Michael Bär
PM Trius
Das Eric Johnson Signature Fuzz Face
Kaum jemand achtet so sehr auf seinen Ton wie Eric Johnson.
Seine Wahl um seinen süßen, singenden Lead-Sound zu erreichen ist das Eric Johnson Signature Fuzz Face.
Er arbeitete eng mit George Tripps zusammen, um sein Signature Fuzz Face an den Start zu bringen.
Es ist mit handverlesenen BC183 Silicon-Transistoren für mehr Gain versehen, hat Vintage `68-`69 Drehregler
und ein ultrarobustes Vintage Hammerschlaggehäuse. Es ist ein wundervoll dynamisches, ausdrucksstarkes
und kraftvolles Pedal geworden. "Das erste Mal als ich ein Fuzz Face hörte, war ich zwölf und ich liebte es,
darüber zu spielen", sagt er. "Es ist der klassische Ton, den Jimi Hendrix benutzte, einer meiner größten Einflüsse.
Kein anderes Pedal hat diese Art von Sound. Es ist der Höhepunkt des psychodelischen Fuzz."
Ich habe es heute selbst ausprobiert, mit einer Framus Mayfield an einem Vox AC30, und wirklich, es hält was es verspricht.
Ich habe schon einige Fuzz-Pedale gespielt, und was mir meist nicht gefiel war die fehlende Dynamik.
Hier ist sie voll da. Auch leicht angeschlagene Töne kommen noch gut rüber, es reagiert auch gut auf den Volumenregler.
Auffallend ist das Sustain, man kann jeden beliebigen Ton stehen lassen, der dann erst nach einiger Zeit wunderschön harmonisch
in eine Rückkopplung übergeht. Die Gainreserven sind bombastisch.
Was mir nicht so sehr gefiel, ist dass der Volumenregler nach der 12 Uhr-Stellung kaum noch Wirkung zeigt
und dass, wie üblich bei einem Vintage Pedal, weder ein Anschluss für ein Netzteil noch eine LED zu finden ist,
was dem wirklich tollen Sound aber keinen Abbruch tut; und die Vintage-Fetischisten schwören ja schließlich auf den
"Batterie-Sound". Das Eric Johnson Signature Fuzz Face wird demnächst im gut sortierten Fachhandel für 309 € UVP erhältlich sein.
Unbedingt antesten!
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