Duke GA-PF-Cut - Mängel!?

[Why!]

Hallo unixbook,

da hast Du Glück gehabt. Ich habe die sechssaitige Duke GA-PF-Cut und bin nicht zufrieden. F-Deadspots, vor allen Dingen auf der A-Saite 8. Bund, und die Saitenlage war zu niedrig eingestellt. Der Trussrod war bis zum Anschlag angezogen, um möglichst niedrig zu sein, was bei harten Anschlag manchmal zum Schnarren führte. Das können chinesische Gitarrenbau-Meister inzwischen genauso gut bzw. schlecht. Nervig fand ich auch, einen zweiten Gurtpin selbst anbringen zu müssen.
Die Werbung mit der Finalisierung in Deutschland halte ich inzwischen für einen Werbegag. Man hört es nicht gern in der westlichen Gitarrenwelt, aber die Asiaten können das alles inzwischen genauso gut und manchmal sogar besser.

 

[unixbook]

Warum gibst Du sie nicht einfach zurück bei solchen Mängeln?

 

[WorkingMusician]

Man hört es nicht gern in der westlichen Gitarrenwelt, aber die Asiaten können das alles inzwischen genauso gut und manchmal sogar besser.

Die können viel, allerdings nicht unbedingt exakt vorhersagen, was nach ein paar Tausend Kilomentern im (wohl nicht-klimatisierten) Seecontainer von der Einstellung noch übrig ist. Das betrifft aber alle importierte Marken.

 

[Why!]

Deiner Logik folgend dürfte man dann Gitarren nur "Made in Germany oder Europe" kaufen. Ich habe Gitarren aus Japan, aus China und aus Indonesien. Alles gut, nichts verzogen. Auch die Duke war nicht verzogen. Also scheint der Transport dann eher weniger das Problem zu sein.
Würde mich interessieren, ob eine durch den Transport verzogene Gitarre durch eine Finalisierung in Deutschland wieder in Ordnung gebracht werden könnte?

Ich habe die Gitarre nicht zurückgegeben, weil ich die Mängel, bis auf den Deadspot, beheben konnte.