dunkel singen?

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cykaveman
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Servus alle zusammen, ich hab dazu nichts in der suchfunktion gefunden deswegen hoffe ich dass ihr mir weiterhelfen könnt ich bin nämlich gerade etwas am verzweifeln.

ich mache seit 3 wochen gesangstraining, hab davor schon etwas gesungen und habe wohl zu viel luft beim singen rausgelassen bzw auf der luft statt mit der luft gesungen wie es mein lehrer ausgedrückt hat. Er meinte meine Stimme ist sehr dunkel und das würde er noch etwas zur geltung bringen, daher soll ich singen mit entspanntem hals, problem ist dass wenn ich den hals entspanne dass ich dann automatisch zu viel luft herauslasse und wieder auf der luft singe. Ich krieg es einfach nicht hin den hals zu entspannen ohne dabei zu hauchig zu klingen, hat jemand irgendwelche übungen die dabei helfen? vielen vielen vielen dank schonmal!

mfg
tille
 
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Willkommen,

du hast einen Gesangstrainer. Was sagt der dazu? :nix:
 
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habt ihr denn ähnliche erfahrungen gemacht? spricht ja nichts dagegen zusätzlich im forum zu fragen
 
spricht ja nichts dagegen zusätzlich im forum zu fragen

Aber niemand kann dir besser Tipps geben als jemand, der dich beim Singen sieht und hört. Daher könnte Tipps von hier, die auf trüber Spekulation basieren, auch äußerst kontraproduktiv oder schlichtwag falsch sein.

habt ihr denn ähnliche erfahrungen gemacht?

Drei Wochen Gesangstrainign sind so gut wie nichts.
Dass man beim Unterricht/Training jeglicher Art nicht jede Anweisung sofort fehlerfrei hinkriegt, ist mMn eine Erfahrung, die jeder schon mal irgendwann gemacht hat.

Wenn du dreimal beim Fußballtraining warst, bist ja auch noch kein Nationalspieler.
 
habt ihr denn ähnliche erfahrungen gemacht?
kann soviel dazu sagen das ich rückblickend die ersten 5 Jahre meiner "Gesangskarriere" ziemlich viel falsch gemacht habe.
Kann meine Vorrednern nur recht geben. Üben, üben, üben.
Der Vorteil ist das Du ja schon Dein Problem erkannt hast. Das macht es schon mal viel leichter es abzuschaffen.
Arbeite mit Deinem Gesangslehrer und auch selbst daran!

viel Erfolg!
 
Man kann mit typischen Einsingübungen von Chören gut seinen Tonumfang um 2 bis 3 Töne nach oben und unten erweitern. (Selbst das dauert ein paar Wochen. ) Man kann deine Registergrenzen (Kopf- Hals- Bauchstimme) ausloten, um überhaupt mal seinen Tonumfang zu kennen. Einige sind eher für John Denver Songs (Bruno Mars) geeignet als für Cohen.
Ich kann nur die Chere Version von "Walking in Memphis", nicht aber die von Cohen singen.

Was ich dir aber hier erzähle wirst du eh alles in den nächsten Wochen bei deinem Gesangslehrer erfahren. Von geradeso erträglich bis ganz brauchbar hat es bei mir (ohne Lehrer) Jahre gedauert.

Meine Durchhalteparole:

Das sollst du nicht können,
das sollst du lernen.
 
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habt ihr denn ähnliche erfahrungen gemacht?
Gehaucht? Nein, gehaucht habe ich nie. Ich hatte das gegenteilige Problem :) Dass man nach drei Wochen noch nichts stemmt? Joa, das kenn ich :D
spricht ja nichts dagegen zusätzlich im forum zu fragen
Jein, hat @antipasti Dir ja schon auseinanderklamüsert. Es ist schon schön, wenn man weiß, dass man mit seinem Problem nicht alleine ist. Nur die Option, mit einem (guten) GL zusammenzuarbeiten, ist einem Forum einfach vorzuziehen. Schon rein deswegen, weil der Dich sieht und Dir instant rückmeldet, was gut läuft oder was Du ändern solltest.
 
habe wohl zu viel luft beim singen rausgelassen bzw auf der luft statt mit der luft gesungen wie es mein lehrer ausgedrückt hat.

