Durchsetzungsproblem mit den hohen Tönen

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dennis-hiwi
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Hej,
nachdem ich jetzt selber sehr viel rumprobiert hab und mir echt nicht mehr sicher bin, dachte ich mir stell ich hier meine frage! (über die suchfunktion und google bin nur bedingt schlauer geworden, v.a. dass es sehr viel zeit in anspruch nimmt!) Also ich hab folgendes Problem, meine bässe setzten sich sehr gut durch, die hohen töne jedoch überhaupt nicht und mit hohen tönen mein ich die gespielten, also nicht die höhen an sich!
ich bin jedoch darauf angewiesen, da ich sehr viel auf den hohen bünden spiele!
weshalb ich auch nicht denke, dass es die pickups sind, da die leersaiten ja auch sehr gut wiedergegeben werden!
so zum material:

topteil= warwick pro fet 5.2
box= FMC 4x10 p3 (gutes teil meines erachtens!)
bass= Fender Squier Special edition Skulls and Bones PJ (ja ich weiss, dass alles squier sch***** finden, aber der is echt gut spielbar!)
Pickups= EMG PJ Set (aktiv elektronik)
Effekte= benutze ich nicht (momentan)

die band besteht aus 1xbass 1xschlagzeug und sänger+gitarrist in einer person wobei dem gitarristen auch irgendwie der druck fehlt, er spielt nen orange dual terror über 2x12" boxen

so woran könnte es jetzt liegen? kann es sein, dass der contour regler den sound zwar recht schön anpasst, aber den druck aus den höhen nimmt? vllt wär ne allgemeine erklärung ganz cool, welcher regler was bewirkt!?

also beim warwick sind folgende vorhanden:
compressor (hab ich noch nicht wirklich geschnallt, wie ich den anwenden soll, bzw. hör keine veränderung)
contour (naja, kann man den grundsound ganz schön einstellen, ich denke von punchig/dreckig zu klarem sound)
bass (naja das fühlbare halt)
low mid (boost und druck, also das sind hier alles meine eindrücke!)
high mid (schon noch die höhen und deren lautstärke)
treble (fast schon metallisches klimpern, gefällt mir beim slappen eigentlich schon geht nur den andern tierisch auf die nerven!)
sowie deep (halt druck von unten)
bright (klarheit!?)
und mute schalter (einfach nur still, is ja klar)
und natürlich gain+volume

mir wird desöffteren geraten, nen octaver einzusetzten, aber das möchte ich gerne vermeiden, bzw. erst mal den grundsound hinbekommen, bevor ich irgendwelche effekte einsetzt...
beim sound bin ich mir noch nicht ganz sicher, aber ich spiele recht viel und auch viele hammer ons/ pull offs und möchte auch, dass das wahrgenommen werden kann. unsere musik liegt irgendwo zwischen metal und grunge (auf facebook.com/bestarts kann man gerne mal reinhören) jemand ne idee für nen schönen grundsound der dann charakterisiert werden kann?!

sorry für den langen text und jetzt schonmal danke!
 
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titel geändert. sonst sieht es hier bald aus, wie in diesem thread geschildert: https://www.musiker-board.de/allgem...rum-aussagekraeftige-titel-3.html#post2348318 :(. bitte künftig beachten. verschiebung vorbehalten.

das problem kann natürlich hausgemacht sein, wenn du im revier deines gitarristen wilderst. der scheint ja auch ein ähnliches zu haben. strat oder lp-bauart?

und bitte die "uhrzeitstellungen" deines eq.
 
ja , sorry!

was hat er denn jetzt nochma für eine... ich weiss nur noch, dass sie schon ganz gut output hat, da sie im studio angeblich zu aggresiv war! naja das muss ich morgen mal schaun.

einstellungen weiss ich grad nicht so genau aber ich probiers mal ausm gedächtnis:
bass auf 3, low mid auf 3 - 4, high mid bin ich am rumspielen zwischen 12 (0) und 2,3, treble ist aus rücksicht auf 10 - 11
contour hab ich hab ich jetzt mal ausgeschalten, da ich das gefühl hab, das es den druck von den hohen nimmt, hab ich aber noch nicht mit der band getestet. (normal aber auch so auf 3)
compressor kann ich garnicht einschätzen, deep, bright sind eingeschaltet.
sehr überdreht das ganze, nicht wahr? ;)

