Dur oder Moll Gitarrenspieler

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Ich habe im Forum mal geschaut, aber nichts darunter gefunden, also hab ich den Thread mal erstellt und schreibe
dazu was ich mit Dur und Moll Spieler meine (falls das kein geläufiger Begriff ist).

Ich hab schon mal des öfteren gehört das ich ein Dur Spieler sei.

Ich fragte warum?

ich würde sehr viel mit Licks spielen, so ne art Blues & Country und mit Riffs arbeiten bei den Gitarren Solos
und weniger Melodien benutzen. Nur mal als Beispiel Angus Young den kennen die meisten um das zu verdeutlichen.

Dagegen die Moll Spieler mehr mit Melodien und weniger mit Licks arbeiten in Ihrem Gitarrenspiel.
Beispiel hier mal Ritchie Blackmore oder David Gilmour

Das soll jetzt nicht heißen das eine ist besser und das andere ist schlechter, das ist mir nur später aufgefallen bei
meinen Gitarren Partnern das die anders spielen als ich. Das ist natürlich auch gut für die Zuhörer und sorgt für Abwechslung.

1. Mich interessiert halt wer sich hier als Dur oder Moll spieler sieht ?
2. Welche Erfahrung er damit gemacht hat, da meine ich: ob jemand mehr schwierigkeiten hat sich Melodien einzuprägen, aber
bei Licks und Riffs keine Probleme hat oder halt umgekehrt.


weil ich zu 2 ( zu 1 hatte ich ja schon erwähnt Durspieler bin)
mir es leichter fällt zb Licks und Riffs zu merken und besonders diese sehr gut raus hören kann und schnell umsetzen kann
bei Melodien brauch ich einfach was länger und kann die nicht so schnell umsetzen ( ich arbeite dran:)

Ich hoffe auf Antworten
 
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Sagen wir mal so: bisher habe ich oft mit Molltonleitern & -pentatoniken gespielt. Seit einiger Zeit spiele ich nun auch mit Durtonleitern, was das Ganze ziemlich auffrischt.
Ich bin eigentlich immer versucht, meine Gitarre "singen" zu lassen, wobei der Mix mit licks mMn nicht schlecht ist und irgendwo auch dazu gehört.

Tip: versuche es mal mit Kirchentonleitern, die erweitern den Horizont enorm!
 
@ Joeckel

Erlaube mir bitte dieser anmerkung :

Es heisst : Ritchie blackMORE and David GilmOUR

Man sag auch nicht GibSEN oder Fander :)
is nich böse gemeint .-) bitte nicht falsch aufnehmen..
 
@Joeckel

Bist du sicher, dass du das Prinzip von Dur und Moll richtig verstanden hast?
Da geht es um Akkorde und Tonarten.

Ob man eher Riff/Lick oder Melodie orientiert ist, ist eine strukturelle Eigenschaft.
Du kannst Melodien ebenso in Dur spielen, wie ein Riff in Moll. Warum sollte man dann einen Melodie orientierten Spieler als 'Mollspieler' bezeichnen, wenn er doch Dur spielt? :gruebel:

Das ist so als würdest du zwischen Menschen unterscheiden, die alt oder jung sind, sowie zwischen Frauen und Männern.
Die jungen nennst du dann 'Frauen'.
 
Kommt drauf an. Bei Blues fange ich mit Moll an und betone zwischendurch Dur.
In meinem Hauptfeld Country ist's eher umgekehrt. Mit Dur anfangen und "bluesige" Sachen einwerfen.

Letztendlich mache ich mir da aber kaum einen Kopf drum. Aus der Spielerfahrung weiß ich meistens, was wann und wie passt.
Wenn ich das Thema mit entweder-oder beantworten sollte, würde ich aber sagen: Dur-Spieler.
 
ah dank dir slash,
ich werde mir die Kirchentonleitern mal vornehmen, gibt es bestimmt hier im workshop.

jaja jetzt hab ich s auch gesehen das gilmour und blackmore, wahr wohl noch zu früh am morgen :)

---------- Post hinzugefügt um 12:44:18 ---------- Letzter Beitrag war um 12:31:34 ----------

@ langhaar

Bist du sicher, dass du das Prinzip von Dur und Moll richtig verstanden hast?
Da geht es um Akkorde und Tonarten.

