E-Geige Eigenbauprojekt - Wie anfangen?

JuST
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Hi,
mein Bruder (gelernter Tischler und selbst Bassist in einer Band) hat mir angeboten, mir eine E-Geige zu bauen.
Ich bin ziemlich begeistert, jedoch stellen sich mir jetzt ziemlich viele Fragen.
Die wichtigsten schreibe ich hier mal auf, in der Hoffnung, dass ihr vielleicht ein paar Ratschläge für mich habt.

  1. Mehr Saiten als 4? Mich würde es prinzipiell schon reizen 6 Saiten zu haben. Doch ich bin mir nicht sicher, ob das nicht zu kompliziert wird?
  2. Maße - Wo bekomme ich genaue Maße für das entsprechende Instrument? (und wenn es mehr als 4 Saiten hat wird das ja noch schwieriger!)
  3. Welche Art von Tonabnehmer ergibt Sinn? Ich kenne mich nicht groß mit Tonabnehmern und EQs aus.
Thx fürs Lesen!
 
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Hi JuST,
:cool: und :great: und auch wenn fiddle sicher glaich hier auftauvht und hoffentlich auch pammi5 und Daniel hier mitspielen werden, fang ich einfach mal an...

  1. Mehr Saiten als 4? Mich würde es prinzipiell schon reizen 6 Saiten zu haben. Doch ich bin mir nicht sicher, ob das nicht zu kompliziert wird?


  1. Da kann ich mich nur soweit zu äußern, dass meine 5. Saite am E-Bass mich nicht stört und auch ein Bekannter mit einem 5-Saiter Cello den Umstig sehr schnell geschafft hat. Ich würde mich nur fragen, ob ich die Saiten 5 und 6 brauche oder nicht... eine (tief) C - Saite fänd ich wahrscheinlich gut, aber Nr 6 :nix: weder noch häher noch noch tiefer als eine Viola...

    1. Maße - Wo bekomme ich genaue Maße für das entsprechende Instrument? (und wenn es mehr als 4 Saiten hat wird das ja noch schwieriger!)
    Von deiner akustischen Geige?! OK beim Griffbrett müsstet ihr dann tricksen, aber ich würde keinen viel engeren Saitenabstand wollen oder...

    1. Welche Art von Tonabnehmer ergibt Sinn? Ich kenne mich nicht groß mit Tonabnehmern und EQs aus.
    Piezos wären Standard, da kannst du auch die von Conrad oder so nehemn. Fiddle hat hat mal getestet und pammi5 auch -> lies mal deren Threads.


    Halt uns auf dem Laufenden!!!


    Grüße C&B

    Edith fügt fiddles Projekt https://www.musiker-board.de/mikros...73161-e-geige-bratsche-eigenbau-projekte.html , pammis Projekt https://www.musiker-board.de/mikros...rkung-strings/421652-e-geige-fuer-kinder.html und daniles Projekt https://www.musiker-board.de/mikros...aniels-e-geigen-selbstbau-totenkopfgeige.html ein.
 
1.Mehr Saiten als 4? Mich würde es prinzipiell schon reizen 6 Saiten zu haben. Doch ich bin mir nicht sicher, ob das nicht zu kompliziert wird?
2.Maße - Wo bekomme ich genaue Maße für das entsprechende Instrument? (und wenn es mehr als 4 Saiten hat wird das ja noch schwieriger!)
3.Welche Art von Tonabnehmer ergibt Sinn? Ich kenne mich nicht groß mit Tonabnehmern und EQs aus.

Hi Just,
Zunächst würd ich mal klären: was für ne e-geige brauchst du, welche Musik, welche Band.

Ich spiele seither nur auf 4 Saiten und das reicht mir bislang super aus. Ok, mitlerweile hätt ich
auch gerne ne 5-Saiter, um damit zu experimentieren.

Es gibt verschiedene Probleme, die sich ergeben, wenn man mit mehr Saiten operiert:
1. die tiefe C-Saite räubert im Frequenzbereich der Gitarren. Das wird live sehr schwierig, das sauber zu trennen, daß man es noch erkennt.
2. mehr Saiten bedeuten eine zunehmend flachere Stegrundung + leicht engere Abstände am Steg. Das geht bei 5 noch ganz gut, wird dann aber immer schwieriger.
3. Teile sind schwerer zu bekommen. Ich weiß immernoch keinen Lieferanten für Saitenhalter für 5, oder mehr Saiten. Das müßte man also selbst anfertigen.
4. Das Griffbrett muß man aus nem dicken Rohling anfertigen. Bei 4 Saiten gibt es schon gute vorgefräste Griffbretter - weniger dreckige Arbeit.
5. Eventuell muß man auch einen Steg komplett aus dem Vollen arbeiten.
6. Bei einer zusätzlichen C-Saite kommt man mit Bratschensaiten schon gut hin, aber man muß die Längen beachten. Die Wicklungen sollen ja nicht über den Steg oder den Obersattel reichen.
7. bei 6, oder mehr Saiten wirds immer schwieriger..

