E-Gitarre an Akustikverstärker mit Effektgerät

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Hei Leute,

ich besitze einen Kustom Sienna 35 Akustikverstärker und spiele mit dem Gedanken, mir eine günstige E-Gitarre zu besorgen. Ich möchte dabei aber nicht noch extra Geld für einen weiteren E-Gitarrenverstärker ausgeben müssen. Ist bei mir zuhause auch ein Platzproblem.

Ist es daher möglich und auch klanglich sinnvoll eine E-Gitarre mit einem Effektgerät wie unten verlinkt an den Akustikverstärker anzuschließen?

https://www.thomann.de/de/behringer_fx600.htm

https://www.thomann.de/de/toneworks_ax3g.htm

https://www.thomann.de/de/zoom_g1.htm

Das Ganze ist für mich nur sinnvoll, wenn es sich preislich rentiert und unter der magischen Grenze von 100, Euro bleibt, dann könnte ich mir nämlich auch gleich einen Roland Micro Cube kaufen.

Grüße
Turbofinger
 
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Das geht, allerdings solltest du dann im Multi die Speakersimulation anmachen - zumindestz für verzerrte Sounds. Unverzerrt kannst du auch mal die E-gitarre direkt in den Verstärker testen, das machen einige Jazzer ganz gerne. das Behringerding ist dafür allerdings weniger gut, weil es a) wirklich schlecht ist und b) dir keine Ampsimulation bietet.
 
Hallo,
Deine Idee ist im Prinzip schon richtig. ;)
Bei der E-Gitarre gehört der Amp quasi zum Instrument, er soll Sound machen und nicht das Instrument linear übertragen wie beim Akustik-Amp.
Viele Multis sind so ausgelegt, dass damit auch direkt in die PA (oder Monitorbox oder Akustik-Amp) gespielt werden kann und besitzen deshalb die bereits von nighthawkz erwähnte Amp/Speakter-Simulation, um eben ohne den ansich nötigen E-Gitarren-Amp aus zu kommen.

Der Behringer FX600 kann so etwas aber nicht und ist für Deine Zwecke nicht geeigent!
Ich würde von den 3 Geräten den Zoom G1 nehmen.
Der Roland Micro Cube ist aber auch keine so schlechte Idee.
Der Kustom hat halt ein paar Watt mehr.
Was besser klingt?
Da hätte ich jetzt auch Schwierigkeiten mit einer guten Prognose. :confused:

GEH
 
Hallo,
Deine Idee ist im Prinzip schon richtig. ;)
Ich würde von den 3 Geräten den Zoom A2 nehmen.
Der Roland Micro Cube ist aber auch keine so schlechte Idee.
Der Kustom hat halt ein paar Watt mehr.
Was besser klingt?
Da hätte ich jetzt auch Schwierigkeiten mit einer guten Prognose. :confused:
GEH

Danke für den Tipp, aber der A2 ist oben nicht dabei, sondern der G2? Meinst du den? Wenn das mit dem Effektgerät hinhaut, müsste ich eigentlich mehr Effektmöglichkeiten kriegen, als wenn ich mit einem separaten Verstärker wie dem MC hantiere? Mein Kustom hat außerdem zwei Kanäle der Cube nur einen.

Grüße
Turbofinger
 
Danke für den Tipp, aber der A2 ist oben nicht dabei, sondern der G2? Meinst du den? Wenn das mit dem Effektgerät hinhaut, müsste ich eigentlich mehr Effektmöglichkeiten kriegen, als wenn ich mit einem separaten Verstärker wie dem MC hantiere? Mein Kustom hat außerdem zwei Kanäle der Cube nur einen.
:redface: Entschuldige, ich habe aus Versehen A2 geschreiben, weil ich selber so ein Gerät besitze, das ist etwas für akustische Instrumente, nicht das was Du suchst.
(Ich editiere meine Feher oben, nicht, dass Du dich wunderst.)
Ich habe das G2 gemeint und dabei nicht bedacht, dass es inzwischen auch noch ein günstigeres G1 gibt, das sollte für Dich auch genügen.

Und ja, Du hast vermutlich mit dem Effektgerät ein paar mehr Möglichkeiten als mit dem Micro Cube, wobei das zum Üben erstmal wirklich ausreicht.
Der Micro Cube ist natürlich auch nur ein kleiner Transistorverstärker mit entsprechend eingebauten Simulationen und kein Röhrenverstärker wie es die E-Gitarristen gerne haben.
Aber das Ding ist halt gut gemacht.
Mit dem Kustom kannst Du natürlich auf einem Kanal mit dem Multi und der E-Gitarre spielen und auf dem anderen die Akusitkgitarre einstöpseln.
Das hätte Vorteile, wenn Du das Ding bei einer Bandprobe mit beiden Instrumenten nutzen willst.
Richtig laut sind 35 W nicht - aber das geht, während die 2 Watt des Micro Cube nur für den Heimbedarf sind.
Hmm, wahrscheinlich würde ich an Deiner Stelle eher den G1 nehmen.
 
