Du it your self Querflöte

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Also meine Freundin würde gerne Querflöte spielen lernen nur möchte sie nicht in nen Verein oder ewig lange und teure Stunden bei einem Lehrer nehmen. Und da kamm in mir die frage auf ob man das überhaupt daheim allein lernen kann. Schliesslich ist es wohl zwingend Noten lesen zu können da es ne "einfache" schreibweise wie Tabs bei der Gitarre ja nicht gibt.
Nun ist das denn möglich oder soll se es lieber direkt sein lassen???
MFG und THx:)
 
Eigenschaft
 
Hallo,

ich stehe gerade vor genau der gleichen Frage. Ich habe eine Querflöte hier und möchte gerne auch damit umgehen können. Dafür habe ich mir nun ein Buch gekuft, das erst einmal sehr vielversprechend aussieht, da es auch berücksichtigt, dass jemand noch nie eine NOte gesehen hat. Für mich nicht so wichtig, da ich von der Altflöte umsteige.
Dem Buch liegt eine CD bei mit der man Schritt für Schritt lernen kann. So weit so gut.
Aber, ein Buch und eine CD können weder die Haltung noch die Anblastechnik kontrollieren bzw korrigieren. Ich glaube man kann sich auf die Art sehr viel falsch angewöhnen.
Deshalb werde ich den MIttelweg nehmenm und mich eine Weile von einem Lehrer unterstützen lassen. Wenn die Grundbegriffe dann sitzen, werde ich mit dem Buch allein weiter machen.
Vielleicht ist das auch für deine Freundin ein Kompromiss?

LG,
Nessaja
 
Erfahrungsgemäß ist die Gefahr ohne Lehrer groß, sich Technikfehler anzugewöhnen. Notenlesen u.Ä. ist dabei garnicht mal das Problem. Viel mehr sind Ansatzdinge, was ja bei Querflöte ja nicht unbedingt ohne ist. Ich könnt mir eh vorstellen, dass das frustrierend werden könnte.
Meine Meinung.
 
Hallo!

Ich sahe da auch im Nicht-Notenbereich das Problem:
Haltung, Ansatz, Stütze, Kehlkopf, Rachen, Zunge, Fingerhaltung ... falsch einstudiert, und Du kannst lange gegen anfangs einstudierte Fehler ankämpfen.

Wenn der Lernwillige dagegen bereit ist, alle Fehler, die man machen kann und die die Leute auch vor ihm gemacht haben, bevor sie wussten, wie's besser geht, zu wiederholen ... bitte sehr, aber ich würd's nicht machen!

Grüße
Roland
 
Nicht nur Deine Meinung, wiesenforce :) Der Ansatz ist nicht zu unterschaetzen (und all die anderen "Kleinigkeiten", die ich selber zuhause nie merken wuerde...)
Noten sind da wirklich noch das allerkleinste Problem ;)
 
Nicht nur Deine Meinung, wiesenforce :) Der Ansatz ist nicht zu unterschaetzen (und all die anderen "Kleinigkeiten", die ich selber zuhause nie merken wuerde...)
Noten sind da wirklich noch das allerkleinste Problem ;)

Seh ich genauso. :great:

Spinnen wir das ganze mal weiter...

Du bringst dir Querflöte selber bei, leider hilft dir keiner, deine Fehler, die du dir aneignest, zu korrigieren.
Querflöte mit "falscher" Technik zu spielen ist ziemlich anstrengend und frustrierend.

Irgendwann wirst du dein Instrument entnervt in die Ecke legen oder dich dann doch zu einem Lehrer begeben. Dann werdet ihr beide so richtig euren Spaß haben. Alles, was du dir falsch beigebracht hast, muss dein Lehrer dir erst wieder abgewöhnen und neu "überschreiben". Das ist ziemlich frustrierend.
Du denkst, du kannst schon viel und musst trotzdem wieder bei Null anfangen. DAS würde ich mir nicht antun.
 
Entschuldigung, dass ich den Thread so halb Kidnappe, aber ich stehe derzeit vor nem ähnlichen, Problem. Ich habe mal Querflöte gespielt - irgendwann zwischen Kindergarten und Grundschule. Sprich, das ganze dürfte jetzt auch schon zehn oder mehr Jahre her sein.

Tja, und jetzt bin ich vor kurzem über Jethro Tull gestolpert, und jetzt hab ich lust bekommen, wieder ein bisschen anzufangen. Ne Querflöte hab ich sogar noch. Nur: Nach zehn Jahren hab ich Griff- Und Technikmäßig wohl alles vergessen, was ich jemals gelernt habe - und allzuviel war das auch damals nicht. Erinnerungen sind zugegebenermaßen recht ungenau. Dazu kommt, dass Ian Anderson ja nun, so wie ich das mibekommen habe, auch nicht streng nach Lehrbuch spielt.

Tja, wieder Unterricht nehmen will ich eigentlich nicht. Kostet Geld, dann sind die Lehrer, die ich hier in der Gegend kenne, auch eher klassisch ausgerichtet, und das ist nicht wirklich meine Richtung. Klar, die richtige Technik würde ich da lernen. Außerdem muss ich zugeben, dass mir da auch derzeit der Ehrgeiz fehlt, das technisch korrekt auf ne hohe Stufe zu bringen. Bin im Grunde immer noch Bassist, und das wird auch mein hauptinstrument bleiben...

Also, welches Vorgehen wäre unter diesen Vorraussetzungen zu empfehlen? Habe ich da "vergiss es" gehört? Okay, andere Ideen?

Schönen Gruß, Saracan
 
Danke, werde ich tun - hab auch noch ein bisschen weiter hier im Forum gesucht. Ich denke, ich werd erstmal gucken, wie weit ich überhaupt noch was kann, und mir dann wenn möglich erstmal die Griffe wieder aneignen, hab noch ein paar Materialien da.

Vielleicht sollte ich einfach mal anfangen, bevor ich mich hier in der Theorie darüber, wie mans richtig macht, verliere ;)
 
Stuemmt. Und beide sind imo so ein kleines bisschen maniacs, was das angeht ;) Jack scheint obendrein brutal talentiert zu sein; ich hab mir grad mal wieder ein "ich kann gar nicht singen" von ihm reingezogen :cool: (ich werde weiterueben :redface:) Bei Ian Andreson weiss ich's nicht, ich schaetz mal, der hat die Musik auch schon im Mutterleib inhaliert oder so.
Es ist halt mit viel try & error verbunden und ich schaetze das Frustpotential schon hoch ein. Dann kommt noch dazu, dass der Ton ja wandert; der ist nicht festgenagelt wie beispielsweise auf Gitarre oder Klavier. Das macht die Sache nicht grad einfacher, selbst, wenn man selber es hoert.
 

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