Alles beginnt mit einer exakten Zeichnung!
Hier ergeben sich schon alle späteren Umsetzungs-Probleme.
Ich habe für meine e-geige 2 Wochen gezeichnet.
Alle Maße kann ich dir geben, egal für wieviel Saiten. Manches muß ich auch erst neu ausrechnen.

Ohne einen genauen Plan und ein akribisches Arbeiten danach, wird die Geige nicht gut, bzw.
eventuell nicht spielbar.

Für einen Tonabnehmer würd ich immer einen Piezo vorsehen und eine Vorverstärkung.
Das System von Pammi finde ich sehr gut und vielverprechend. Der link ist oben, von CB.
Vor dem Zeichnen mußt du dich für ein Tonabnehmer-System bereits entschieden haben.
Das geht nachher nur sehr schlecht, alles umzumodeln.

Ich würd an deiner Stelle zunächst eine einfache Konstruktion wählen (vgl. Pammi) oder so wie die
Harley Benton Geigen.

Der Eigenbau wird teurer, als die Harley Benton! Das ist nicht zu schlagen!
Außerdem muß ich sagen, daß diese Geige ein sehr gutes Signal abgibt. Ich habe auch eine
und spiele diese ab jetzt nur noch, da sie besser ist als die Yamaha SV100.


cheers, fiddle

p.s. wenn du anfängst zu zeichnen, wirst du dicke Augen bekommen, wieviele Fragen da
plötzlich noch entstehen. :D Soll nicht entmutigen, ist nur ne Ansage :D
 
[FONT=&quot]Danke für die ausführlichen Antworten!
Ich werde eine 4-saitige Geige bauen. Ihr habt mich überzeugt.

Zum Tonabnehmer: Pammis System sieht wirklich vielversprechend aus. Ich möchte aber eigentlich ungern einen zusätzlichen Boden darauf bauen. Wie sieht es mit den Piezo Tonabnehmern aus, die direkt in den Steg eingebaut sind. Sind die schlechter? Der Gedanke, der mich dazu treibt ist folgender: Wenn man später auf ein besseres System (Barbera etc.) umstellen will, wäre es einfacher, wenn man ein vom Einbau her ähnliches System hätte, oder?

Alles beginnt mit einer exakten Zeichnung!
Hier ergeben sich schon alle späteren Umsetzungs-Probleme.
Ich habe für meine e-geige 2 Wochen gezeichnet.
Alle Maße kann ich dir geben, egal für wieviel Saiten. Manches muß ich auch erst neu ausrechnen.

Danke für das Angebot. Das würde ich gerne nutzen. Da mein Bruder und ich sowieso erst loslegen können, wenn ich umgezogen bin (soll in den nächsten 6 Wochen passieren), habe ich davor genug Zeitpuffer, um eine ordentliche Zeichnung anzufertigen und hoffentlich alle Fragen zu klären, die sich auf dem Weg noch stellen.[/FONT]
 
Hi Just,

zuerst beginnst du mit der Seitenansicht - mit der Ebene der oberen Deckenränder.
Das wird deine Null-Ebene.
Korpuslänge: 35,5 cm
vom oberen Teil gemessen: 19,5 cm (Deckenmensur) steht der Steg.
Halslänge (bis Anfang Obersattel): 13 cm
Macht ein Verhältnis 2:3 (6,5x2 : 6,5x3)

Jetzt wirds auch schon kompliziert: die Decke liegt 10-11 mm über diesem Niveau, d.h. der Steg
hat vom Hochpunkt der Deckenwölbung eine Höhe von 32-33 mm.
Wenn du ein gerades Brett nimmst (ohne diese Wölbung) hat der Steg eine Höhe von 32+11= 43 mm.
Das ist viel zu hoch.
Jetzt kann man 2 Sachen machen:
a) ein Plateau mit 10 mm errichten (Piezo-Platte)
b) die gesamte Ebene hochkippen, aber vorsicht!!:
denn die Saiten benötigen einen Winkel. Dann muß der Hals weiter nach hinten abgewinkelt werden,
als üblich. Wir brauchen einen Saitenwinkel.. ich messe nach, habe hier keinen Gradmesser zur Hand..

