durch übungen lernen oder durch spielen

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wie es oben steht ist meine frage ob man mit übungen wie der petrucci übung besser lernt oder durch riffs und lieder die techniken lernt?? spiele jetzt n halbes jahr.
 
Eigenschaft
 
Hi!

Also ich persönlich hab noch nie Speed-Übungen oder sowas exzessiv geübt. Schneller werden kann man imho zwar nur durch üben... aber egal ob spezielle Übung oder einfach n schnelleres Solo.
Ich glaub aber es macht einfach viel mehr Spaß, wenn man an einem Solo merkt, wie man besser wird, als die Petrucci-Übung runterzushreddern. (sei dahingestellt, obs die wirklich bringt...)
-->Geschmackssache

gruß Corni
 
Ich persönlich kam durch Speed Übungen auch nie weiter.. wenn mir was n Tacken zu schnell war hab ichs gelassen, und 2 Monate später konnt ichs dann schon besser.. Ich seh das ganze ja auch nicht als "Sport" sondern als Gitarre spielen, und bisher bin ich immer automatisch nach ner Zeit schneller geworden..
 
Also ich mache auch hauptsächlich nur durch spielen fortschritte.

Ich nehme mir zwar immer vor richtige Übungen zu machen, aber da hab ich dann irgendwie nie Bock drauf :(
 
soll ich dann versuchen die licks langsam zu spielen, die für mich zu schnell sind, oder lieber andere licks die ich nach einigem üben shcon sicher kann..
 
also am anfang isses gut erstmal übungen zumachen denke ich, auch um richtig mit dem plek umgehen zu können doppelschlag etc.
Und für die linke hat auch übungen.
 
Spiel ja auch erst sehr kurz, ein halbes Jahr oder so.
Bis jetzt ohne jegliche direkte Übungen, meine Übung heißt: Die Ärzte hören und nachspielen (versuchen).

Ich war ziemlich Realist und wusste schon dass ich klein anfangen muss, d.h. am Anfang natürlich Akkorde spielen.
Welches Lied von den Ärzten wäre da besser als "Nichts in der Welt"?
So nach den ersten Griffen war mir klar, der Wechsel zw. einzelnen Akkorden ist ja sau schwer. Erstmal die Saiten finden und dann die Bünde - OH GOTT! Und wie geht das mit den Akkord-Wechselschlag denn?! Ich bleibe doch immer hängen - AARRGH!
Aber ich sag dir eins, jetz nach einem halben Jahr bin ich mit Akkorden (d.h. auch Barreé's) schon sehr weit gekommen und ich gehe weiter - mache aber viel durcheinander - mal Solos üben, mal Palm Mute Wechselschlag. Aber alles durch Songs, keine speziellen Übungen, so habe ich mehr Spass daran.
Das erste Solo was ich spielen wollte war auch das von "Nichts in der Welt" - nun kann ich es und bin sau stolz auf mich.
Nur wenn es dir Spass macht, merkst du deine Fortschritte und hast dann nochmehr Spass weil du weitermachen kannst. :)
 
Ein Entweder-Oder gibt es nicht.

Der Vorteil stupider Übungen ist, dass sie einen gezielten Fokus haben.
Wenn man also z.B.Pull-Offs üben will, tut man sich leichter mit einer entsprechenden Übung als mit einem Lick, wo in 4 Takten 2 POs vorkommen. Klar, oder?!

Wer eine solide technische/rhytmische Basis und einen sauberen Wechselschlag hat, dem fallen auch neue Stücke leichter.

Aber jedem sein Weg (inklusive Sackgassen).
Ich spiele Übungen: Aufwärmen muss man sich ja sowieso ein paar Minuten. Warum also nicht gleich mit Übungen? Ich suche mir meist welche raus, die gezielt ein Problem behandeln, das ich aktuell in irgendeiner Nummer habe, die ich spielen will/muss.
Plus ein paar Standards (Skalen, Rhythmuspyramide) und einige für Langfristziele (wie z.B sauberes Legato auf 3 NPS.)
 
