Hallo Andreas,
Der Potter":13g535wr schrieb:
Habe mir aber schon Ersatz bestellt - auf Empfehlung in enem Thread im Musiker-Board. Mr. Wheely hatt damals einen Selenium Phenolic-Treiber
http://www.parts-express.com/selenium-d ... i--264-204 in sein Hohner ORT eingebaut. Der geht von 500Hz bis 9000Hz und hat angeblich die gleiche Technick wie die alten Jensen (Phenol-Diaphragma)
Die Frequenzweiche habe ich auch gefunden - der war nur im Schaltplan nicht eingezeichnet.
wie ich bereits schrieb, kenne ich das ORT 100 nicht wirklich, aber ich meine, es ist wie die meisten Clones nur mit einer Endstufe und einer passiven Weiche ausgestattet. Das würde den Anschluss an einen Röhrenamp deutlich vereinfachen. Allerdings wenn Du bei 800 Hz trennen wolltest, dann brauchst Du eine andere Weiche, z.B. die von Harald.
Der Potter":13g535wr schrieb:
Ich dachte, ich schließe die Speaker getrennt an - also benutze die zwei 8 Ohm-Buchsen am Amp - wäre das falsch? Oder hab ich da was falsch verstanden und die Buchsen sind einfach nur parallelgeschaltet?
das wäre falsch, Der Ausgang des Amps muss als erstes in die Weiche um die tiefen Frequenzen von den hohen zu trennen. Die Lautsprecher hängen also am jeweiligen Filterzweig der Weiche. Der Tieftöner am Tiefpass und der Hochtöner am Hochpass.
Die Buchsen sind sehr wahrscheinlich parallel geschalten. Hierüber sollte der Stromlaufplan Auskunft geben.
Der Potter":13g535wr schrieb:
Auf den Eminent bin ich nur durch diesen Thread gekommen. Da ich keine Erfahrung habe und im Grunde im Experimentierstadium bin, lasse ich mich auch auf andere Vorschläge ein. Wenn dein Echolette-Amp über ist und was taugt, nehme ich ihn dir gerne ab zu nem fairen Preis. Wenn er für die Orgel nichts ist, probiere ich ihn auch gern für andere Sachen aus.
Die beiden Amps Eminent und B200 dürften diesselbe Endstufe haben. Unterschiedlich sind die Eingänge, der Eminent hat vier und der B200 eigentlich nur einen. Die Eingangsimpedanzen sind unterschiedlich (B200 30 mV, Eminent II auf Rückseite 70 mV, an beiden Amps müsste man über ein Dämpfungsglied anpassen). Beide Amps haben bereits Transistoren in der Vorstufe, trotzdem klingen beide Amps warm. Wenn es Dir aber in erster Linie um die Röhrenzerre geht, dann ist das nicht nicht die beste Wahl. Das müsstest Du ausprobieren. Ob diese Endstufen diesen Überlastbetrieb lange mitmachen, weiss ich nicht, dafür wurden sie jedenfalls nicht ausgelegt.
Bin unsicher, ob man einen solchen Röhren-Amp verschicken kann und sollte, sonst würde ich Dir den B200 auch mal zum Testen für eine unbestimmte Zeit überlassen (einen fairen Preis, könnte ich auch versprechen).
Ich habe mittlerweile zwei Bekannte, den einen kennst Du auch aus dem MB (User M_G), die vor ihren Transistorleslies den Tube Amp Manufaktur Organ Drive haben und beide sind begeistert. Vielleicht ist auch das eine Überlegung. Ich weiss Du hast einen O&G, aber die Jungs sind so begeistert, dass es doch einen Versuch wert wäre, obwohl es nicht gerade billig ist.
Der Potter":13g535wr schrieb:
Wenn ich damit mein 760er betreiben möchte, müsste ich mir extra ne Weiche besorgen oder? Gibts da ne spezielle Empfehlung?
Den Organ-Amp hatte ich auch schon im Auge - ist mir aber erstmal noch zu teuer. Ist der klanglich mit einem original 122er-Amp vergleichbar oder was ganz anderes?
Das Problem beim "Röhrisieren" eines 760er ist die Tatsache, dass der Tieftöner ein 4 Ohm Lautsprecher ist und der Hochtöner ein 16 Ohm. Das muss bei der passiven Weiche berücksichtigt werden. Um es abzukürzen, ich habe das mit einer eigens gebauten Weiche auch versucht, richtig gut wurde das Klangergebnis aber erst nachdem ein 16 Ohm Tieftöner und eine 122er Weiche eingebaut wurde. Als Endstufe verwende ich den Organamp. Das klangliche Ergebnis ist ähnlich wie beim 122/147er, allerdings hat der Organamp etwas mehr Dampf.
Noch eine Überlegung zum 760er, ein Schreiner kann das etwas kürzen, so auf das Mass des 145ers. Das Gewicht allerdings bleibt, es sei denn Du machst einen Neodynium Tieftöner rein.
Gruss Helmut
PS: @Harald, was für einen Tieftöner hatten wir in das 422er eingebaut, waren das auch 16 Ohm?
Dieses Leslie hatten Harald und ich vom Transistor Rotosonic in ein Röhrenleslie umgebaut und das Teil rockt so dermassen - unglaublich.