Ob man eher Riff/Lick oder Melodie orientiert ist, ist eine strukturelle Eigenschaft.
Du kannst Melodien ebenso in Dur spielen, wie ein Riff in Moll. Warum sollte man dann einen Melodie orientierten Spieler als 'Mollspieler' bezeichnen, wenn er doch Dur spielt? :gruebel:

Ich habs mir schon gedacht das das kommt und wenn ich jetzt ein Gitarrenlehrer wäre könnte ich es auch besser erklären, bin aber nicht.
Ich hatte das auch nur so gehört das ich ein Durspieler sein soll und das hat was mit lickspieler zu tun, ich weis das auch das das nicht direkt mit Moll und Dur Akkorden oder Tonleitern zu tun hat. Ich kenne den unterschied schon, da ich den Typen schon lange nicht mehr gesehen hab, dachte ich, ich schreib mal hier rein.
Insgeheim hab ich gehofft das hier einer erklären kann was genau das zu bedeuten hat .
 
Insgeheim hab ich gehofft das hier einer erklären kann was genau das zu bedeuten hat .

Die Erklärung ist relativ einfach: die Bezeichnungen hat sich jemand ausgedacht, der die musiktheroetischen Hintergründe nicht hat, bzw. jemand hat die Begriffe im Kontext falsch verstanden. So wie du die Begriffe verwendest ergibt es schlicht und einfach keinen Sinn.

Versuch mal bei Google einen 'Durspieler' zu finden. Schon daran siehst du, dass es weder ein Fachbegriff noch in irgendeiner Weise ein geläufiger Ausdruck ist.
 
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Ich würde einfach mal googeln was Dur u. Moll Akkorde u. Tonleitern sind .
 
Ich spiele immer in der Tonart, in der der Song steht, aber in sowas bin ich halt altmodisch.
 
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In Anbetracht der Tatsache, dass es zu jeder Dur-Tonart eine parallele Molltonart (und umgekehrt) gibt, welche beide den exakt identischen Tonvorrat haben, wirkt diese entweder/oder-Einteilung ein klein wenig abstrus.

Man orientiert sich in der Regel an dem Tongeschlecht, in dem das Lied geschrieben wurde. Ob nun mit Riffs oder mit einzelnen Tönen, ist völlig wumpe.

Ich vermute mal, diese Einteilung ist eher als spaßiges synonym gemeint in der Art "Weichspüler" und "HartwieKruppstahl".
 
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@Joeckel

Bist du sicher, dass du das Prinzip von Dur und Moll richtig verstanden hast?
Da geht es um Akkorde und Tonarten.

Ob man eher Riff/Lick oder Melodie orientiert ist, ist eine strukturelle Eigenschaft.
Du kannst Melodien ebenso in Dur spielen, wie ein Riff in Moll. Warum sollte man dann einen Melodie orientierten Spieler als 'Mollspieler' bezeichnen, wenn er doch Dur spielt? :gruebel:

Das ist so als würdest du zwischen Menschen unterscheiden, die alt oder jung sind, sowie zwischen Frauen und Männern.
Die jungen nennst du dann 'Frauen'.

Genau! Man kann höchstens ein Spieler sein der eben einfach lieber Stücke spielt welche in Dur sind. Mit Melodiespieler oder Lickspieler hat das gar nichts zu tun. Ein guter Spieler sollte natürlich immer ein Melodiespieler sein und nicht nur die auswendig gelernten Licks abfeuern, aber diese als Idee und Inspiration benutzen
 
Hallo,
Antipasti hat das Rätsel gelöst.
Das Virtuose fängt dort an, wo Weichei und Hart wie Kruppstahl sich vereinigen.
Ein Gruß
J.G
 
Ihr habt wohl Recht das mich da einer verkohlt hat oder sich wichtig genommen hat, hatte sich aber interessant angehört,
sorry jungs für die umstände, dann kann dieser Thread ja gelöscht werden.
 