Es hat bei mir auch relativ lange gedauert (ich habe übrigens auch eine "dunkle" Stimme), bis ich mir die Luft ökonomisch so einteilen konnte, dass ich nicht mehr die ganze Luft am Anfang rausballere, sondern den Luftstrom dosiere. Und bis ich gemerkt habe, dass ich zum Produzieren der einzelnen Töne gar nicht so viel Luft brauche.

Ökonomisch (also mit einer guten Lufteinteilung und guten Einstellung der beteiligten Körperpartien) zu singen, ist Trainingssache und dauert unterschiedlich lange. Ich bin z. B. eher Langsamlernerin, was solche Körperfunktionen angeht, während ich die Melodien und Rhythmen oft sehr schnell kann.

Aber, wie die anderen schon sagten: 3 Wochen ist wirklich erst ein Anfang, sei geduldig mit dir und deiner Stimme. Ich singe seit gut 6 Jahren (4 Jahre davon mit Gesangsunterricht) und kann vieles immer noch nicht richtig.
 
ja mit dem singen ist es mir vermutlich wie beim gitarrespielen, das erste halbe jahr ist quälerei bis ich technisch bissel was aufm dem kasten habe und dann machts richtig spaß. kann mir jmd nochmal genau erklären wodurch die "dunkelheit" bei der stimme bestimmt wird? weil das gleiche wie tief ist es ja nicht aber beides geht oft miteinander einher.

und kennt jmd übungen um den hals zu entspannen? achja vielen dank für die ganzen hilfreichen kommentare!
 
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wodurch die "dunkelheit" bei der stimme bestimmt wird?
Grundsätzlich durch die Gewebsmasse, die da schwingt. Die Tiefe der Stimme hat mit der Länge der Stimmbänder zusammen. Wobei man bei dir nach 3 Wochen vermutlich noch nicht wirklich sagen kann, ob du eher eine hohe oder tiefe Stimmveranlagung hast. Die Singstimme ist am Anfang meistens ziemlich eingeschränkt auf 1 bis 1,5 Oktaven - je nachdem, in welchem Bereich du sie häufig gebrauchst, ist sie da am stärksten. Manche Leute können anfangs leichter im Brustregister (tiefer, massiger) und andere besser im Kopfregister singen (helle, leichte Töne).
 
ja mit dem singen ist es mir vermutlich wie beim gitarrespielen,

Ich fürchte nicht. Bei der Gitarre sehen du und dein Lehrer mit den Augen, was du tust und man kann sogar manuell korrigieren. Oder er kann dir genau vormachen, wie und wo die Finger zu positionieren sind.

Beim Singen passiert aber sehr vieles im Innern der Körpers: Man kann nicht genau draufzeigen, man nicht hinlangen, man kann es nicht genau vormachen.

Daher ist man beim Singenlernen sehr stark auf Klang, Worte und manchmal auch Bilder angewisen. Und das macht es für viele schwieriger als zB Gitarrespielen zu lernen. Vor allem, weil Gesangs-Lehrer eben nicht alle die gleichen Worte benutzen:

Der eine Lehrer so:
"Stell dir den Ton als weißes Kanninchen vor und versuch, es ganz schnell einzufangen"

Der andere so:
"Klapp doch einfach den Larynx hoch und stülp das Gaumensegel drüber ..."

Disclaimer: Keine Gewähr für anatomische Machbarkeit
 
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Ich weiß nicht genau was dein Lehrer oder du mit "dunkel" meint. Schon da können die Meinungen verschieden sein.
Das Thema Luft kenne ich. Im Studium hatte ich drei Jahre Gesang und erst zum Schluss hat es ansatzweise Klick gemacht.
Ich gebe mal Stichpunkte, mit keiner Garantie auf Vollständigkeit was du üben kannst:
- "in den Bauch atmen" (geht bei mir zb gut, wenn ich mir vorstelle, dass ich mich erschrecke)
- mit aktivem Körper singen (stelle dich auf ein Balance board oder nutze einen Expander während du singst)
- meine Basisübung: Das "O" aus dem Wort "offen" nehmen und gebundene Dreiklänge singen (im Spiegel solltest du dabei sehen können wie dein Gaumensegel? wegklappt)
 

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