---------- Post hinzugefügt um 01:56:37 ---------- Letzter Beitrag war um 01:50:19 ----------

hab ich jetzt grad aufn foto geschaut, lp bauart is ne esp ltd irgendwas... mit käfern auf den bünden ;)
 
Wenn sich die Hohen Töne nicht durchsetzen liegt das in aller Regel an den Gitarren. Wenn die in dem Moment dort rumbraten hat der Bass keine Chance. Es ist also meist eine Frage des Arragements. Wenn der Bass "hoch" spielt, muss die Gitarre relativ dünn sein, ansonsten gehts unter, egal was der Bass tut...

Deine EQ Settings sind sehr basslastig. Das dürfte den Effekt noch zusätzlich verstärken... Mitten helfen den hohen lagen wesentlich mehr. klingt natürlich anders dann..

Mit folgenden technische Ansätze kann der Effekt vermutlich reduziert werden:
- Booster: Für passagen in denen du viel oben spielst, haust du einfach 3+xdB drauf.
- Kompressor: Nen guter Kompressor wäre hier vermutlich der beste Ansatz. Möglichst Multiband. Er dämpft die energiereichen Bässe und läßt sie die Höhen mehr durch. Zudem wird das Signal kompakter und gleichmäßiger...
 
... naja das muss ich morgen mal schaun...
führ dir vll. nochmal das zu gemüte: https://www.musiker-board.de/beschallung-faq/200197-workshop-proberaumaufstellung.html.

ansonsten scheint´s mir ein problem zu verursachen, dass ihr gleiche frequenzbereiche bedient. dazu müsste man allerdings wissen was ihr wie spielt. wenn du z.b. grundtöne deines gitarristen in hohen lagen mitkloppst, kann das u.u. schon zum "untergang" führen.

das eq-ing ist nicht leicht nachzuvollziehen. einerseits tiefmittig, andererseits haust du mit dem höhen und bassboost wieder ´ne badewanne drüber :(.

als ersten ansatz würde ich dir zur konzentration auf die mitten raten (ruhig mit (bass)boost wechselseitig probieren - power genug ist ja vorhanden), sparsam komprimieren (der profet-comp greift u.u. abhängig von der master- und/oder gainreglerstellung), dein gitarrist eher neutral. mit cleansound anfangen.
 
danke für die antworten! ja die einstellungen sind ein resultat aus blindem rumgedrehe...
bin die nächsten 2 tage unterwegs... aber ich sag bescheid, wie weit ich gekommen bin!
 
Jo, hab stellenweise ein ähnliches Problem. Wenn ich einfach eine Oktave tiefer spiel klingts leider nichtmehr wie es soll.
Ich werde mal meinen Octaver mit zur Probe nehmen. Ich mag den octavierten Sound zwar nicht, aber vielleicht tut es dem Bandsound ja gut.
Ich hab das Problem übrigens weniger im Proberaum, aber live war es letztes ein Kritikpunkt.

Sag bescheid wenn du weiterkommst. Wir werden auch mal versuchen die Frequenzen besser zwischen den 2 Gits und dem Bass aufzuteilen...
 
um welche ausstattung handelt es sich bei dir?
hab am samstag bei nem auftritt gemerkt, dass es mit der neuen fmc box ganz gut klappt, hab jetzt alles erstma auf null gestellt und dann deep und bright reingeschalten wobei ich bright wieder entfernt hab, da ich beschwerden wegen den spitzen gekriegt hab. so noch kleinere klangliche korrekturen und dann hats gepasst! vllt bin ich von den einstellungen mit der alten box echt einfach auf nen schlechten weg gekommen, ich werds nochmal testen und dir dann bescheid geben!
 
OK, dh also alles ziemlich neutral mit nem tiefenboost bei dir. Weißt du zufällig in welchem Frequenzbereich der Deepswitch greift?

