer von etwas anderem zu begeistern, und wenn er eine E-Gitarre so unbedingt will, dann denke ich wird er tausendmal mehr Freude daran haben als an irgendeiner anderen Gitarre. Von daher, lass den kleinen Rocker rocken!!!
 
Frage mich nur, ob die mir welche zur Ansicht/zum Anspielen bestellen würden. Definitiv nicht... Aber bei Musik Schiller in Zwickau hätte ich da wohl auch nicht viel Erfolg. Richtig. Noch sinnloser.

Bezgl. Verstärker: ich habe mir letztes Jahr auf Anraten des Forums hier eine Pacifica und den Roland Micro Cub gekauft (gebraucht als Set). Kann er den Micro nicht mit nutzen? Doch :)
Freak riffts gan gut. ;) Würde Euch zugern mal die Gitarrenanfänge meines Sohnemanns zeigen....kann man hier ein kleines Video einstellen? Wenn ja, wie geht das?Das Video auf Youtube hochladen und hier verlinken, die meisten neuen Kameras haben die nötige Software an Bord..

Und gebrauchte 3/4 Gitarre? Das wird ewig dauern. Und die neuen von MOB verlinkten kosten ja auch nicht die Welt..
 
Hatte eine 3/4 Ibanez gebraucht gesehen für 129 Euronen.
 
Unsere Tochter hat die kleine rote Fender/Squier Strat, aus der man sogar recht brauchbare Töne rausbekommt und spielt die mit meinem Micro Cube. Die benötigte Kraft ist dabei sehr gering, da die Saitenspannung recht niedrig ist. Ich habe das Tremolo festgesetzt, damit auch offene Stimmungen schnell möglich sind. Dadurch kann sie mit einem Finger Akkorde spielen - sprich, wir können zusammen spielen.... Aber auch wenn es in diesem Alter nur "Spass" machen soll, ist die Unterstützung des Lernprozess wichtig und es muss klar sein, dass die Gitarre nicht nur dafür da ist "krach" zu machen.

Amp ist schon ein Thema, denn ihr wollt ja bestimmt auch mal zusammen was machen (z.B. Töne suchen, jeder spielt einen, der andere sucht ihn auf dem Griffbrett) - da reicht dann einer nicht aus.

Martin
 
ok, über einen eigenen Amp könnte man dann später mal nachdenken, vorerst denk ich mal, das ich auch meine Akkustik nehmen kann und ihm Töne vorspielen kann (also wenn es darum geht, die zu hören)

So, dann will ich Euch mal von meinen Markstein-besuch erzählen. Meine Mutter mußte nach Hartenstein was abholen (die haben da so nen Kunstgewerbeladen...:rolleyes:) und da hab ich meinen Kleinen gleich mit ins Auto gepackt. Ist ja im selben Ort. Nun ja - ums kurz zu machen - katastrophal - Schmendrick, ich geb Dir voll recht!
das die nur die eine 3/4 Gitarre hatten, das wußte ich ja. Aber: Beratung gleich null. Die haben uns echt nicht für voll genommen. Der Typ dort drückte mir meinen Sohn die Career Stage in die Hand und meinte nur lapidar "da muß er halt mal probieren ob die ihm noch zu groß ist". Angesteckt das Teil und weg war er!:(
Und er kam auch nicht wieder! Mein Sohnemann hat da nun fleißig draufrumgespielt, eben das wenige, was er bisher kann (er war voll begeistert und wollte die auch gleich kaufen) und er ist auch mit der Größe zurecht gekommen. Nach vielleicht ner halben Stunde sind wr dann wieder gegangen. besagter Verkäufer hatte sich nicht mehr sehen lassen - ÜBEL!!!:bad::bad:
Sowas find ich echt zum kotzen! Auch wenns ein Kind ist - ich will trotzdem beraten werden und dafür gehört für mich auch, das der Verkäufer hin und wieder mal schaut, wie der Kunde zurechtkommt oder ob er helfen kann. Das ist doch wohl nicht zuviel verlangt.
Nun ja, hätte da wenigstens von der Beratung her mehr erwartet. Eines jedenfalls ist klar: dort werde ich mit Sicherheit keine Gitarre für mein Kind kaufen!
 
