Duncan P-Rails für Strat?

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Ich wollt' mal was fragen (und habs auch schon mal in 'nem anderen Thread gefragt, aber da gab's bislang keine Antwort):

Ich bastle gern mal an meinen Klampfen rum und denke grad drüber nach, eine meiner Strats von SSS auf zwei P-Rail- Pickups umzurüsten. Das sind die eierlegenden Wollmilchschweine, die wahlweise als Single Coil, als P90 und als Humbucker betrieben werden können.

Ein Freund von mir hat 'ne Fräse und hilft mir beim Erweitern der Neckpickupfräsung. Den Rest kann ich allein. Spricht soundmäßig irgendwas dagegen? Das Instrument besteht aus Esche, hat ein Zweipunkt- Vibrato und einen Highway One- Rosewood- Hals. Und was für Potis würdet ihr empfehlen? 250K oder 500K? In Mahagoniklampfen wird für P- Rails eher 500K empfohlen, aber im Eschebody einer Strat frag ich mich, ob eine 250K- Höhenbedämpfung sinnvoller sein könnte.

Any Ideas?

Alex
 
Eigenschaft
 
Lass die Überlegung von Potis in Verbindung mit Körperholzsorten weg. Das ist zusammenhangslos.

Für die P-Rails solltest Du 500 kOhm nehmen. Wie willst Du sie überhaupt weiterhin verschalten?

Grüsse
 
Ich würd einen Dreiwegeschalter, ein Volume- und ein Mastertonpoti nehmen. Dazu einen On-Off-On Minitoggle für Rails-, P90- oder Humbuckerbetrieb. Schaltplan hab ich.

Ich frag in erster Linie, weil ich die P-Rails bislang eher in Paula- Style Gitarren gesehen habe und überlege, ob die in 'ner Strat möglicherweise nicht gut klingen. Mich reizt halt die Vielseitigkeit, die die P-Rails versprechen. Außerdem hab ich mal wieder Lust auf ein bisschen Basteln.

Alex
 
Du meinst einen 2-Wege-Schalter mit 2 Ebenen, um beide gleichzeitig zu schalten oder einen 3-Wege-Schalter pro P-Rail?

Das wird mit Sicherheit gut klingen, auf jeden Fall wird aufgrund der im Gegensatz zu Gibson längeren Mensur eine grüssere Betonung auf den Bässen liegen. Gerade da brillieren die P90 und SC-Schaltungen der P-Rails.
Vielleicht hilft Di das Video:
http://www.youtube.com/watch?v=oN1oaYsxG0k&hl=de

Grüsse
 
Du meinst einen 2-Wege-Schalter mit 2 Ebenen, um beide gleichzeitig zu schalten oder einen 3-Wege-Schalter pro P-Rail?
Ich meine zwei 3- Wege- Schalter. Der eine als normaler Pickupwahlschalter für Hals, Steg und beide parallel. Der andere mit 2 Ebenen für die jeweiligen Spulen beider Pickups. Oben = Rails, Mitte = Humbucker, Unten = P90.
Das wird mit Sicherheit gut klingen, auf jeden Fall wird aufgrund der im Gegensatz zu Gibson längeren Mensur eine grüssere Betonung auf den Bässen liegen. Gerade da brillieren die P90 und SC-Schaltungen der P-Rails.
Vielleicht hilft Di das Video:
http://www.youtube.com/watch?v=oN1oaYsxG0k&hl=de

Grüsse
Danke fürs Antworten. Hier hast du einen Keks. :)

Frage: Die Strat betont wegen der längeren Mensur die Bassfrequenzen? Bist du sicher? Ich habe eigentlich den Eindruck, als ob meine Paula deutlich mehr Bässe und tiefe Mitten produziert als meine Strat. Bislang hatte ich das dem Holz zugeschrieben, denn auch als ich mal zeitweise Little59 oder JBjr. Minihumbucker in meiner Strat hatte, klang sie bissiger und höhenlastiger als die Paula.

Schätze, ich werd mal innen Laden laufen, 'ne Gibson Junior mit 'ner Squier P90 Tele parallel spielen und versuchen, ein paar Unterschiede wahrzunehmen. Anderes Holz, andere Halskonstruktion, andere Mensur, andere Preisklasse. Halt beide ohne Vibrato, aber irgendwas ist ja immer.

Alex
 
Keks angenommen ;)

Die Sache mit der Mensur sieht gaaaanz grob so aus:
Ukulele: Kurze Mensur. Sehr wenig Bass
Kontrabass: Lange Mensur. Sehr viel Bass
Gitarre: Irgendwo dazwischen.

Wo der Tonabnhemer platiert wird, entscheidet massiv mit über den Gesamtklang.
Ein Stegtonabnehmer, um 1cm verschoben, kann den gesamten Charakter ändern.
Dazu kommt, dass die Beschaltung mit Potientiometern etc. identisch sein müsste.

