Ducking Tremolo in Logic?

Fiedl
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Hallo zusammen,
gibt es eine Möglichkeit, ein Tremolo als Ducking Effekt einer Spur einzusetzen?
Heisst: Ein Midi-Instrument spielt eine bestimmte Sequenz und beim letzten Akkord setzt der Tremolo Effekt ein, bis beim nächsten Akkord wieder das Tremolo ausgeschaltet wird?
Triggern könnte man so etwas z.B. über die Lautstärke oder über den Anschlag. Ich möchte es also explizit nicht über die Zeit triggern.

Nur ist das in Logic möglich?

Besten Dank
 
Eigenschaft
 
woher soll denn das Tremolo wissen, wann der letzte Akkord spielt?
 
Man könnte z.B. sicherstellen, dass der Anschlag beim letzten Akkord etwas lauter ist als bei allen vorherigen. Velocity >90 -> Tremolo on.

Das Boss Gt-8 Gitarreneffektgerät kann so etwas :)
 
Ein Midi-Instrument spielt eine bestimmte Sequenz und beim letzten Akkord setzt der Tremolo Effekt ein, bis beim nächsten Akkord wieder das Tremolo ausgeschaltet wird?
Also soll der Effekt auf den Ausklang des Midi-Instruments wirken? Oder direkt auf den angeschlagenen Akkord?
Oder auf ein anderes (Hardware-) Instrument?
Ist das ein Softwareinstrument? Wenn ja welches - evtl. kann man es dementsprechend programmieren.
(Normalerweise steuert man ja Vibrato- oder Tremoloeffekte über das Modulationsrad.)

Clemens
 
fände auch einen separaten Trigger sinnvoller, um es nicht versehentlich mal zu triggern oder versehentlich den Triggerpunkt nicht zu erreichen..

Aber prinzipiell bin ich auch raus, weil keine Ahnung von Logic, sollte aber an und für sich möglich sein, in Reaper gäbe es dafür Midi-Plugins, hab's zwar nicht ausprobiert, aber bin mir sicher, dass es irgendwie möglich wäre
 
Die idee das mit einem controller zu triggern ist eigentlich vollkommen ausreichend. Ich hab das noch nie benutzt, daher habe ich daran gar nicht gedacht.
 
Und da ich das ganze jetzt gern umsetzen würde, frage ich noch einmal nach.
Angenommen ich habe bereits eine bestehende Midi-Spur für ein Instrument. Gibt es eine Möglichkeit, diese Spur abzuspielen, währenddessen das Tremolo Live an/aus zu schalten, Logic merkt sich dies und speichert es dementsprechend ab? So dass ich praktisch nicht ewig lang eine Automations-Spur basteln muss?
 
Zieh einfach das Tremolo als Insert-Effekt auf die Spur und schalte die Automation des Kanals auf Latch (Touch oder Write ginge auch, Latch finde ich aber am bequemsten). Dann kannst du die Spur ganz normal abspielen und das Tremolo über den Bypass-Knopf oder Alt+Linksklick auf den Plug-In-Namen an- und ausstellen, wie du willst. Logic zeichnet das Ganze dann als "Insert #X Bypass" in der Automationsspur auf, so dass es beim nächsten Abspielen genauso reagiert, wie du es live eingegeben hast.
Mit Latch/Touch/Write lassen sich übrigens auch alle anderen Automationen "live" während dem Abspielen erstellen. Gerade für Fade-Outs und Filter-Spielereien erreicht man dadurch schnell lebendigere Ergebnisse, als wenn man einfach nur mit der Maus ein paar Automationen einzeichnet. ;)
 
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Das wollte ich wissen. Nice. Vielen Dank
 
Da ich gerade fleißig bin :D.
Wie verhält sich das denn mit Parametern? Sagen wir z.B. mal der Filter Cut-Off von einem Sample in Ultrabeat. Gibt es auch da eine Möglichkeit, den während des Abspielens stück für stück zu öffnen so dass dies aufgezeichnet wird? Das könnte man ja auch über eine Automation machen, aber ich kann diesen Filter nicht als Insert-Effekt irgendwo hinziehen?
 
Das ginge z.B. mit Logics Autofilter-Plugin.
Aber warum einfach, wenn's auch kompliziert geht?
Eine Automation ist doch einfacher und geht schneller.
 
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Ich mag das Automationswerkzeug nicht wirklich und wenn ich nur einmal eben die Spur durchlaufen lassen müsste, um die Automation zu verändern (weil ich z.B. Stück getrimmt habe), das würde ich mir einfacher vorstellen als diese Punkte rumzuschieben. Den Autofilter kenne ich. Das würde in dem Fall helfen, aber sicher nicht für alle Parameter. Dass die Veränderung der Parameter direkt über Ultrabeat aufgezeichnet wird ist nicht möglich?
 
Das funktioniert eigentlich genauso wie bei Insert-Effekten. Schalte die Ultrabeat-Spur auf Latch(/Touch/Write) und verändere während der Wiedergabe den Cutoff-Parameter im Ultrabeat-Fenster. Das wird dann als Automation aufgezeichnet und sollte als "01 Ultrabeat: XX:Filter Cutoff" auf der Automationsspur zu zu finden sein, wobei XX für die Nummer des Samples steht. 01 ist dabei das unterste Sample (meist eine Kick Drum auf Note C1), 02 ist einen Halbtonschritt höher, 03 noch einen…und immer so weiter.
 
Ich mag das Automationswerkzeug nicht wirklich
Das Automationswerkzeug benutze ich so gut wie nie.

Automation aktivieren.
1. Werkeug = Zeiger
2. Werkzeug = Marquee

cmd-click/drag wählt mit dem Marquee-Werkzeug einen Bereich aus. Dabei werden automatisch 4 Automationspunkte erstellt (sieht aber aus wie zwei Punkte)
Die Linie zwischen den Punkten anfassen und hoch oder runterziehen. Dann eventuell noch den einen oder anderen Punkt bewegen (für Übergänge) - fertig.
Das macht 90% meiner Automationen aus.

Clemens
 

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