na joar ich machs sowohl als auch. einfach mal mit der gize hinsetzen und rumshreddern macht am anfang spaß und wie ich finde besser warm als irgend ne Petrucci übung.
reicht auch wenn du deinen kram spielst dann wirste auch warm. nach nem halben jahr fängt eh die spezialiesierung an. ich würd einfach rumschreddern und dann die soli irgendwann von anderen einstudieren. das klappt eigendlich ganz gut

greez vom MoE
 
richtig - nicht unbedingt getrennt sehen. üben und jammen sollte man von anfang an gemeinsam im "lehrplan" vorsehen. besser 10minuten am tag konzentriertes üben als zu songs jammen und alle 14tage üben mit dem hintergedanken die spieltechnik zu verbessern. peter fischer hat in dem buch rock-guitar secrets einen guten übungsplan den dir auch jeder lehrer empfehlen wird... darin ist auch jammen fixer bestandteil. kommt halt immer drauf an welche zielsetzung man hat.
 
ich seh unter der woche zu dass ich halt wenigstens meinen Technikübungen nachgeh, da ich net so viel zeit hab.

Bzw. Übungen die sehr speziell und evtl die Finger leicht strapazieren, mach ich lieber am schluss...
 
also ich hasse übungen.
immer spielen.
Hammer ons z.B. hab ich mal trocken ein wenig geübt und hab mich halt an einem Song versucht. Bis es super geklappt hat is halt einige Zeit vergangen. Hats aber gebracht ;)
 
Also, ich persönlich finde Übungen und das üben von Spiel -und Greiftechniken sinnvoller. Man muss gewisse Übungen (z.B. 1-2-3-4...) auch nicht permanent auf Schnelligkeit trainieren, dass geht auch langsam. Wenn man sogenannte Übungen macht, ist man auch sicherer im nachspielen von Tabs. Man sollte Licks u.a. immer in dem Tempo anfangen in dem man es noch fehlerfrei spielen kann. Übungen mit dem Wechselschlag sollten ganz vorne stehen.

:)
 
ich find übungen einfach komisch, da sie nach nix klingen....
 
solln se ja auch nicht x)..gut sie behandeln immer ein bestimmtes problem, das hatten wir ja schon. btw ich bin zur zeit auch mehr auf übungen fixiert und meiner meinung nach kann man da nunmal schon einige techniken gut verbessern, zumindest wenn man brav genau übt :)..
 
Also Technik Übungen zum "Aufwärmen" vorm Spielen schadet nicht, also mir jedenfalls nicht...
Aber ich glaube man lernt beim Spielen von Riffs halt wie die bessere Technik für nen Riff ist...
Die Technik Übungen sind für mich eignetlich nur da damit ich meine Finger gescheit koordinieren kann und das schneller sein können ist dann der Nebeneffekt.
Klar es gibt auch die Zeiten wo ich zum Aufwärmen einfach keine Lust auf Technikübungen hab aber meisten mach ich sie
Weil wenn du immer an der Grenze vom Speed spielst klingt es meist bescheiden und tut dir auch nicht unbedingt gut und es macht nicht so viel Spaß
 
die mischung machts, es gibt gute übungen die koordination, legatospiel, wechselschlag, geschwindigkeit fördern (man kann auch einfach so rumdudeln und die techniken verwenden, wer will kann das auch gleich mit pentatonikpatterns machen dann lernt man 2 dinge gleichzeitig). jedenfalls kann es sich schon als nützlich erweisen, wenn man mal immer ein wenig legato einfach nur geübt hat oder wechselschlag etc. .
Wer darauf keine lust hat kann übungen auch sein lassen, man kommt auch ohne zum ziel durch üben am song, aber jemand der vorher mal techniken geübt hat wird über eine stelle viel schneller erfolgreich rüberkommen als jemand der die erforderliche technik nie in ruhe und sauber eingeübt hat.
 
CeUs-X schrieb:
... aber jemand der vorher mal techniken geübt hat wird über eine stelle viel schneller erfolgreich rüberkommen als jemand der die erforderliche technik nie in ruhe und sauber eingeübt hat.

Genau das meinte ich:
man hat einfach mehr "Handwerkszeug" parat und muss es sich nicht erst draufschaffen, wenn man irgendwo hängt.
 

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