GothicLars
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Auf der Suche nach einem neuen Wah muss man als Bassist nicht lange suchen um auf das Dunlop Cry Baby Bass zu stoßen, die Auswahl an speziell für Bassisten ausgelegte Wahs ist ja nicht gerade groß.
Grund genug dem guten Stück eine Chance zu geben.
Spezifikationen
Verarbeitung
Das Pedal kommt in einem stabilen weiß lackierten Metallgehäuse. Auf der rechten Seite befindet sich der Input, links Output, Netzteilanschluss und zwei kleine Potis zum Anpassen der Flankensteilheit und Volume im eingeschaltetem Zustand - die allerdings ruhig beschriftet sein könnten.
Auch wenn es CryBaby heißt, handelt es sich bei der Bass Version nicht um ein "normales" Wah mit Faselspule sondern um den alten MXR Envelope Filter - nur eben nicht Voltage Controlled sondern mit Expression-Pedal. Die Bewegung des Pedals wird mittels einer Zahnstange auf das Poti übertragen.
Das Pedal gibt es übrigens auch in einer Mini-Version mit nur etwa halb so großem Gehäuse für die Leute die Platz auf dem Pedal-Board sparen wollen. Ich habe aber das Gefühl einer größeren Kontrolle über das Pedal in der full size Variante.
Praxis
Von der Bedienung her super easy, man muss nur drauf treten. Bei Nichtbenutzung geht das Pedal per Feder in die Heelposition und schaltet sich ab. Das ist praktisch, wäre aber auch gleichzeitig mein Kritikpunkt.
Einerseits macht es das Wah echt schnell, man spart halt einen Schritt beim Pedalboard-Steptanz. Aber ich mag es auch einen “Sweet-Spot” zu suchen und das Wah in dieser Position zu parken. Dafür gibt es von Dunlop übrigens das Q Zone, das ist genau dieses Wah aber ohne Pedal. Das Bedürfnis haben also offenbar auch andere. Aber natürlich möchte ich mir nur dafür nicht noch ein Padal auf's Board schnallen und muss dann damit leben für diesen Zweck den Fuß auf dem Pedal zu lassen.
Der Zeitpunkt, wann sich das Pedal abschaltet sobald man die Heelposition erreicht hat, lässt sich übrigens über ein Poti im Inneren des Gerätes einstellen.
Sound
Während andere Wah Pedale die unteren Frequenzen beschneiden, lässt das Dunlop die Bässe aber frei passieren was mir sehr gut gefällt da das Fundament so immer erhalten bleibt. Je näher man der Heelposition kommt, wird übrigens wieder etwas vom cleanen Signal hinzugemischt.
Der Regelweg ist gleichmäßig, man hat nicht das Gefühl, dass sich über einen Großteil des Weges wenig tut und erst auf dem letzten Rest dann plötzlich sehr viel. Das hat mich an meinem alten Morley immer gestört.
Richtig Spaß macht es aber erst, wenn man ein Fuzz dahinter schaltet. Hebt man gleichzeitig das Volume des Wahs etwas an, kann man zusätzlich das Fuzz noch etwas anfeuern und so Dank des praktischen Schalters z.B. Betonungen auf einzelne Läufe im Achtelgewitter setzen oder richtig zum Schreien bringen.
Fazit
Hier wurde über die speziellen Soundbedürfnisse des Bassisten nachgedacht und das konsequent und qualitativ hochwertig umgesetzt. Dank der Trimpoti reicht der Effekt von dezent bis auffällig. Wer ein Wah sucht, sollte das definitiv mal ins Auge Fassen - nicht nur als Bassist.
Das Dunlop 105Q funktioniert auch ziemlich gut für Gitarristen die mal einen etwas anderen Ton suchen.
Pro
Contra
Grund genug dem guten Stück eine Chance zu geben.
Spezifikationen
- Abmessungen (BxTxH): 102 x 135 x 64
- Gewicht: 1,72 kg
- Buffered Bypass
- Stromversorgung: 9V Blockbatterie oder Netzadapter
- Stromverbrauch: 10 mA
Verarbeitung
Das Pedal kommt in einem stabilen weiß lackierten Metallgehäuse. Auf der rechten Seite befindet sich der Input, links Output, Netzteilanschluss und zwei kleine Potis zum Anpassen der Flankensteilheit und Volume im eingeschaltetem Zustand - die allerdings ruhig beschriftet sein könnten.
Auch wenn es CryBaby heißt, handelt es sich bei der Bass Version nicht um ein "normales" Wah mit Faselspule sondern um den alten MXR Envelope Filter - nur eben nicht Voltage Controlled sondern mit Expression-Pedal. Die Bewegung des Pedals wird mittels einer Zahnstange auf das Poti übertragen.
Das Pedal gibt es übrigens auch in einer Mini-Version mit nur etwa halb so großem Gehäuse für die Leute die Platz auf dem Pedal-Board sparen wollen. Ich habe aber das Gefühl einer größeren Kontrolle über das Pedal in der full size Variante.
Praxis
Von der Bedienung her super easy, man muss nur drauf treten. Bei Nichtbenutzung geht das Pedal per Feder in die Heelposition und schaltet sich ab. Das ist praktisch, wäre aber auch gleichzeitig mein Kritikpunkt.
Einerseits macht es das Wah echt schnell, man spart halt einen Schritt beim Pedalboard-Steptanz. Aber ich mag es auch einen “Sweet-Spot” zu suchen und das Wah in dieser Position zu parken. Dafür gibt es von Dunlop übrigens das Q Zone, das ist genau dieses Wah aber ohne Pedal. Das Bedürfnis haben also offenbar auch andere. Aber natürlich möchte ich mir nur dafür nicht noch ein Padal auf's Board schnallen und muss dann damit leben für diesen Zweck den Fuß auf dem Pedal zu lassen.
Der Zeitpunkt, wann sich das Pedal abschaltet sobald man die Heelposition erreicht hat, lässt sich übrigens über ein Poti im Inneren des Gerätes einstellen.
Sound
Während andere Wah Pedale die unteren Frequenzen beschneiden, lässt das Dunlop die Bässe aber frei passieren was mir sehr gut gefällt da das Fundament so immer erhalten bleibt. Je näher man der Heelposition kommt, wird übrigens wieder etwas vom cleanen Signal hinzugemischt.
Der Regelweg ist gleichmäßig, man hat nicht das Gefühl, dass sich über einen Großteil des Weges wenig tut und erst auf dem letzten Rest dann plötzlich sehr viel. Das hat mich an meinem alten Morley immer gestört.
Richtig Spaß macht es aber erst, wenn man ein Fuzz dahinter schaltet. Hebt man gleichzeitig das Volume des Wahs etwas an, kann man zusätzlich das Fuzz noch etwas anfeuern und so Dank des praktischen Schalters z.B. Betonungen auf einzelne Läufe im Achtelgewitter setzen oder richtig zum Schreien bringen.
Fazit
Hier wurde über die speziellen Soundbedürfnisse des Bassisten nachgedacht und das konsequent und qualitativ hochwertig umgesetzt. Dank der Trimpoti reicht der Effekt von dezent bis auffällig. Wer ein Wah sucht, sollte das definitiv mal ins Auge Fassen - nicht nur als Bassist.
Das Dunlop 105Q funktioniert auch ziemlich gut für Gitarristen die mal einen etwas anderen Ton suchen.
Pro
- Verarbeitung
- Schalter
- Sound
Contra
- Schalter
- Eigenschaft