Ich habe nen G&L 2000tribute (meist: StegPU, Serieller Humbucker, passiv), der in einen EBS Multicomp geht. Der ist im Tube Mode. (Compression ~1-2Uhr. Evtl stelle ich mal den Multiband ein, aber das ist aufwändiger, wegen der internen Trimpoties und ich merke erst mit der Band welche Compressoreinstellungen ich brauche...) Dann geht das Signal in den EBS Microamp. Dort habe ich einen ganz leichten Mittenboost irgendwo zw 250 und 500 Hz (um den 'Knurr' ein wenig zu unterstützen), tubeMod an, Boxensimulation an. Hier wird das DI Signal zum Mischer geschickt.
Durch meine recht neutrale Endstufe vom Green Audio Bassball und die 2x12er Bassbox habe ich eig. wenig Durchsetzungsprobleme. Nur das PASignal wohl... Dafür kann ich ja leider nicht besonders viel.
Evtl dem Mischer doch das PreEQ Signal geben...? Magels eigener PA kann ich da auch nicht viel testen.
Soll ich auf den Knurr verzichten und etwas Badewanniger spielen?

Meine Gitarristen haben die Bässe an ihren Amps auf jeden Fall mal nen Stück zurückgenommen. Das hat schon mal was gebracht. An einer problematischeren Stelle spielt die eine Gitarre statt dem HalsHumbucker in Zwischenpossition. Auch eine geringe positive Änderung.
Auf den Octaver verzichte ich doch, da der Sound nicht richtig zu uns passt.
 
versteh ich das richtig, bei dir sind nicht die hohen lagen das problem sondern die tiefen? ne weiss ich grad leider nicht, aber ich schätz mal dass es nicht über 100hz hinaus geht, aber das kann man bestimmt irgendwie testen oder rausfinden!
 
Ne, es sind schon die hohen Töne die etwas im 'Gitarrenmatsch' untergehen. Dachte aber vielleicht kommen die auch fetter/voller, wenn man die Bässe anhebt.
 
ganz ehrlich ich kann mit deinem equipment wenig anfangen, da fehlt mir einfach die erfahrung! ich hab in meinem fall nur einmal mehr festgestellt, dass weniger mehr ist! seh ich das richtig, tubemode + mittenboost is eigentlich "alles" irgendwie hervorgehoben? also wie bei mir vorher... vllt is ja das genau das problem, dass das signal nicht auf einen/seinen bestimmten bereich konzentriert ist und die frequenzen zu weit "ausstreuen". v.a. bei pa´s wo über die boxen eh schon das komplette bandspektrum läuft und sie die feinheiten dann einfach nicht so sauber wiedergeben können!
wär nett, wenn mir jemand sagen könnte ob ich mit dieser theorie ansatzweise richtig liege... :gruebel:
 
Der Tube Mod ist auch eher im Mittenbreich anzusiedeln. Wahrscheinlich ist das das Problem. Mitten sind ja im allgemienen eher Gitarrenbereich. Ich booste zwar echt nicht viel, aber ich werde mal versuchen die Mitten eher rauszunehmen und dann noch mit dem Multibandmodus des EBS Compressors etwas Kompression aus den Höhen nehmen.

Zu deiner Theorie kann ich auch nur mit meinem Halbwissen raten...
Klar, dass DI SIgnal dürfte sehr breitbandig sein und die PA kann das meiste davon auch wiedergeben. Aber ich glaube nicht dass das ein Nachteil ist. Da liefert der Bass ein sattes Fundament in allen Bereichen. Sonst wäre DIAbnahme nicht so beliebt beim Bass.
 
Mitten sind definitiv nicht unbedingt Gitarrenbereich. Gerade mit den Hochmitten, für die der Preci bekannt ist, kann man sich hervorragend durchsetzen.
Ich bin mittlerweile soweit, dass ich Kanal 1 komplett Flat bis auf den Contour-Schalter habe (der boostet ganz leicht Höhen und Bässe), Kanal 2 ist ein 10-Band EQ, der speziell für Slap-Parts ausgerichtet ist.
Aber für alles, was bei mir mit Fingern und Plek (eher selten) gespielt wird, bleibt der EQ flat. Und das funktioniert gut.
Wenn ich Auftritte spiele geht das Signal post-EQ an den Mischer, weil dann die Vorstufen-Röhren noch mit im Signal sind (und halt die Veränderungen für Slap-Sachen).
Und damit hab ich Druck ohne Ende.
Also: Für Versuche vielleicht erstmal auf das minimalste reduzieren, alle Kompressoren und Effekte aus dem Signalweg nehmen.
Und dann weitersehen.
 

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