So oder so werden die P-Rails Dich zufireden stellen.
Grüsse
 
Die Sache mit der Mensur sieht gaaaanz grob so aus:
Ukulele: Kurze Mensur. Sehr wenig Bass
Kontrabass: Lange Mensur. Sehr viel Bass
Liegt das in dem Fall nicht eher an der absoluten Tonhöhe ;) ? :gruebel:
(Abgesehen davon, dass die Tonhöhe einer Ukulele bei Kontrabass-Mensur wohl zu Seitenriss oder Halsbruch führen würde und umgekehrt zu einem undefinierten Schwabbel-saiten-Ton). Sorry, der Vergleich ist ungeeignet. Es geht doch um den Vergleich des Frequenzspektrums bei gleicher Grundfrequenz... Aber prinzipiell hast du Recht, wie man vielleicht treffender am Vergleich eines Shortscale Basses mit einem Longscale sieht: http://www.guitarworld.de/forum/guenstiger-short-scale-bass-fuers-homerecording-t14897.html, https://www.musiker-board.de/vb/reviews/263366-bass-epiphone-viola-violinbass.html. Dass eine Paula bassiger als eine Strat klingt liegt wohl in erster Linie an der niedrigeren Resonanzfrequenz von den PUs (Humbuckern) und ggf. auch etwas an der stärkeren Dämpfung der Obertöne durch den Mahagonihals.
 
Der prinzipielle Vergleich sollte zeigen, dass mit kurzen Mensuren wie von einer Okulele die Frequenzspektren eines Basses nicht möglich sind. Deswegen ist mein Vergleich nicht ungeeignet.

Wenn es Dir lieber ist, vergleiche einen Shortscale-Bass mit einem Longscale-Bass. Ich wollte es nur mit extremeren Mensurtypen vergleichen. Das Prinzip weicht dabei nicht ab.

Die Übertragungscharakteristik der PU`s von Strats und Paulas habe ich extra ausgelassen, weil es nichts mit dem Grundcharakter einer Mensur zu tun hat.

Grüsse
 
Liegt das in dem Fall nicht eher an der absoluten Tonhöhe ;) ? :gruebel:
(Abgesehen davon, dass die Tonhöhe einer Ukulele bei Kontrabass-Mensur wohl zu Seitenriss oder Halsbruch führen würde und umgekehrt zu einem undefinierten Schwabbel-saiten-Ton). Sorry, der Vergleich ist ungeeignet. Es geht doch um den Vergleich des Frequenzspektrums bei gleicher Grundfrequenz... Aber prinzipiell hast du Recht, wie man vielleicht treffender am Vergleich eines Shortscale Basses mit einem Longscale sieht: http://www.guitarworld.de/forum/guenstiger-short-scale-bass-fuers-homerecording-t14897.html, https://www.musiker-board.de/vb/reviews/263366-bass-epiphone-viola-violinbass.html. Dass eine Paula bassiger als eine Strat klingt liegt wohl in erster Linie an der niedrigeren Resonanzfrequenz von den PUs (Humbuckern) und ggf. auch etwas an der stärkeren Dämpfung der Obertöne durch den Mahagonihals.
Danke fürs Antworten. Hier auch ein Keks für dich. :)

Ich hab schon ein paar Modding- und Assembling- Sachen gemacht, aber noch nicht genug, um mich im Vorhinein hundertprozentig sicher zu fühlen, und da hab ich halt etwas rumgesurft, um mir ein besseres Bild zu machen. Auf der Warmoth- Seite bin ich bei Bodyhölzern auf ein Tonbarometer gestoßen - links ist "Dark", rechts ist "Bright". Mahagoni ist ziemlich links, Erle mittig, Esche weiter rechts, Ahorn ganz rechts. Deshalb bin ich davon ausgegangen, dass die P-Rails in 'ner Strat höhenlastiger klingen als in 'ner Paula - vielleicht zu schrill halt. Aber im Moment bin ich dank eurer Antworten recht zuversichtlich. Ich denke, wenn das nächste Gehalt kommt, geht meine Bestellung raus.

Alex
 
Das mit 250k für mehr Höhendämpfung kannst doch mit dem Tonepoti erschlagen, oder brauchst Du zwei getrennte?

der Umbau an sich ist recht problemlos, das passende Schlagbrett kannst bei Warmoth für ~20$ bestellen. Ich habe den Umbau auch hinter mir, siehe Strat in meiner Sig.

Das einzig wichtige, beim Fräsen vorher drei mal messen und gut aufpassen dass es nicht verrutscht.
 
Das mit 250k für mehr Höhendämpfung kannst doch mit dem Tonepoti erschlagen, oder brauchst Du zwei getrennte?

der Umbau an sich ist recht problemlos, das passende Schlagbrett kannst bei Warmoth für ~20$ bestellen. Ich habe den Umbau auch hinter mir, siehe Strat in meiner Sig.

Das einzig wichtige, beim Fräsen vorher drei mal messen und gut aufpassen dass es nicht verrutscht.
Hier hast du auch 'nen Keks. :) Aber der Umbau ist technisch nicht sooo mein Prob, den trau ich mir zu. Ich wollte nur einen Tonabnehmerguru finden, der schon jeden Pickup in jeder Klampfe gehört hat und mir prognostizieren kann, ob das Ergebnis gut klingen wird. :)

Alex
 
Das weiß ich leider nicht, P-rails hab ich noch nicht getestet.
 

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