Guten Morgen,
Joeckel, also bei mir ist alles im hochgrünen Bereich.
Ich fand das Thema gut,
genau richtig für meine Gehirnzellen.
Ein Gruß
J.G
 
Jürgen.G;5435895 schrieb:
Guten Morgen,
Joeckel, also bei mir ist alles im hochgrünen Bereich.
Ich fand das Thema gut,
genau richtig für meine Gehirnzellen.
Ein Gruß
J.G

Kann ich mich nur anschliessen.

Diese Frage geht mir öfter mal durch den Kopf.
In meiner Band spielen mein Cousin und Ich die Gitarren. Cousin: Kommt eher vom Punk (Ramones, Blink, Sum, Green Day, etc.) Ich: Eher vom (bluesigen, brititschen) Hardrock (Onkelz, 80s Metal, etc)

Wenn mein Cousin jetzt etwas spielt klingt es automatisch fröhlicher als meines, er benutzt auch andere Fingersätze.
Bei mir dagegen hört es sich doch immer ernster und "hardrockiger" an, weil ich mir immer den Fingersatz als Moll vorstelle. Also zum beispiel C-Dur spiele ich dann als A-Moll in der 5. Lage, aber beginne halt einfach beim C (5. Bund auf der G-Saite) und spiele auch von da aus und Ende mein Solo/meine Melodie da, damit es dem Dur-Charakter des Songs passt. Jedoch werden dadurch die Licks trotzdem in A-Moll gespielt, was dem ganzen immer einen Schuss Rock und Blues verleiht. Und das sind jetzt nur meine Gedanken die ich mir manchmal mache über mein Solospiel. Spiele ich jetzt zu C-Dur mal die C-Dur-Tonleiter (Also normal startend in der 8. Lage) in nem Solo, klingt es aufeinmal ganz anderst.

Deshalb kann ich mir unter Dur - und Mollspieler schon etwas vorstellen. Aber ich will hier jetzt keinen Streit deswegen vom Zaun brechen :p

Erst mal wach werden.. ;)
 
Die Begriffe würde ich ebenfalls als ziemlich zweifelhaft hinstellen, aber ich weiß, was damit gemeint sein soll.
Demnach wäre ich der absolute Durspieler :p

Es gibt eben gewisse Fingersätze, auf die man einfach automatisch zurückkommt. Ich muss mich wirklich zwingen Sachen zu improvisieren, die NICHT irgendwie fröhlich und hell klingen. Zuweilen nervt das arg, erinnert mich daran dass ich dringend mal wieder Theorieübungen machen müsste..
 
Antipasti hat natürlich Recht mit dem was er schreint. Auf der anderern Seite kommt es halt immer auf den harmonischen Kontext an ;) Nichtsdestotrotz gibt es tatsächlich Dur- und Mollspieler. Ich kenne einen Gitarristen, der spielt rigoros immer seine Mollscales über alles. Es ist auch müßig sich darüber zu streiten was sich "hardrockiger" anhört und was nicht. Das empfindet sowieso jeder anders. Das schöne daran ist ja, das es da kein `richtig´ und kein `falsch´ gibt, sondern nur `gefällt mir´ oder `gefällt mir nicht´.
Ich selbst mische immer munter durch. Fange aber meistens eher "durig" an (bin halt ein fröhlicher Typ ;))
 
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J
  • Gelöscht von TheMystery
  • Grund: Bitte in Zukunft wenigstens ansatzweise auf Allgenmeinverständlichkeit achten.
Ich bin so mollig, dass selbst Dur bei mir traurig wirkt.

Mit freundlichen Grüßen, NoName
 
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