hier mal zwei photos meines zukünftigen Stargitarristen ;):D ,(heute beim Markstein)


DSC00553.jpgDSC00554.jpg
 
Es sind nicht alle Verkäufer so. Es gibt da auch schon ein paar, die sich etwas besser auskennen ;)
Ich persönlich halte nicht viel von "man darf/soll/muss ab einem bestimmten Alter Instrument X/Ylernen" Das hängt von sovielen verschiedenen Faktoren ab. Trotzdem finde ich, dass das Kind einige körperliche Voraussetzungen schon haben sollte (was die Größe der Hände, länge der Arme etc angeht) Das ist erstmal das eine. Das andere ist, dass egal was man macht, man trotzdem versucht irgendwie intuitiv den "richtigen Anfangszeitpunkt" für das Kind zu finden. Das Problem welches ich schon oft beobachtet habe, ist das dieser Zeitpunkt zu früh gewählt wurde, was dazu führte, dass das Kind nach kurzer Zeit frustriert aufgehört hat, weil es z.B. nicht schnell genug Kraft in den Fingern entwickeln konnte, um saubere Töne (Akkorde) zu spielen, oder weil das Instrument zu schlecht, zu groß, etc war, der Lehrer nicht gut ist, Druck von den Eltern ausgeübt wurde, usw. Das ist alles schlecht! Auch ich finde, dass das Erlernen eines Instrumentes in erster Linie Spaß machen soll, und zu keiner Stressaktion ausartet.
Zum konkreten Fall.
Meine Meinung dazu ist, dass es sinnvoller wäre, erst auf der akustischen Gitarre mit Nylonsaiten die Grundkenntnisse zu vermitteln und entweder danach, oder vielleicht auch parallel die E-Gitarre dazu zu nehmen. Als mein Sohn mir eröffnete er wolle Gitarre spielen, habe ich genauso verfahren. Mein Vater hat´s bei mir im übrigen auch so gemacht. (zwar aus anderen Gründen :rolleyes:, aber es hat trotzdem funktioniert :D
Für mich ist und war auch immer die Qualität des Instrumentes ganz wichtig. Ich hab´ meinen Sohn auch auf meinen Instrumenten spielen und üben lassen. (auch das hat mein Vater dann irgendwann bei mir damals zugelassen ;))
Mein Rat wäre:
Eine - der Größe des Sohnes enstprechende - akustische Gitarre zu leihen/kaufen und parallel dazu die Pac. zu spielen.
 
Ich bin normalerweise auch ein Verfechter des Beginns mit der klassischen Gitarre. Aber wenn ich mir die Handhaltung deines Sohns so ansehe, muss ich sagen, dass sieht so aus, als wären die Grundlagen schon ziemlich ordentlich vorhanden. Daher würde ich sagen, eine E-Gitarre sollte auch zum jetzigen Zeitpunkt kein Fehler sein, soweit man das eben aus der Ferne beurteilen kann.
 
Danke für Euer Feedback!

@ the flix: naja, Grundlagen sind nicht vorhanden, aber wir arbeiten dran ;) spielt doch erst seit wenigen wochen. ich lern ihn erst mal die Töne bis zum 4. oder 5. Bund (er hat sich die erstaunlicherweise schon gemerkt) und dann eben einfache Akkorde. Will ihn auch nicht überfordern. Und dann will er eben mal versuchen was zu spielen, was ich grad lerne, und da schaut er einfach was ich greife und versucht es nachzumachen;) ich freu mich, das er hört, wenn er was falsch spielt, also wenn er im falschen Bund ist oder so. Viel mehr ist da also noch nicht vorhanden und wie gesagt - ich möchte, das er Spaß an der Musik hat, das er sich ausprobieren kann und alles andere denk ich, kommt mit der Zeit. Wenn Ihr trotzdem Tipps habt, wie ich meinen "Unterricht" mit meinen Kleinen gestalten könnte, dann her damit. Bin für Anregungen und Tipps offen.
 

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