Gerade Piezos brauchen Anpressdruck, sonst zu wenig Signal.

Ich melde mich wieder..

cheers, fiddle

Kostruktion Saitenwinkel:

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 mm (Steg)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 mm (Wölbung)
13cm Hals -------- 19,5 cm Decke ------ (Ebene) ------ Untersattel
: . . . . . . . . . . . . :<-------- 35,5 cm -------------------------------->:
Obersattel -9 mm unterhalb dieser Ebene!

..ergibt eine schwingende Saitenlänge von 32,8 cm!

fiddle
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi fiddle,
vielen Dank für die Maße! Dann kann es ja mit dem Zeichnen losgehen. Mal schauen, ob ich meine Vorstellung so umsetzen kann.
Abgesehen davon würde mich interessieren, welche Harley Benton du gekauft hast und ob du derjenige warst, der sie auf der Seite vom großen T so gelobt hat. ^^
LG JuST
 
Nö, bei T hab ich schon lange kein review mehr geschrieben. Wenn, dann nur hier :D
..und zwar: https://www.musiker-board.de/instru...039-e-geigen-review-thread-4.html#post5190793
da gehts los und es folgen noch 2 Teile etwas später ;)

Es müßte die HBV 870 gewesen sein. Steht aber dann im 2. oder 3. thread zum Thema.

Vielleicht liest du es erst, bevor du anfängst zu zeichnen.. (?)
Für das Geld was die kostet, kann man echt nix bauen. Dafür bekommt man auch noch
etwas Bastel-Spaß ganz umsonst mit dazu :D

cheers, fiddle
 
:D Ich weiß nicht, ob ich mir den "Feintuning-Bastelspaß" wirklich allein zumuten sollte. Aber vielleicht kann mein Bruder da mit Hilfe des Stegs meiner akustischen Geige (als Vorlage) nachhelfen.
Habe mir soeben eine solche HBV 870 bestellt und bin gespannt, was dabei herauskommt.
Trotzdem möchte ich weiterhin eine "Eigenbaugeige" haben... schon weil ich gerne ein Griffbrett mit (sehr flachen) Frets hätte und auch sonst noch einige spezielle Ideen habe.
Vielleicht (wenn die HBV klanglich besser ist, als die alte Stagg) nehme ich die Stagg auseinander und benutze einzelne Komponenten daraus für meinen Eigenbau.
Wir werden sehen.
 
Zur HBV:

Bislang habe ich auch nicht viel gemacht.
Ich habe einen neuen Feinstimmsaitenhalter von Wittner angebracht. Das ist doch deutlich angenehmer als
die chinesische Variante. Gibts bei T und kostet etwa 25 Euro. Ist es auf alle Fälle wert.
Eine Anhängesaite ist dabei. Einfach mit den Schrauben die Länge einstellen (wirklich knapp) und die Enden
mit nem Seitenschneider abzwicken.

Da meine Werkzeuge in Elterns Hobbykeller liegen, habe ich den Steg mit nem Teppichmesser etwas tiefer
geschnitten. Einfach die Saitenhöhe (der gestimmten Geige) am Griffbrettende messen und die Differenz
zum gewünschten Endmaß an den E- und G-Kerben am Steg anzeichnen. (2,5mm und 4mm etwa..)
Tiefer schneiden und mit ner feinen Feile sauber verrunden.
Die Stegrundung kann man übernehmen, die Seitenbreite ist auch ok (kurze senkrchte Striche zum Markieren).
Die Kerben nur leicht mit ner Feilenkante einkerben. Das reicht.

Ok, das ist jetzt auch n bischen die Urwaldlösung, aber das tuts.

Das Stegholz ist so grausam, daß da sowieso ein neuer drauf gehört..

Ich mach noch ein richtiges review zur Pimpaktion. Das nur vorweg.


cheers, fiddle

p.s. ein Geigengriffbrett zu bundieren ist auch für mich Neuland und eine Sache,
bei der ich vorher erstmal tief durchatmen müßte. Das ist wirklich keine
kleine Sache! Außerdem braucht man hier Spezialwerkzeug.
Ich würde mir beim ersten Griffbrettversuch ne Trefferquote von 70% einräumen.
Jedenfalls würde ich gleich 2 Rohlinge bestellen und doppelt so viel Bunddraht..
 