Hi Turbofinger,
Das guenstigste Multieffektgeraet, welches ich mit gutem Gewissen (in Bezug auf Soundqualitaet und Stabilitaet) empfehlen kann, ist das Zoom G2. Mit 89 Euro hat es ein HERVORRAGENDES Preis-Leistungsverhaeltnis, und die Ampsims sind besonders im Clean- und Crunchbereich SEHR angenehm (uebertreffen die meines GT-8s rein was Spiel-Feeling angeht um einiges). Mein Mitgitarrist in einer meiner Bands spielt das Teil momentan direkt in die PA (wobei man dazu sagen muss, dass diese wirklich keine Billig-PA ist...) und kann rein soundmaessig mit meinem VH100R (fuer Anfaenger: big f***ing amp :D) wirklich mithalten - schon erstaunlich, wenn man bedenkt, dass mein Setup im Vergleich 15x so viel gekostet hat ;)...

Das G1 wuerde ich alleine wegen dem billigen Plastikgehaeuse nicht holen, gleiches gilt fuer das Korg. Mit dem G2 hat man eine sehr solide Kiste (Dickes Metallgehaeuse, extrem stabile Schalter), die zudem noch amtlich klingt (auch die Modulations- und Raumeffekte sind 1A...).
 
Hi Turbofinger,
Das guenstigste Multieffektgeraet, welches ich mit gutem Gewissen (in Bezug auf Soundqualitaet und Stabilitaet) empfehlen kann, ist das Zoom G2. Mit 89 Euro hat es ein HERVORRAGENDES Preis-Leistungsverhaeltnis, und die Ampsims sind besonders im Clean- und Crunchbereich SEHR angenehm (uebertreffen die meines GT-8s rein was Spiel-Feeling angeht um einiges).

Das wäre dann sicherlich eine Überlegung wert. :cool:

Muss man sich eigentlich zwingend zwischen Akustikgarre und E-Gitarre hier entscheiden, oder gibt es auch ein Multi, das beides gleich gut kann, an das man dann je nach Laune die Akustik mit Piezo oder die Egitarre hinhängen kann? Ich glaube nicht, dass ich mich jemals endgültig für eine von beiden Seiten entscheide.

Grüße
Turbofinger
 
Kommt ehrlich gesagt drauf an, was Du mit dem Effektgeraet anstellen moechtest. Fuer Zerrsounds und typische Effekte bei E-Gitarre brauchste schon mal ein E-Gitarren-Multi.

Wenn Du fuer die Akkustikklampfe allerdings nur die gleichen Effekte verwenden willst, wie fuer die E-Gitarre (vielleicht etwas anzerren :D, oder nen schoenen Chorus oder Hall), kannste ruhig auch die Akkustikklampfe durch das E-Gitarren-MFX jagen. Dann fehlen Dir halt so Sachen wie Feedbackunterdrueckung oder Modelling von anderen Akkustikgitarren (so was ist meist, soweit ich weiss, der grosse Fokuspunkt in einem Akkustikgitarrenmultieffektgeraet...).
 
Muss man sich eigentlich zwingend zwischen Akustikgarre und E-Gitarre hier entscheiden, oder gibt es auch ein Multi, das beides gleich gut kann, an das man dann je nach Laune die Akustik mit Piezo oder die Egitarre hinhängen kann? Ich glaube nicht, dass ich mich jemals endgültig für eine von beiden Seiten entscheide.
Beide Typen von Multies besitzen Basiseffekte wie Chorus und Reverb, die Du natürlich für beide Arten von Instrumenten nutzen kannst.
Ein E-Multi hat halt die für die E-Gitarre nötigen Amp-Simulationen und Verzerr/Overdrive-Effekte. Wenn Du die ausschaltest, dann ist das Ding auch für ein A-Gitarre brauchbar.
Der A-Multi hat dafür meistens Instrumentensimulationen (verschiedene A-Gitarren) und höchsten noch eine Simulator, der eine E-Gitarre wie ein A-Gitarre klingen lässt.
Kurz, in Deiner Situation ist der E-Multi deutlich nützlicher.

Um beide Instrumente gleichzeitg mit einem Multi zu nützen, bräuchtest Du aber einen Umschalter.
Ein guter, störungs und brummfrei funktionierender Umschalter ist aber auch nicht gerade billig.
Da bist Du dann doch besser dran, Du kaufst Dir für das Geld ein einfaches zweites Effektgerät für die A-Gitarre und gehst damit in den 2. Eingang des Amp - wenn der doch schon 2-kanalig ist.
 
Das sind ja alles ganz faszinierende Möglichkeiten und ich dachte schon, mein Akustik-Amp wäre ein Fehlkauf. :D

Grüße
Turbofinger
 
Ein guter, störungs und brummfrei funktionierender Umschalter ist aber auch nicht gerade billig.

Naja, fuer 30 Euro kriegste schon was Anstaendiges ;)... oder fuer <10 Euro selbst bauen. :)
 

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