captainbee
Registrierter Benutzer
Moinsen !
Hab mal wieder festgestellt, das man jedem Stückchen Musikinstrument eine Chance geben sollte ;-)
Neulich von Nachbarn im Tausch gegen eine alte Verstärker-Endstufe eine Schwarz-Silberne Paula von JJ bekommen. Klang Scheiße ohne Ende, nur ekliger Mumpf, Hals zu Dick, flatwound-Saiten drauf ... bäh.
Vorletzte Woche Krank daheim, fand ich meine alten DD-Humbucker aus der alten HAMER und dacht mir so ... probierst doch mal aus, wie die in der JJ klingen. Grad isse und schlechter kanns nicht mehr werden ;-)
Nach dem Auspacken der guten alten Duncan Designed (Ich glaub HB101 und 102) schlug mir der Proberaum-Schmock von über 20 Jahren entgegen, der Zebra-Gilb war optisch unvereinbar mit dem Schwarz-Silber ...
In einer anderen Krusch-Kiste lagen noch 2 Nickelkappen darum, die ich irgendwann von 2 anderen Schrott-Pickups abgerissen hatte.
Also, 5-8 Teelichter aufgebröselt, ab in ein Schüsselchen, ein paar Minuten in die Mikrowelle. Dann ein paar Minuten wieder gewartet bis das heiße Wachs noch flüssig aber nicht mehr kochend heiß war.
In der Zeit die Polpiece-Löcher der Kappen von aussen mit Tesa zugeklebt.
Dann per Löffel die Kappen etwas mit Wachs aufgefüllt und die Pickups darin versenkt. Die verbliebenen Hohlräume weiter verfüllt und dann das ganze für ne Viertelstunde raus in die Kälte. In der Zwischenzeit die Sauerei auf dem Küchentisch eingedämmt ;-)
Dann hab ich die Teile erstmal wieder reingeholt und die Pickups sanft aber bestimmt nochmal soweit wie möglich reingedrückt, möglichst grade ausgerichtet. Zum Abschluss nochmal eine halbe bis dreiviertelstunde draussen abkühlen lassen.
So, dann kam die Ungeduld und ich hab die Dinger in die Klampfe eingebaut. Kappen nicht verlötet und auch die Anschlüsse erstmal mit Lüsterklemme verbunden ... soll ja nur ein Versuch sein.
Dann ein paar andere Saiten drauf, das ganze Teil noch gescheit eingestellt und siehe da : Die klingt richtig gut ! Nix scheppert, keine Mikrophonie, Rauschen absolut annehmbar ...
Es kann manchmal so einfach sein!
Was ich nicht verschweigen möchte sind die 3 Stunden Kampf mit den Humbucker-Rahmen, nicht passende Schrauben, aufbohren, nicht funzender Gewindeschneider und keine passenden Muttern im Hause ... Humbucker-Rahmen sind meine erklärten Feinde, ich hasse und verabscheue sie, möge ein ewiger Fluch auf ihnen lasten , grrr.
Gruß Jörch
Hab mal wieder festgestellt, das man jedem Stückchen Musikinstrument eine Chance geben sollte ;-)
Neulich von Nachbarn im Tausch gegen eine alte Verstärker-Endstufe eine Schwarz-Silberne Paula von JJ bekommen. Klang Scheiße ohne Ende, nur ekliger Mumpf, Hals zu Dick, flatwound-Saiten drauf ... bäh.
Vorletzte Woche Krank daheim, fand ich meine alten DD-Humbucker aus der alten HAMER und dacht mir so ... probierst doch mal aus, wie die in der JJ klingen. Grad isse und schlechter kanns nicht mehr werden ;-)
Nach dem Auspacken der guten alten Duncan Designed (Ich glaub HB101 und 102) schlug mir der Proberaum-Schmock von über 20 Jahren entgegen, der Zebra-Gilb war optisch unvereinbar mit dem Schwarz-Silber ...
In einer anderen Krusch-Kiste lagen noch 2 Nickelkappen darum, die ich irgendwann von 2 anderen Schrott-Pickups abgerissen hatte.
Also, 5-8 Teelichter aufgebröselt, ab in ein Schüsselchen, ein paar Minuten in die Mikrowelle. Dann ein paar Minuten wieder gewartet bis das heiße Wachs noch flüssig aber nicht mehr kochend heiß war.
In der Zeit die Polpiece-Löcher der Kappen von aussen mit Tesa zugeklebt.
Dann per Löffel die Kappen etwas mit Wachs aufgefüllt und die Pickups darin versenkt. Die verbliebenen Hohlräume weiter verfüllt und dann das ganze für ne Viertelstunde raus in die Kälte. In der Zwischenzeit die Sauerei auf dem Küchentisch eingedämmt ;-)
Dann hab ich die Teile erstmal wieder reingeholt und die Pickups sanft aber bestimmt nochmal soweit wie möglich reingedrückt, möglichst grade ausgerichtet. Zum Abschluss nochmal eine halbe bis dreiviertelstunde draussen abkühlen lassen.
So, dann kam die Ungeduld und ich hab die Dinger in die Klampfe eingebaut. Kappen nicht verlötet und auch die Anschlüsse erstmal mit Lüsterklemme verbunden ... soll ja nur ein Versuch sein.
Dann ein paar andere Saiten drauf, das ganze Teil noch gescheit eingestellt und siehe da : Die klingt richtig gut ! Nix scheppert, keine Mikrophonie, Rauschen absolut annehmbar ...
Es kann manchmal so einfach sein!
Was ich nicht verschweigen möchte sind die 3 Stunden Kampf mit den Humbucker-Rahmen, nicht passende Schrauben, aufbohren, nicht funzender Gewindeschneider und keine passenden Muttern im Hause ... Humbucker-Rahmen sind meine erklärten Feinde, ich hasse und verabscheue sie, möge ein ewiger Fluch auf ihnen lasten , grrr.
Gruß Jörch
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