Hiho,
so die HBV870 ist angekommen und gefällt mir so auf den ersten Blick recht gut. Wo genau muss die Saitenhöhe wie hoch sein? Ich habe den Eindruck, dass die Saiten schon recht tief sitzen. Am Obersattel sind es so um die 2mm.
Vom Klang her finde ich sie jetzt schon recht nett. Die Saiten sind recht dürftig... aber das lässt sich ja ändern. Morgen werde ich sie ausführlicher testen (heute war es für ein längeres Spielen in der Wohnung zu spät).
 
Hi Just,

die Saitenhöhe ist der Abstand der Saitenunterkante zum Griffbrett.

Am Obersattel sind es so um die 2mm.
kann nicht sein..

Am Obersattel mißt man eigentlich nicht wirklich. Bei Geige ist dieser Abstand "fast" auf dem Griffbrett.
Man mißt am Griffbrettende, bei gestimmten Saiten. G hat etwa 4 mm, E hat etwa 2,5 mm.


cheers, fiddle
 
^^ Ok.. da muss ich mich wohl vermessen haben. Denn du hast natürlich recht. Das waren nie und nimmer 2 mm.
Ich habe den Steg jetzt nach deiner Anleitung etwas niedriger gemacht und diesmal ganz genau gemessen, so dass ich eine passablere Saitenhöhe habe. 2,6mm auf der E Saite und 4,2 auf der G Saite.
Leider passt jetzt mein fret-Aufkleber nicht mehr unter die E-Saite. :gruebel: Da muss ich wohl irgendwie tricksen, denn wenn er darunter klebt, schnarrt es einfach nur noch beim Spielen der leeren Saite.

Das zeigt mir aber auch, dass auch echte Frets sehr sehr flach sein müssten, damit das Ganze überhaupt funktioniert.
 
Hi Just,

für deinen Fret-Aufkleber muß der Obersattel höher sein. Den müßte man dafür neu machen.

chees, fiddle
 
:)Jupp... das habe ich mir auch schon gedacht. Dann lasse ich ihn eben erstmal weg. Ich werde mich im Verlauf der Woche mal ans Zeichnen machen. Ganz grob soll das ganze wie eine Axt aussehen. ^^ Natürlich nicht in der Farbe. Mal gucken ob das klappt.
 
Hi Just,

für die Aufsicht (von oben) brauchst du noch n paar Maße:

Halsbreite/Griffbrettbreite am Obersattel: 24 mm
Griffbrettbreite nahe Steg: 43 mm
Obersattelbreite (Richtung Schnecke): 5,5 mm
Abstand der Kerben Obersattel G-E (Mitte der Saite): 16,5 (ich persönlich mache das lieber 17 mm)
Abstand der Kerben auf dem Steg G-E: 34 mm
Stegbreite unten: 42 mm

Die Saitenabstände G-E markiert man mit einem Stechzirkel. Das geht auf einer Wölbung
am einfachsten und genauesten.

Zurück zur Seitenansicht:
Das Griffbrett hat am Obersattel eine Stärke von etwa 6,5 mm
(ab Kante 5 mm, eine Wölbung von 1,5 mm - etwa)
Nahe Steg hat das Griffbrett eine Stärke von etwa 13 mm.
Die Halsstärke wird zusammen mit dem Griffbrett gemessen und beträgt: 19 - 21 mm zunehmend.
Das ist im Bereich, wo der Hals gerade ist.

Die Stegrundung nimmst du am besten von deiner akustischen ab.


cheers, fiddle

p.s. mir ist gerade noch was eingefallen zum Thema Saitenwinkel und Brett ohne Wölbung:
Ich würde den Steg eine Spur höher ansetzen: 33 - 34 mm
dann: den zunächst richtigen Saiten-Winkel samt Hals nach hinten abkippen. Die Drehachse
wird die Oberkante des Untersattels. Das kippst du solange, bis der Steg auf der Decke
ohne Wölbung aufsitzt. Ich schätze mal, daß der Obersattel dabei gut 2 cm! nach hinten
abkippt. Wenn das zu blöd ausschaut, dann mußt du mit mehr Kompromissen arbeiten.

