Lehrer - Buch (wenigstens mit CD bitte..) - DVD - YouTube?
in der reihenfolge..
Ein Lehrer is natürlich das beste was dir passieren kann. Ein Mensch. Er versteht. Er sieht. Er hilft. Undzwar gleich vor Ort und korrigiert auch noch deine Fehler bzw. Finger. Allerdings ist hier auch der größte Kostenpunkt normalerweise (Nein, ich gehe jetzt mal nicht davon aus, dass du dir 200 DVDs kaufen wolltest, hierbei wäre
dies die teuerste Lösung!). Allerdings ist das wie eine Art Verpflichtung der du regelmäßig nachgehen musst, denn wenn du paar mal unvorbereitet erscheinen solltest bringst du auch den geduldigsten Lehrer in Schwung. Aber hier sollte sicherlich kein Problem liegen, wer ein Instrument spielen will ist sich doch hoffentlich bewusst, auf was für einen langreifenden Prozess er sich da einlässt.
Ich sage bewusst, das Buch als wweites Mittel, und nicht die DVD, weil es meines Wissens nach unterschiedliche DVDs gibt die da kursieren.
Bei einem Buch kann man normalerweise nicht viel falsch machen. Ich selbst lerne nur mit Buch (Peter Bursch's "Rockgitarre") und muss entschieden bezeugen, dass es verdammt schwer fällt, etwas falsch zu machen, weil in meinem Fall (Bursch) der Kerl einfach verdammt pingelig erklärt, und das jedes mal aufs Neue. Ob das bei einer DVD so ist, ist hierbei auch fragwürdig. Zudem solltest du beachten, dass du eine CD mit Hörbeispielen hast, damit du den "richtigen" Klang eines Akkordes kennen lernen kannst oder auch mitspielen kannst (bei Bursch immer in zwei Tempos).
Die DVD mag ja ein nettes Mittel sein, aber wissenschaftlich bewiesen ist es, dass die Konzentration des Gehirnes beim Fernsehen auf arktischen Graden baumelt und es sich auf gut deutsch, auf die faule Haut legt, was bei einem Instrument nicht besonders förderlich ist. Zudem kommt noch der Aspekt, dass es viele "Luffis" gibt, die Möchtegernmusiker sind und schon DVDs aufnehmen um Asche und Zaster zu karren. Diese Menschen haben oft nicht so die Ahnung, wenn du verstehst was ich meine.
Ja und da wär dann noch die Sache mit der Ansicht. Ich finde, wenn ich mir beim Üben zwanzig mal anschaue, wie der Typ im Kasten vor mir das professionell ohne Mühe hinkriegt, und ich mir vielleicht selbst einen abkrempel muss um halbsoschnell zu spielen und hier und da schiefe Töne aus dem Amp kommen, als ob ich gerade meinem Hund auf den Schwanz getreten wäre, das alles doch etwas demotivierende Wirkungen auf den ein oder anderen haben kann.
Ich habe gleich noch einen Nachteil: Was ist wenn du mal wegfährst? Zu Oma, die keinen DVD Player hat. Willst du Amp, Git und Player mitschleppen? Aber das ist nebensächlich. Was ich hier allerdings ausdrücken möchte ist, dass du bei einem Buch, oder bei einem Lehrer, der dir auch die Tabs und Noten mitgibt oder kaufen lässt (Jap, er weiß welche genau für dich bestimmt sind.), du immer wieder nachschlagen kannst, und das ohne großem Aufwand.
YouTube.. das ist wie der Trailer zu einer How-To-Play-Guitar-DVD
95% Unprofessionell, schlecht erklärt, und vor allem, meistens Englisch, und du solltest schon alles verstehen, wirklich alles, sonst is das dumm. Ausserdem steigt YouTube nicht von Anfang an ein, da gibts soweit ich mich erinnere keine Videos die dir erklären was eine E- und was eine A-Saite ist, zumal die Videobotschafter oftmals einfach nur kurz den Akkord nennen (Well you play the B-Flat-minor-Chord and then you pick...).
Unbrauchbar.
Ich will YouTube nicht verfluchen, du kannst es ja gerne nutzen um mal den ein oder anderen Song zu lernen, aber um Gitarre komplett zu lernen, never! (Ich hab übrigens auch schon paar Songs von YouTube gelernt, allerdings für Klavier, das ist aber eine andere Geschichte..
)
Hoffe des hiflt.
Ich kann zwar nicht richtig krass Gitarre spielen, aber ich hab schon ne Ahnung wie man ein Instrument lernt, so ist das nicht.^^
Grüße
Adrian