Dünne Saiten mit hohem Zug gesucht!

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HeyHo,
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Ich suche nach neuen Saiten für meinen Geddy Lee. Da ich jetzt 2 super Rockbässe habe soll der Jazzy für Slap und Tap Versuche herhalten und dünne Saiten mit einem möglichst flottem Setup bekommen (niedrige Saitenlage, gerader Hals).
habt ihr Vorschläge für dünne (Stahl-)Saiten mit trotzdem möglichst hohem Zug?
Wie verhalten sich da die Rotosound? Die kenne ich bisher nur in der dicksten Variante, gefallen mir soundlich ganz gut.
Hat jemand mal die ganz dünnen davon (30-85) gespielt? Sind die fürn Standard-Tuning überhaupt noch geeignet?
Danke und Gruß,
Matthias
 
Eigenschaft
 
Zu den Rotosounds kann ich dir nichts sagen. Allerdings zu zwei anderen Kandidaten:

1. Warwick Black Label 0.30 - 0.90: raue Stahlsaiten, für EADG gerade noch tauglich, mit geringem Zug. Für flexible Tunings geeignet, kann man locker mal auf CAEA o.ä. rauf- u. runterstimmen.

2. Career Stringx lite 0.40 - 0.95: das sind derzeit meine Lieblingssaiten bei den dünnen, auf Ibanez Roadstar und auf einem SX Jazzbass. Für EADG bestens, der Zug ist zwar geringer, das Gefühl aber straff. Sind vernickelte Stahlsaiten, recht haltbar und überstehen einige Spiritusbäder zur Auffrischung ohne Probleme. Die Stringx klingen pianomäßig höhenreich. Fette Tiefen kann man bei .95 nicht erwarten, das muss der Amp dann liefern (wobei die stärkeren Stringx auch nicht so tief klingen).

Letztere Saiten benutze ich gerne für Slap & Tap. Aber: dünne Saiten setzen fürs Slappen eine gute Technik voraus, sonst schepperts bei einer 95er E-Saite. Dünner als .40 bzw. .95 würde ich nicht gehen. Probier die mal aus, die sind sehr preisgünstig und gut verarbeitet. Den Trussrod wirst du aber etwas entspannen müssen. Daher solltest du dich irgendwann mal für eine Stärke und Saite entscheiden, damit der Hals nicht immer nachgebogen werden muss.
 
Danke erstmal, zu 1.: die mag ich nicht...:D
zu 2.: Klingt schon ineterssanter, aber eigentlich will ich Stahl ohne Nickel-naja, wird mir ja nichts übrig bleiben als testen, und zwar mit 95er e saite...mein beispiel mit der 85er kam mir auch schon etwas extrem vor:eek:
 
Die Strinx klingen sehr brilliant. Teste die mal, der ganze Satz kostet nur 7,90€...:rolleyes:
 
Hat jemand mal die ganz dünnen davon (30-85) gespielt?

Ja, auch wenn das schon 29 Jahre her ist, aber immerhin in ganz schnödem EADG. Swing Bass ist relativ zur jeweiligen Stärke tatsächlich stramm. Was mir an dünnen Saiten wie denen (oder den vergleichbaren Simms Watts Boss Bass) nicht so gefiel, das waren irgendwie "inorganische" Obertöne, die mich störten.

Generell zu Swing Bass muß ich leider sagen, ich hab's mit denen kurze Zeit später drangeben, weil die Qualitätskontrolle zu unstäht war. Und leider soll sie bis heute nicht zuverlässiger sein.
 
Generell zu Swing Bass muß ich leider sagen, ich hab's mit denen kurze Zeit später drangeben, weil die Qualitätskontrolle zu unstäht war. Und leider soll sie bis heute nicht zuverlässiger sein.


hab die früher immer gespielt, dann aus irgendeinem Grund nicht mehr. hab jetzt das erste Mal seit langem wiedern Satz gekauft gehabt, gefällt mir gut, aber: die G Saite klingt komisch und fühlt sich auch komisch an...
 
2. Career Stringx lite 0.40 - 0.95: das sind derzeit meine Lieblingssaiten bei den dünnen, auf Ibanez Roadstar und auf einem SX Jazzbass. Für EADG bestens, der Zug ist zwar geringer, das Gefühl aber straff. Sind vernickelte Stahlsaiten, recht haltbar und überstehen einige Spiritusbäder zur Auffrischung ohne Probleme. Die Stringx klingen pianomäßig höhenreich. Fette Tiefen kann man bei .95 nicht erwarten, das muss der Amp dann liefern (wobei die stärkeren Stringx auch nicht so tief klingen).

L.


So hab sie jetzt mal drauf, sehr gute Beschreibung! Recht höhenreich, etwas mäßig im Bass, sehr angenehm zu spielen und klingen ausgewogen. Mal sehen wie lange sie halten, da ich den Bass aber eigentlich nur zuhause spiele, war das ein sehr hilfreicher Tipp!
 
Für einen künftig anstehenden Saitenwechsel empfehle ich Dir, die Coccos auszuprobieren.

Leider nicht ganz billig, aber sie erfüllen alle Deine Anforderungen. Beim "Extremsatz" (0.25 auf 0.75) besteht allerdings die Gefahr, dass die G-Saite reisst - je nachdem, wie kräftig Du zulangst.
 
Danke für den Hinweis-die Career gefallen mir vom Sound recht gut, fühlen sich aber nicht so gut an. Allerdings ist das Experiment "dünne Saiten" schon interessant, auch beim schnelleren Plekspiel in der Punkband machen sich die dünnen Dinger gut!
 

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