Eine Möglichkeit wäre: den Untersattel etwas näher an den Steg zu verfrachten.
(so ne Art einschnitt machen, oder den unteren Korpus generell etwas kürzer)
..oder den Saitenhalter tiefer (per Nut) - richtung Boden setzen,
..oder ein schwaches Plateau mit einarbeiten, oder den Saitenwinkel tatsächlich eine Spur
flacher einstellen. Oder alles zusammen..

..oder noch besser: du schrägst den gesamten Korpus hinter dem Steg zum Endknopf hin ab.

es gibt also schon ein paar Möglichkeiten :D
 
Zuletzt bearbeitet:
@fiddle: Vielen Dank für die Maße.

Hier meine erste Zeichnung. Pate stand eine Draufsicht und eine Seitenansicht einer klassischen Geige. Alles noch ohne Maßangaben. Die füge ich später ein.
 

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Hi Just,

garnicht schlecht ;)
(erinnert an die Stingray von wood..)

Ha, da hast du am hinteren Teil einen Absatz drin.. das wars, was ich gemeint habe :D

Überlege dir gut, ob du oben and der Kopfplatte Gitarren-Mechaniken dran machst.
Die sind sau schwer: 4 Stck > 120 g, wenn ichs noch recht im Kopf habe..

Möglicherweise gibts da auch leichtere.
Ich mein ja nur: die 120 g können gut nach unten ziehen ;)

cheers, fiddle

p.s. wenn der Halsfuß gut gemacht ist, kann man mit etwas Übung auf den
oberen Korpusrand (Horn) verzichten. Lagenwechsel 1 - 3.
 
Danke.
Jupp die Idee mit dem Absatz hab ich deiner Beschreibung entnommen. Aber die Viper hat auch so einen, das ist mir auch schon aufgefallen. Ob die Stingray ebenfalls einen Absatz hat, weiß ich nicht. An der gefällt mir aber der plumpe Wirbelkasten nicht.
Überlege dir gut, ob du oben and der Kopfplatte Gitarren-Mechaniken dran machst.
Die sind sau schwer: 4 Stck > 120 g, wenn ichs noch recht im Kopf habe..

Möglicherweise gibts da auch leichtere.
Ich mein ja nur: die 120 g können gut nach unten ziehen ;)

Ja das ist ein wichtiger Punkt. Diese Geige wird bestimmt sowieso nicht so sonderlich leicht. :gruebel:
Gibt es nett aussehnde Wirbel/Mechaniken oder dergleichen für Geigen, die nicht zu klassisch aussehen?
 
Hi Just,

ich bin beim Stöbern wieder auf was gekommen:
Such doch mal nach Ukulelen-Mechaniken. Beim großen T gibts gleich mehrere zur Auswahl.
Allerdings schreiben die wiedermal nicht dazu, was man wissen will.
Einbaudurchmesser, Schaftlänge (Kopfplattenstärke) und Gewicht.
Telefonisch erfährt man bei so speziellen Frangen auch nix. Da gehts nur: bestellen, anschauen
und wieder zurück schicken. Die sind aber diesbezüglich recht locker drauf ;)

Von der Übersetzung sind die Mechaniken oft gleich wie bei E-Gitte, 1:15.
Das Gewicht dürfte aber durchaus geringer sein. Wär mal n Versuch wert..

cheers, fiddle

noch was: http://www.ukulelenclub.de/Forum/UseBB/topic.php?id=7874
Da gehts auch ums Gewicht. Ich habs aber nur überflogen.
Gute Mechaniken können aber auch viel Geld kosten..
 
Zuletzt bearbeitet:
So, jetzt wirds ernst. Und es tauchen wie erwartet viele Fragen auf.

vom oberen Teil gemessen: 19,5 cm (Deckenmensur) steht der Steg.
Halslänge (bis Anfang Obersattel): 13 cm
Vom oberen Teil ist also vom Hals bis zum Steg, ja?

Kostruktion Saitenwinkel:
13cm Hals -------- 19,5 cm Decke ------ (Ebene) ------ Untersattel
: . . . . . . . . . . . . :<-------- 35,5 cm -------------------------------->:
Obersattel -9 mm unterhalb dieser Ebene!
fiddle

Was genau bildet hier die Ebene, unter der der Obersattel liegt? Die Nullebene/obere Deckenränder? Oder liegt der Obersattel 9mm unterhalb des Stegs?

Wie weit vom Obersattel weg kann ich die Mechaniken anbringen? Weißt du das zufällig fiddle?

PS: Die Ukulelenidee finde ich gut!
 

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