Jerzy Rugby
Registrierter Benutzer
Mmmh, jetzt wirds leider OT, aber deswegen nen neuen Thread aufmachen, finde ich nicht so gut.
Das mit der Instrumentalmusik habe ich überlesen, okay. Dann meinst Du sicher die Anfänge der Generalbaßlehre? War meistens auch Vokalmusik. Zu Instrumentalmusik kurz nach 1500 fällt mir nicht viel ein, bin für Hinweise dankbar. Aber dann wäre Bach für Dich auch in den Kategorien Dur und Moll zu fassen? (Frage mich, ob Moritz Hauptmann dem zugestimmt hätte... hab leider nichts zum Nachschlagen hier.) Ich erinnere auch an all die barocken Rache-, Wut-, und sonst noch-Arien, die stehen alle in Dur!!!
Interessant ist doch der Moment, wo die Dur-Moll-Tonalität als antagonistischen Prizinip wirklich zu greifen beginnt, und zwar in den frühen klassischen Klaviersonaten. Was man dann beobachten kann, ist, dass die Instrumentalmusik zunächst an Komplexität verliert (Mannheimer Schule usw.) und ihre Schwerpunkte auf Metrik, Rhtymik usw. verlagert - die Bereiche, die der Barock 'vernachlässigt' hat.
Ich denke, dass mit der Klassik Dur und Moll erst diese Konnotationen wie traurig und fröhlich bekommen... womit wir wieder beim Thema wären ;-)
(Zu dem durus und molle, siehe auch meinen Hinweis auf die Madrigalisten. Das steht leider in keiner Wiki, sondern ist Ergebnis von Analysen. Steht sicher auch in irgendeinem Buch.)
Grüße
Jerzy
Den Vorwurf der fehlenden Sorgfalt mit einem Wikipedia-Zitat zu verknüpfen finde ich gut Ich bin übrigens dem Link gefolgt, habe dann auch erkannt, dass es mit Hexachorden zu tun hat, dann dort aber noch viel mehr Unsinn gelesen... naja, macht ja nichts, sind ja nur BuchstabenDu gebrauchst leichtfertig das Wort "Unsinn" im Zusammenhang mit dem von mir früher angegebenen Wikipedia-Zitat. Wenn Du dem Link gefolgt wärst und den Artikel im Original gelesen hättest, wäre Dir wohl nicht entgangen, daß er genau auf die Hexachord-Lehre bezug nimmt:
Weitere Deiner Aussagen sollten wohl unter dem Aspekt der Sinnhaftigkeit bzw. mangelnder Sorgfalt betrachtet werden.
Das mit der Instrumentalmusik habe ich überlesen, okay. Dann meinst Du sicher die Anfänge der Generalbaßlehre? War meistens auch Vokalmusik. Zu Instrumentalmusik kurz nach 1500 fällt mir nicht viel ein, bin für Hinweise dankbar. Aber dann wäre Bach für Dich auch in den Kategorien Dur und Moll zu fassen? (Frage mich, ob Moritz Hauptmann dem zugestimmt hätte... hab leider nichts zum Nachschlagen hier.) Ich erinnere auch an all die barocken Rache-, Wut-, und sonst noch-Arien, die stehen alle in Dur!!!
Interessant ist doch der Moment, wo die Dur-Moll-Tonalität als antagonistischen Prizinip wirklich zu greifen beginnt, und zwar in den frühen klassischen Klaviersonaten. Was man dann beobachten kann, ist, dass die Instrumentalmusik zunächst an Komplexität verliert (Mannheimer Schule usw.) und ihre Schwerpunkte auf Metrik, Rhtymik usw. verlagert - die Bereiche, die der Barock 'vernachlässigt' hat.
Ich denke, dass mit der Klassik Dur und Moll erst diese Konnotationen wie traurig und fröhlich bekommen... womit wir wieder beim Thema wären ;-)
(Zu dem durus und molle, siehe auch meinen Hinweis auf die Madrigalisten. Das steht leider in keiner Wiki, sondern ist Ergebnis von Analysen. Steht sicher auch in irgendeinem Buch.)
Grüße
Jerzy
- Eigenschaft
Zuletzt bearbeitet: