Dynacord Lx 3000

  • Ersteller Czernoli
  • Erstellt am
C
Czernoli
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
13.06.15
Registriert
08.10.08
Beiträge
33
Kekse
0
Hallo!

Hatte vor einigen Tagen mal zu der t.amp Proline von Thomann gefragt. In diesem Leistungssektor gibt's ja noch andere Endstufen, wie z.B. die Lx 3000 von Dynacord. Nur kostet die gleich fast das 4-fache. Sie ist bedeutend leichter, aber macht das schon den Preisunterschied oder gibt's da noch was anderes?
Unsere Anwendung könnt ihr unter meinem letzten Thread "Thomann-Endstufe T.AMP PROLINE" erfahren.
Vielleicht könnt ihr mir die beiden Stufen mal vergleichen oder mir für unseren Anwendungsfall noch etwas ganz anderes empfehlen!?
Vielen Dank schonmal!!
 
Eigenschaft
 
Der sehr vie höhere Preis kommt z.T. daher, daß Dynacord in Deutschland baut, die Teile vom Thomann aber aus China angeschippert kommen. Dann kann man sich bei Dynacord auch drauf verlassen, daß die technischen Daten (vorallem die Ausgangsleistung) auch wirklich stimmen. Zu guter letzt sind die Dynacord-Amps absolut zuverlässige Arbeitstiere, die jahrelang ihren Dienst verrichten. Wenn ihr das Geld habt, würde ich zur Dynacord greifen. Da macht ihr bestimmt nix verkehrt und helft der heimischen Wirtschaft.
 
Zu den neuen Dynacord Amps kann ich nichts sagen. Die alten Geräte sind aber seit Jahrzehnten über jeden Zweifel erhaben.

Was man bei dem überdurchschnittlich hohen Preis von Dynacord ebenfalls noch mitbezahlt, ist ein erstklassiger Service. Man kann direkt beim Hersteller in straubing anrufen, auf deutsch mit kompetenten Gesprächspartnern reden und bekommt auch für steinalte Geräte noch Unterlagen und Ersatzteile. Ein China-Amp großer Online-Händler ist dagegen so ausgelegt, daß er die Garantiezeit überleben soll und danach die Sintflut... :D

Ob einem dann Arbeitsplätze im Inland und guter Support wichtiger sind als Geiz-ist-geil, muß jeder selbst entscheiden.


domg
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay Service und deutsche Produktion ist klar, aber wie sieht's mit dem technischen Vergleich aus?
 
Ich behaupte mal, das ein Amp von Dynacord sicherlich nicht so stark am Limit designt ist, wie ein billiger China-amp, sprich es wird nicht jedes Bauteil bis an seine Grenzwerte ausgelastet. Das kommt der Zuverlässigkeit und dem Klang zu gute, kostet aber eben auch Geld.
 
Okay, also ich denke, dass wir lieber in die teurere Dynacord investieren werden, auch wenn die andere nicht zu verachten ist.
Noch eine Frage zur Dimensionierung: Es sollen pro Kanal 2 Bassboxen mit 500W bei 8 Ohm angesteuert werden. Die Endstufe sollte meines Wissens etwas stärker als die Lautsprecher dimensioniert sein, darum die Wahl der 2x1500W bei 4 Ohm - Endstufe. Wenn man zwei Bassboxen pro Kanal hat, liegen doch auch nicht 8 Ohm sondern 4 Ohm vor und somit auch mehr als die 500W pro Box, oder habe ich da jetzt einen Denkfehler drin?
 
Die Belastbarkeit der Box bleibt gleich. Bei zwei Boxen hätte man also 1kW Belastbarkeit und 4Ohm Nominal-Impedanz. Wie man das mit dem overamping handhabt, ist pauschal nicht zu beantworten, denn das kommt auf die jeweiligen Boxen, das verwendete Controlling und die wiederzugebende Musik an. Aus dem Bauch raus liegst Du mit 1,5kW an 4Ohm schon richtig.

domg
 
Auch ich würde wegen des Service und der Qualität (klanglich und Lebensdauer sowei Konstanz der Daten) des Amps zu Dynacord greifen.

Die lange Lebensdauer und die große Zuverlässigkeit machen über lange Zeit gesehen die Amps gar nicht so teuer!

Ich glaube sogar irgendwo einen Test gelesen zu haben, wonach die Lx-Serie trotz (und das ist ja die Kunst) des Schaltnetzteils ( - > geringes Gewicht) sehr gut klingt und sogar auf den Meßplätzen von Hifi-Labors eine mehr als gute Figur machen würde, wohlgemerkt bis zur Leistungsgrenze.

Ich kenne die Amps der EV-P bzw- Dynacord L-Serie und die sind klangliche Oberliga, elektrisch und mechanisch wirklich gut aufgebaut. Ich glaube kaum daß Dynacord bei den neuen Amps es sich leisten kann, schlechter zu sein.

Auch die Lx 2200 habe ich schon gehört, zwar nur mit kleinerer Leistung , aber auch das war sehr fein.

Norbert
 
...wonach die Lx-Serie trotz (und das ist ja die Kunst) des Schaltnetzteils ( - > geringes Gewicht) sehr gut klingt .

Ein SNT hat nichts mit dem Klang an sich zu tun. Nicht jeder Amp mit SNT ist automatisch ein Digitalamp (die dann doch gerne Klangprobleme haben...).


domg
 
..das weiß ich auch, daß es sehr wohl Amps gibt mit SNT und analoger Endstufe (z.B. die Lx'e und mein Markbass-Amp).

Bei hochwertigen Amps (Dynacords Lx, Lab-Gruppen usw.) ist das SNT auch entsprechend dimensioniert, daß es jederzeit genug Strom nachliefern kann und keine störenden HF-Reste in die NF spucken.
Bei einfacher gestrickten Amps sind derlei Unzulänglichkeiten im Netzteil sehr wohl als Rauhigkeit/Kratzigkeit oder Härte im Hochtonbereich wahrnehmbar, im schlimmeren fall sogar als Grundrauschen mit verstärktem HF-Anteil an oder über der Hörfrequenz.

Aus dieser Ecke war mein obiger Beitrag zu sehen
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben