Dual Micing Testaufnahme - bitte um Kritik

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pantera#1
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Hey liebes Board, hoffe ich bin hier richtig, ansonsten wenn ein MOD so lieb wäre, bitte verschieben ;)

Es geht um folgendes: Hab endlich meine Randall Iso Cab optimiert und ordentlich "geschaumstofft"

Und jetzt bin ich dabei den Gitarrensound optimal einzustellen, um späteres Postprocessing so gut wie möglich zu vermeiden/vermindern..

Da meine Abhöre nicht die beste ist (Krk Rokits 5er), wollt ich euch mal fragen was ihr so raushört..

Hier mal ein Link einer probeaufnahme, welche ich gerade eben aufgenommen hab - eben mit DUAL Micing.

https://soundcloud.com/black-leaf-official/dualmicingtest

verwenden hab ich das Sennheiser e906 sowie das Shure SM57, beide ziemlich mittig platziert. 3 mal hab ich drüber aufgenommen, dass ergibt in Summe 6 Spuren.

Aufgeteilt auf 2L, 2R und 2 im center.

Auf der Aufnahme hab ich bei der Gitarrengruppe nur LP/HP bei 100hz sowie 10khz. Im Master einen Limiter um es einfach etwas lauter zu haben.

Was könnte man besser/anders machen? Mein Gehör ist jetzt auch nicht das Beste, deshalb wollt ich euch mal um Rat fragen.

Geht hier jetzt rein um den Gitarrensound, Drums können ruhig vernachlässigt werden.

Grüße und Danke,

bin gespannt was ihr zusagen habt ;)
 
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Hallo pantera#1

Was könnte man besser/anders machen?

Also meiner Meinung nach, klingen die Gitarren sehr mumpfig, dunkel und flach.
Das könntest du einiges mit dem EQ rausholen.
Du hast auch geschrieben, das du die Gitarren dreimal eingespielt hast und das mit zwei unterschiedlichen Mikros.
Allein, wenn du schon die Aufnahme mit dem SM57 z.B. nach Links pannst und die Aufnahme mit dem Sennheiser nach rechts pannst,
müsste allein dadurch schon ein Klangunterschied auf rechts und links zu hören sein.
Für mich klingt das aber alles irgendwie so, als wenn alles mit einem Mic aufgenommen wurde und dann einfach nach rechts und links
gepannt wurde. Also ich höre keine Klangdifferenzen auf rechts und links.

Auf der Aufnahme hab ich bei der Gitarrengruppe nur LP/HP bei 100hz sowie 10khz
Das du mit dem EQ noch einiges rausholen kannst, hatte ich ja schon erwähnt.
Hier solltest du nicht nur die Summe mit dem EQ bearbeiten, sondern auch jeweils die beiden Spuren, die zusammengehören
und auch nicht nur einen LP und HP setzen sondern auch Bassbereich, Mittenbereich und Höhen betonen.
Mir fehlt da ein wenig der "Glanz" und der Mittenbereich.
Ausserdem würde ich die Gitarrenspuren, die mit dem SM57 aufgenommen wurden, etwas anders bearbeiten, als die, die mit
dem Sennheiser aufgenommen wurden. Ausserdem würde ich den HP bei etwa 80Hz ansetzen. Höhen bei etwa 2,5 kHz anheben
Für den Mittenbereich könntest du mal so bei 400 bis 550 Hz experimentieren.
 
Hey, danke erstmal für die Antwort :hat:

Dass du L/R keinen Unterschied hörst, liegt wahrscheinlich daran dass ich jeweils L/R/C SM57+e906 hab, also nicht getrennt, dachte das wär besser :)

Habe aber noch so exportiert, dass man einmal nur das e906 hört, und einmal nur sm57:

https://soundcloud.com/black-leaf-official/dualmicingsm57

https://soundcloud.com/black-leaf-official/dualmicinge906

den Sound vom Sm57 finde ich eh schon ziemlich geil (vl. am amp selber noch verschiedene EQ settings ausprobieren), aber mit dem e906 klappt es einfach nicht so recht - egal wie positioniert, es klingt eher undefiniert im vergleich zum 57..

Was ich nicht erwähnt hab, die Recording Kette ist Folgende: Gitarre- TS (MXR ZW OD) - Randall Rh100g1 - Iso Cab - Steinberg Ur22 - Cubase 7ai .

Gain hab ich beim amp wirklich komplett rausgedreht, da es ansonsten too much ist. Beim OD Vol voll aufgedreht, Tone mittig, Gain 0.

Ohne dem OD kommt es mir etwas zu bassig + zu wenig bissig vor :gruebel:

Danke nochmal!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
wenn ich nur nach dem Höreindruck gehe, bin ich relativ entäuscht vom UR22
(der Beschreibung nach hätte ich mehr davon erwartet)
umgekehrt liesse sich daraus schliessen, dass so ein 'Spuren-triplen' relativ sinnfrei ist
ich finde den Sound absolut unspektakulär, sorry
Arbeitshypothese: Feinheiten werden weggeschliffen - man könnte auch gleich 'grob' rangehen
das 906 klingt für mich etwas offener, aber nicht wirklich anders, was bei einer Einzelaufnahme vermutlich anders wäre
Böswillig: Amp und Cabinet geben nicht mehr her...
Randbedingung: ich hab' mir das nicht mit der vielleicht erwarteten Lautstärke gegeben... :D
(trotzdem vielen Dank für's Hörbeispiel)

cheers, Tom
 
Freut mich das du reingehört hast!

Steinige nicht gleich das UR22, kann leicht sein dass ich es mit micing noch nicht so drauf habe (bin gerade dabei verschiedenes auszuprobieren). Werde aufjedenfall nochmal ein paar Hörbeispiele raufladen, will natürlich das Beste rausholen, und das geht nur mit eurer Hilfe :)

Kann auch sein, dass es am AMP selbst, oder an der Iso cab liegt.. Werd auch ein versuch mit einer 4x12er im proberaum starten, mal sehen wie es klingt.

Und du musst dich nicht entschuldigen dass du den Sound unspektakulär findest, deshalb bin ich hier, da es mir auch so geht :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hab jetzt noch einen Versuch gestartet, diesmal nur mit dem e906 - dafür quad tracked. Das OD Pedal hab ich diesmal weggelassen.

https://soundcloud.com/black-leaf-official/mice906

Das Mic hab ich direkt in der mitte vom Speaker.

Ich denke es geht in die richtige Richtung, was hört ihr?
 
Hi pantera#1

Ich denke es geht in die richtige Richtung, was hört ihr?
Ich höre auch die "richtige Richtung" :D :great:.
Auf jeden Fall um einiges besser als die ersten beiden Aufnahmen.

Der Rest, würde ich sagen, sind nur noch kosmetische Eingriffe in der DAW.
 
stimmt - ist deutlich definierter - wuselt nicht so hin und her wie #1

cheers, Tom
 
Danke für eure Hilfe und eure Antworten :)

Neue Saiten sind angekommen, Urlaub steht auch bald an, da leg ich dann los mit einer RecordingSessison.

Kann geclosed werden!

:hat:
 

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